Sonntagslärmfahrverbote....

Diskutiere Sonntagslärmfahrverbote.... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Auch wenn du es wahrscheinlich ironisch meinst, du hast den Nagel wirklich auf den Kopf getroffen. So würde das gehen! Derzeit halten sich viele...
hartl15

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Grenzwert einhalten, Grenzwert festlegen, Grenzwert überprüfen, das ganze Prozedere sollte man sich doch mal auf der Zunge zergehen lassen. Nach der Argumentation einiger User hier, müßten die Hersteller, den maximal dämlichsten Fall annehmen und den als Grenzwert annehmen, sprich, wie unser Kanzler Merkel es immer macht, von hinten denken... 80db im maximal beklopptesten Fall, nicht im Standgas oder in normalen Fahrsituationen, sondern so, wie die Helden der Landstraße es machen. Wenn dir also mit 70 durch nen Ort im 2ten Gang orgeln, dann dürften 80db nicht überschritten werden. Das 95% aller Biker durch den gleichen Ort mit 50 oder 60 im 4ten oder 5ten oder gar im 6ten Gang durchrollen dürfte theoretisch bei der Festlegung keine Rolle spielen, sondern nur der Lärm, der bei extremster Fahrweise entstehen kann, auch wenn diese Fahrweise noch zu blöde ist. Macht man es nicht, passiert wieder, was aktuell überall passiert. :showoff:
Auch wenn du es wahrscheinlich ironisch meinst, du hast den Nagel wirklich auf den Kopf getroffen. So würde das gehen!
Derzeit halten sich viele Beklopfte an "... die noch so blöde Fahrweise ...", weil sie geil ist und sie sich daran ergötzen, dass es "die anderen" extrem stört. Und dann sich noch selbst in die Tasche lügen, indem sie blauäugig oder frech darauf pochen, doch " ... einen zugelassenen ESD zu verwenden".
 
hartl15

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Ich habe mich zwar nicht von Anfang an durchgelesen; da ist jede Menge nicht zielführende Polemik, Emotion usw dabei und ich habe weder soviel Bier, noch Chips im Hause. Schließlich sind die Doofen ja immer nur die Anderen, die zwar eine eigene Meinung haben dürfen, wenn sie nur mit der eigenen deckungsgleich ist. Aber

#703
hier finde ich ein paar nette und sinnvolle Ansätze.
Verursacht haben den Spaß die Hersteller, weil sie verkaufen wollen. Und P(otenz)S sind geil. Das Ganze natürlich auf Druck der Verbraucher, ob jetzt auf 2 oder auf 4 Rädern, die die geilen PS nicht annähernd auf die Straße, aber an jeden staunenden Stammtisch bringen können. Das Ganze natürlich unter dem Schutzmäntelchen der entsprechenden Behörde. Irgendwie erinnert mich das an die war-das-Huhn-oder-das-Ei-zuerst-da- oder auch die Düngemittel-Diskussion Bauer-Verbraucher-Behörde; wer ist Schuld an zB. hohen Nitratwerten im Grundwasser.


Daraus ergibt sich der Wunsch nach etwas mehr Sorgfalt bei der Erstellung diverser Vorschriften; wenn diese schon gemacht werden sollen, dann aber bitte richtig, bis zum Ende ge- und durchdacht. Wobei wir nicht nur hier an behördliche Grenzen zu stoßen scheinen. Aber damit wäre der Lärm zumindest eingeschränkt.
Zudem eine Verschärfung der Ausbildung und Prüfung. Stufenführerschein! Aber wieso nur bei Motorrädern? Auch Autos werden durch Unerfahrenheit gefährlich. Zuviel Individualverkehr haben wir sowieso. Und einzudämmen wäre dieser durch erschwerten Zugang statt durch Schikane der bereits lizensierten Teilnehmer auch einfacher. Letztere zu regelmäßigen, lizenzverlängernden Überprüfungen und Fortbildungen zu zwingen, würde diejenigen altersunabhängig aussieben, die den andern das (Verkehrs-) Leben erschweren. Usw. Usw.

