
BerniB
Themenstarter
Über Rumänien habe ich in der Vergangenheit einiges gehört, aber eher im negativen Sinne.
Eines Tages fragte mich mein Motorradfreund „Ich möchte dahin, bist du dabei?“ Eine interessante Frage, die mich angefangen hat zu beschäftigen. Nach einigen Berichterstattungen im GS Forum, stand die Antwort fest: Ja wir fahren.
Für mich ging es mit dem Autoreisezug los, Düsseldorf - Wien, danach Treffpunkt mit meinem Freund kurz vor der Grenze zur Slowakei. Es ging in zwei Etappen über die Slowakei und Ungarn nach Rumänien. Und dann kamen wir an, in einem Land der "Kontraste" von der Sorte, die ich auch schon in der Vergangenheit erleben durfte.
Auf unserer Erkundungstour begegneten wir immer wieder alten Menschen. Sie sitzen oftmals vor ihren Häusern oder gehen langsam die Dorfstraße entlang. In deutlichem Kontrast ist das Auftreten der jungen Generation, und ebenso von Pferdefuhrwerken und Autos, von alten und modernen Häusern. Wir kommen mit Leuten ins Gespräch: Ihr Land habe in Europa keinen guten Ruf, sagen sie, von Rumänen denke man, sie seien schlechte Menschen, und alle sind Zigeuner. Die Aussagen machen einen traurig und nachdenklich.
Jedes Land hat seine Reize. Insbesondere je unberührter es ist, und je ursprünglicher die Natur erscheint. Eins mussten wir aber feststellen, die Mentalität von sehr vielen Menschen in diesem Land ist noch nicht so richtig in EUROPA angekommen.
In den vielen Berichterstattungen konnte man lesen, dass Rumänen sehr schön sei. Es stimmt aber, tatsächlich z.B. in den Karpaten - wenn man nur die Transalpina und Transfagarasan nimmt, die für uns Motorradfahrer unter anderem auch von großer Bedeutung sind - ist die menschliche Gleichgültigkeit gegenüber der Umwelt nicht zu übersehen.
Die Menschen vor Ort nutzen die Freiheit die man ihnen gewährt, um an den schönsten Stellen zu Zelten, ihren Grill aufzustellen und die Fahrzeuge zu bewegen wo man nur möchte. Bis zu diesem Zeitpunkt ist dem nichts einzuwenden, nur die Geschichte nimmt ihren Lauf wenn die Ausflüge beendet sind. Dann sind Sie nicht zu übersehen, die Berge von Müll, die überall vorzufinden sind. Die schönsten Stellen verlieren ihre Attraktivität.
Auf der anderen Seite, kann ich nur jedem empfehlen, der auf der Suche nach Ursprünglichkeit und Authentizität ist, das Land zu besuchen. Die positiven Erfahrungen und Begegnungen, die mit tollen Gesprächen gekrönt waren, haben zu dem geführt, was ich im Nachhinein behaupten kann: die Rumänienreise war einfach nur genial.
Man sagt, dass Reisen bildet, und es stimmt.
Ich habe jetzt mein Bild über Rumänien völlig verworfen.
Fahrt hin und ihr werdet sehen, dass es auch nicht anders wie in anderen Ländern ist. ....... eben nur ein kleines bisschen anders
und das macht den Reiz ja aus.
Sehen, verstehen, lernen, den eigenen Horizont erweitern. Das klappt in Rumänien wunderbar.
Gruß B.


Auf unserer Erkundungstour begegneten wir immer wieder alten Menschen. Sie sitzen oftmals vor ihren Häusern oder gehen langsam die Dorfstraße entlang. In deutlichem Kontrast ist das Auftreten der jungen Generation, und ebenso von Pferdefuhrwerken und Autos, von alten und modernen Häusern. Wir kommen mit Leuten ins Gespräch: Ihr Land habe in Europa keinen guten Ruf, sagen sie, von Rumänen denke man, sie seien schlechte Menschen, und alle sind Zigeuner. Die Aussagen machen einen traurig und nachdenklich.




Auf der anderen Seite, kann ich nur jedem empfehlen, der auf der Suche nach Ursprünglichkeit und Authentizität ist, das Land zu besuchen. Die positiven Erfahrungen und Begegnungen, die mit tollen Gesprächen gekrönt waren, haben zu dem geführt, was ich im Nachhinein behaupten kann: die Rumänienreise war einfach nur genial.

Man sagt, dass Reisen bildet, und es stimmt.

Ich habe jetzt mein Bild über Rumänien völlig verworfen.
Fahrt hin und ihr werdet sehen, dass es auch nicht anders wie in anderen Ländern ist. ....... eben nur ein kleines bisschen anders

Sehen, verstehen, lernen, den eigenen Horizont erweitern. Das klappt in Rumänien wunderbar.

Gruß B.