Schlussendlich hätten wir dann nicht nur leisere Fahrzeuge, sondern auch sich immer weiter reduzierenden, lärmverursachenden Individualverkehr.
Natürlich müssen, wie fast immer, ALLE Beteiligten den Besen auch mal vor der eigenen Tür schwingen. Man braucht keine PS-Monster auf der Straße; auch mit 100 PS kann man flott unterwegs sein und kann diese sogar ansatzweise voll nutzen, auf 4 Rädern wären vielleicht ein paar Pferde mehr chic. Dafür muss anerkannt werden, das sich Erholung oder Entspannung unterschiedlich definieren kann; der Eine sitzt im Garten, der Andere zB. auf dem Moped. Beide haben das gleiche Recht zu ihrem Tun, zu ihrer Entspannung. Und über dem Ganzen thront der Staat mit seinen Behörden, die alles richtig toll steuern (dieser Anspruch wird ja auch zu jeder möglichen/unmöglichen Angelegenheit erhoben) und auch konsequent überwachen, damit alle lächeln können.
Klar, kann auch mich treffen, aber das muss es mir wert sein! Solange darf ich aber immer und überall rücksichtsvoll (Achtung! Hier war das ZAUBERWORT versteckt!) mopedln.

So, und nun los mit dem Shitstorm (evtl auch bei Bier und Chips).
Ja, man könnte an die Sache auch idealistisch wie du herangehen, aber so funktioniert das bei einer großen (?) Anzahl der Moppedfahrer nicht!
Wie kann man an ihre "Vernunft", "Eigenverantwortung", "Rücksichtnahme" und "Altruismus" appellieren, wenn sich keines dieser Worte je in ihrem Gedanken-, Wort- und Aktions-"Schatz" befunden hat.
 
Lucky_Seven

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In dieser Überlegung steckt ja schon der Fehler. Der Hersteller ist nicht dafür verantwortlich, wie laut du dein Motorrad bewegst. Du selbst hast unnötigen Lärm zu vermeiden. D.h. du darfst nicht, wie es ein anderer user hier mal sagte, hochtourig (laut) durch die Ortschaften fahren. Wer sowas macht muß schon mit einem Bußgeld rechnen, oder sagen wir besser "müßte", denn es wird nicht kontrolliert.
Der Hersteller sollte aber dafür sorgen, daß man ein Motorrad ganz locker möglichst leise bewegen kann. Also ohne ständig auf den Drehzahlmesser zu achten. Das sehe ich bei den Optionen eben nicht. Akrapovic geht in die andere Richtung, lauter. Hier wird ein falscher Weg eingeschlagen.
Es muß halt irgendwelche festgeschriebenen Testmethoden geben, dass gilt hier bei der Lautstärke, wie auch bei, zB. dem Kraftstoffverbrauch. Wenn dem Hersteller irgendwann Vorwürfe gemacht werden, weil seine Produkte im Straßenverkehr zu laut sind, dann muß man halt anders prüfen, mit deutlich anderen Voraussetzungen. Ich teile nämlich deine Ansicht nicht, dass es nicht Gruppierungen in Deutschland und/ oder der EU gibt, die den Herstellern genau das aufs Brot schmieren und die Hersteller voll in der Verantwortung sehen, weil der arme Konsument halt irgendwie es geschafft hat, entweder lauter zu sein oder mehr zu verbrauchen, als getestet. Da steht irgendwann Eigenverantwortung der Konsumenten gegen Verantwortung der Hersteller und ich bin mir nicht wirklich sicher, dass da nicht immer wieder versucht wird, den Herstellern den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben.
 
SQ18

SQ18

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Ich halte eine Verschärfung der Führerscheinregelung für Sinnvoll - kein Direkteinstieg soll mehr für offene Maschinen möglich sein. Meiner Meinung nach muss in jedem Fall für mindestens zwei Jahre eine gedrosselte Maschine auf sich zugelassen haben ehe man offen fahren darf. Das dürfte das größte Problem an der ganzen Geschichte verringern (das eigene Ego und die schnelle Verfügbarkeit von 200-PS-Maschinen).
...nur wie sollte das den Lärm reduzieren - ich kenne jede Menge 50er mit einer handvoll PS, welche lauter sind als meine GS.
 
RunNRG

RunNRG

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Und das ist dann die Rechfertigung, selber laut zu fahren.

Ich könnte auch meine Stihl 260 mitnehmen (ist ja ein legitimes,in D zugelassenes Werkzeug) und während der Fahrt mit 115 dBA brüllen lassen....
 
RunNRG

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Das 95% aller Biker durch den gleichen Ort mit 50 oder 60 im 4ten oder 5ten oder gar im 6ten Gang durchrollen dürfte theoretisch bei der Festlegung keine Rolle spielen, sondern nur der Lärm, der bei extremster Fahrweise entstehen kann, auch wenn diese Fahrweise noch zu blöde ist. Macht man es nicht, passiert wieder, was aktuell überall passiert. :showoff:
Das ist so faktisch garnicht möglich! :)
Ich bin nun 4 Tage im Trupp mit einer 2014er GS (leichte Schwungmasse) , sowie einer KTM Superduke GT und einigen anderen gefahren.
Ich hab den Kumpel mit der Superduke dann mal angesprochen, warum man sein Moped auch in der City so gut hört (während ich mit der 1250 GS mit luxuriösen 1500-2000 umin durch die Dörfer rollen kann)

Er sagte, das wegen Rundlauf er kaum mal im dritten fahren kann, bei den vielen 30er und 50er Zonen ist er wegen Rundlauf und nötigen mindestens 3000 umin (eher mehr) gezwungen, dort mit dem ersten bzw. zweiten durchzuballern.
 
Werner-R80

Werner-R80

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.......... Er sagte, das wegen Rundlauf er kaum mal im dritten fahren kann, bei den vielen 30er und 50er Zonen ist er wegen Rundlauf und nötigen mindestens 3000 umin (eher mehr) gezwungen, dort mit dem ersten bzw. zweiten durchzuballern.
Da kann man mit der GS bei 50 auch mal den 6. Gang drin lassen :biggrin:
 
Pinky

Pinky

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Ich würde mal sagen die meisten Motorräder werden nicht nur in der Stadt mit höherer Drehzahl bewegt, als eine GS.
 
anschinsan

anschinsan

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Grenzwert einhalten, Grenzwert festlegen, Grenzwert überprüfen, das ganze Prozedere sollte man sich doch mal auf der Zunge zergehen lassen. Nach der Argumentation einiger User hier, müßten die Hersteller, den maximal dämlichsten Fall annehmen und den als Grenzwert annehmen, sprich, wie unser Kanzler Merkel es immer macht, von hinten denken... 80db im maximal beklopptesten Fall, nicht im Standgas oder in normalen Fahrsituationen, sondern so, wie die Helden der Landstraße es machen. Wenn dir also mit 70 durch nen Ort im 2ten Gang orgeln, dann dürften 80db nicht überschritten werden. Das 95% aller Biker durch den gleichen Ort mit 50 oder 60 im 4ten oder 5ten oder gar im 6ten Gang durchrollen dürfte theoretisch bei der Festlegung keine Rolle spielen, sondern nur der Lärm, der bei extremster Fahrweise entstehen kann, auch wenn diese Fahrweise noch zu blöde ist. Macht man es nicht, passiert wieder, was aktuell überall passiert. :showoff:
Eigentlich 99% bei Dir, mit der Anmerkung, dass es trotzdem nicht sein kann, dass für verschiedene Marken/typen unterschiedliche dB Werte "rechtens" sind... Wenn z.B. eine HD mehr Lärm verursachen muss, seine Leistung abzurufen, dann ist das m.M. nach eben falsch vom Gesetzgeber, das zu akzeptieren. Es sollte Obergrenze für alle gleich gelten, dann hat eben der eine oder andere Hersteller Druck, seine Technik zu optimieren oder verkauft die Bikes mit 20 kW weniger....
 
P

pudl

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Ich lese da zumindest sinngemäß, die Hersteller sind außen vor, da sie das bauen, was der Kunde wünscht und kauft.
Ich wünsche mir ein Motorrad mit dem ich nicht halbjährlich id Werkstatt muss, damit die HiRa-Bremse neu befüllt und entlüftet werden muss. An dem ich nicht ständig kontrollieren muß, ob ausreichend viele Speichen intakt sind, um die HiRa-Führung sicher zu stellen. Ein Bekannter mit dem Nachfolgemodell wünscht sich zudem dichte VoRa-Bremssättel und, zumindest im Neuzustand, einen nicht rostenden Winkeltrieb.
Schade, dass der Hersteller diesen Wünschen bislang nicht nachkommt.

Aber genug des Sarkasmus. Bis vor ein paar Jahren galt eine sog. Hersteller-Selbstbeschränkung auf 100 PS, obwohl ein Kundenwunsch nach mehr Leistung vorhanden war; dann hat der Kunde in Eigenregie entdrosselt. Bis dann einer angefangen hat wieder mehr Leistung anzubieten, um auch mehr Umsatz zu erzielen. Da komme ich wieder zu Ei und Huhn.
 
D

der_brauni

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Wieder nigs Ei und Huhn, Pudel.
Diese freiwillige Selbstbeschränkung war Initiative der Hersteller. In Deutschland (BMW hat danals nigs deutlich stärkeres zu Wege gebracht) inkl. der Importeure.
Weltweit hat man sich da nicht drum gekümmert, weswegen die Hersteller natürlich Motoren gemäß dem tatsächlichem Leisungspotential entwickelt und angeboten haben.
Nach Deutschland wurden die Importmoppeds in der gedrosselten Version geliefert. Fast jeder wollte aber die offene.
Daher wurden diese dann schon beim Händler aufgemacht und so zugelassen.
Genau so war es auch noch 1998 bei meinem ersten Supersportler. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich auch die versicherungsgünstige 98 PS-Version haben können.
Und nein, der hatte keinen Krawallauspuff und fuhr im normalen Landstraßenbetrieb leiser als eine aktuelle GS mit offener Klappe.

Gruß Thomas
 
Rex Krämer

Rex Krämer

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Dass gegen Dummheit und Ignoranz kein Kraut gewachsen ist, habe ich heute Morgen wieder mal selbst erlebt.
Ich lief so gegen 05:30Uhr mit meinem Hund die morgendliche "vor der Arbeit" Runde, da höre ich wie sich ein besonderer Zeitgenosse auf der 5 km (Luftlinie mit Hügeln und Wald dazwischen) entfernten B27 auf den Weg zur Arbeit macht. Anhand der Beschleunigung und des Abbremsens kann ich genau sagen, daß er vom Bahndurchlass bis zum Kreisverkehr (ca 500m) gefahren ist und dabei seinen Supersportler im hohen 5-stelligen Drehzahlbereich bewegt hat und ich bin sicher, daß heute Morgen kein Gundelsheimer zu spät zur Arbeit kam.
Bei manchen ist eben Hopfen und Malz verloren. Oder wie sagte schon so treffend der Gerhard Polt zu seiner Irmengard, "wenn etwas genetisch so dermaßen versaut ist, dann kann man mit Prügel auch nichts mehr machen". Die Irmengard hat dann angeblich immer geweint...….

Gruß
HG
 
Marsq

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GS-Forum.eu schrieb:
Das Motorrad macht keinen Lärm, der Fahrer macht Lärm.
NRA schrieb:
Guns don't kill people, people kill people.
Theoretisch mag das korrekt sein, die Realität entlarvt es jedoch als pure Semantik; Eigenverantwortung funktioniert nur bei Individuen, nicht bei Gruppen.

Sonntagsfahrverbote für Motorräder waren IMHO sicherlich nicht das Ziel dieses Vorstoßes, es war lediglich die Verhandlungseröffnung; und ich gehe davon aus, das die Länder / der Bundesrat ihre Primärziele voll erreicht haben:
  • Aufmerksamkeit erzielen
  • Dringlichkeit vermitteln
  • Ernst der Lage mittels Worst Case Szenario aufzeigen
  • Dialog starten
Dass sich etwas ändern muss, sollte den meisten klar geworden sein. Motorrad fahren wird es weiter geben, aber nicht mehr "wie gewohnt", sondern anders - jedenfalls, bis "anders" das neue "wie gewohnt" wird. Veränderungen kann man entweder mitgestalten oder über sich ergehen lassen, letzteres macht es natürlich leichter, in die Opferrolle zu schlüpfen und den guten alten Zeiten hinterherzurtrauern.

Wie Menschen mit Veränderung umgehen wurde schon oft und eingehend untersucht. Dazu gibt es nette Schaubilder, die erstaunlich gut funkionieren - die meisten Beiträge lassen sich wunderbar einordnen:

 
Werner-R80

Werner-R80

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Ich würde mal sagen die meisten Motorräder werden nicht nur in der Stadt mit höherer Drehzahl bewegt, als eine GS.
Mir hat mal einer gesagt das er mit seinem Motorrad im Ort im 3. Gang fährt, weil er am Ortsende gut beschleunigen will
wenn er im 5. Gang fährt, muss er runterschalten und das kostet Zeit
 
SU26

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Hallo in die Runde, hat schon jemand Erfahrungen mit einer Akra - Komplettanlage gemacht?
Besserer Durchzug etc.
Fahre den Akra ab Werk und überlege nun mir die Titankrümmer zukaufen.
Servus,

ja ich habe beides mit ABE.
Durchzug bemerkbar
Sound minimal besser
Optik der Hammer

Solang dieses Gedankengut vorherrscht, hilft real betrachtet nur die 80 dB Lösung.
 
Marsq

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...so schön bunt und PowerPoint - muss richtig sein ;) :bounce:
Dann hier noch einmal monochrom für die Puristen unter uns. Ich hoffe deine Bedenken mit einem weniger "peppigen" Schaubild zerstreut zu haben, aber natürlich steht es dir auch frei an einem international weit verbreiteten Standard zu zweifeln.
 

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Christian S

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Hallo Allerseits,

sogar ein Schweizer Journalist (geändert auf Wunsch von vilkas) schüttelt nur noch den Kopf bzgl. des Regulierungswahns, der bei uns ausbricht...

Motorrad-Verbot, Bußgeld-Hammer, Steuer-Keule: Deutschlands Verkehrspolitik hat ein Rad ab

"Hat Deutschland den Verstand verloren?" titelt das Schweizer Motorrad-Portal "Moto.ch". Es geht um das von den Bundesländern angedachte Motorrad-Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen , vorgeblich aus Gründen des Lärmschutzes. Die Schweizer liefern eine treffende Antwort gleich mit: "Man setzt in Deutschland nicht mehr auf die Selbstverantwortung des Bürgers, sondern auf die autoritäre Durchsetzung von Zielen. Die Pädagogisierung scheint nun von der Bevormundung abgelöst worden zu sein." Wenn eine solch beißende Kritik aus einem Land kommt, in dem bekanntlich jede Überschreitung der strengen Tempolimits mit drakonischen Strafen geahndet wird, sollte man sie durchaus ernst nehmen.

Nanny-Staat statt freier Fahrt
Die EU kann gerne kurzfristig Maßnahmen ergreifen, damit EU-weit Neufahrzeuge deutlich leiser werden.

Flächendeckende Fahrverbote wegen behördlicher Versäumnisse sind so was von absurd, dass man eigentlich gar nicht darüber diskutieren sollte - wenn es nicht tatsächliche solche irrwitzige Aktivitäten wie die aktuelle Bundesratsvorlage geben würde.

Eines wird immer klarer: Die letzten Hemmungen des Staates, mehr und immer mehr zu regeln und mit Verboten und Strafen für die große Gemeinschaft zu belegen, weil es einzelne Ausreißer gibt, sind seit Anfang März vollständig abhanden gekommen.

Schuld daran haben nicht nur der Staat, sondern insbesondere die Verwaltungs- und Verfassunsggerichte, welche praktisch nie Anlass sahen, bremsend einzuschreiten.

Da in den letzten 3 Monaten vollständig neu justiert wurde, was der Staat darf, wenn er meint, dass Handlungsbedarf gegeben ist, werden wir uns langfristig auf einiges gefasst machen müssen.
 
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