Strassenbau, Reibwerte

[*Topas*]

Naja, `ne Hecke ist da ja kein Thema.
Strassenbau wird zumindest bei uns nach Regeln durchgeführt.
Ich vermute mal ein "herzhaftes Lächeln" als humanste Reaktion, wenn du bei uns einem Strassenarbeiter
irgendwelche Wunschgedanken mitteilst

 

[hdo]

Bitten nicht hauchen

Ich vermute mal ein "herzhaftes Lächeln" als humanste Reaktion, wenn du bei uns einem Strassenarbeiter
irgendwelche Wunschgedanken mitteilst

So schätze ich das auch ein.
Bei mancher Kommunikation gibt es ein „Gefälle“- und das ist auch gut so!

 

[*Topas*]

Ich stelle mir diese Wunschkonstellation gerade mal für andere Berufgruppen vor

 

[Gast-48275]

Dürfen beliebig große Fahrbahnbereiche mit 100% Bitumen geflutet werden?

in D sicher nicht, in Frankreich gängige Praxis. Ich habe mir das mal angeschaut, als die Rampe vom Col de Bussang neu gemacht wurde. Die haben extra eine Art Sprühfahrzeug was schwallartig hochflüssiges Bitumen aufträgt und irgendwie zaubern die dann aus massig Split einen hohen Aufbau, der dann noch mal besprüht und dann sehr großzügig mit losem Split bedeckt wird.

Merke: Schild in F, das vor Rollsplit warnt, unbedingt ernst nehmen

 

[Pinky]

Ja, das mit dem Rollsplitt ist manchmal nicht ohne, aber das geht in Frankreich auch anders. Ich habe gerade im Süden immer wieder gestaunt, wie schnell die alten Straßen restauriert wurden. Aber kein Flickwerk wie bei uns oft zu sehen, sondern eine neue, fette Asphaltschicht in wenigen Tagen. Alles ohne abzusplitten, fahrfertig und top Decke, Hammer!

Asphaltband mitten durch die Pampa.

Schichtdicke ohne Kompromisse, kein Splitt.

 

[Serpel]

Kann ich bestätigen. Viele Straßen in Südfrankreich, die ich von früher her in ziemlich miserablem Zustand in Erinnerung hatte, waren vergangene Woche in tiptop Zustand. An der Ardèche entlang zum Beispiel die reinste Rennbahn. Aber auch sonst - an allen Touristenmagneten toll hergerichtete Straßen und Rastplätze.

Parkspur mitten in der Straße - schön gemacht!

Gruß
Serpel

 

[Gast29174]

Naja, `ne Hecke ist da ja kein Thema.
Strassenbau wird zumindest bei uns nach Regeln durchgeführt.
Ich vermute mal ein "herzhaftes Lächeln" als humanste Reaktion, wenn du bei uns einem Strassenarbeiter
irgendwelche Wunschgedanken mitteilst

So schätze ich das auch ein.
Bei mancher Kommunikation gibt es ein „Gefälle“- und das ist auch gut so!

Ich stelle mir diese Wunschkonstellation gerade mal für andere Berufgruppen vor

Tja darin liegt wohl das ganze Problem. Ihr könnt es euch wohl nicht vorstellen, dass man mit den Straßenarbeitern an denen die meisten nur vorbeilaufen , die viele nicht mal mit einem Kopfnicken grüßen und sich einige vielleicht noch aufregen weil sie gerade dort arbeiten wo es stört auch ganz normal reden kann.

Ich denke nicht, dass die Breite eines Bitumenstreifens in Deutschland geregelt ist und wenn man dann nach der Bitte um einen dünnen Bitumenstreifen später zur reparierten Straßenfläche kommt und der Steifen ist dort dann wirklich sehr dünn dann habe ich das erreicht was ich wollte und ihr dürft weiterhin meinen, dass ich nur belächelt wurde.

Ich jedenfalls habe kein Problem mein Anliegen vorzutragen genauso wie es für mich aber auch normal ist - bei Arbeiten bei mir in der Nähe und gerade wenn es sehr heiß ist - auch mal Wasser oder Kaffee vorbeizubringen.

Und wie heißt es so schön

wer nicht fragt der nicht gewinnt.

Bin vorhin vorbeigefahren und habe kurz Bilder gemacht. Ich denke wenn alle Bitumenstreifen so dünn wären gebe es auch nichts zu meckern.

Vielleicht auch noch ein interessanter Artikel zu dem Problem

Donaueschingen: Straßensanierung mit Bitumen und Rollsplitt: Bikern droht „Glatteis im Sommer“

 

[Pinky]

Kommt auch immer auf die Situation, den Zustand der Straße an. In dem Fall tip top.

Andere Straßen werden mit Bitumen zugekleistert, das man sich nur noch an den Kopf faßt.

 

[Serpel]

Gruß
Serpel

 

[Zörnie]

In D wird das nicht viel anders sein. Oder doch?

 

[Uli G.]

Kommt auch immer auf die Situation, den Zustand der Straße an. In dem Fall tip top.

Andere Straßen werden mit Bitumen zugekleistert, das man sich nur noch an den Kopf faßt.

Anhang anzeigen 532859

Etwa so hat man das im Harz von Seesen nach Lautenthal, kurz (51.872743223916274, 10.255102695606269) vor dem Sternplatz gemacht. Trocken noch einigermaßen erträglich, nass die reinste Katastrophe, weil es bergauf z.T. einfach an Vortrieb fehlte , mal ganz abgesehen davon, daß selbst PKW da in's schlingern gerieten .
15% Steigung!

Bzgl. Frankreich:
Im Vercors hatten wir Straßen, die mehrere Zentimeter dick mit Split bestreut waren (das Zeug gab's wohl im Sonderangebot ), und das über mehrere Kilometer weg, von Nähe Col de la Machine nach letztlich Rencurel. War eine nette Eierei, und ich hatte nur 300kg unter mir und saß allein auf der Maschine, aber ein paar Tourer mit zwei Personen waren auch dabei, die waren nicht wirklich glücklich.

Uli

 

[alpenmann]

Tja sind ja nunmal grundlegend 2 verschiedene Ausgangssituationen:
Eine völlig gerade Ausbesserungsstelle bei der nur der direkte Übergang zwischen alt und neuer "verfugt" wird - da ist das eigentlich üblich. Im 2. Fall gab es im Ursprung massenhaft Risse in der Original Fahrbahn und um diese noch ein paar Jährchen zu erhalten wird vergossen nicht gerade vorteilhaft führ uns Als ich noch während meiner Dienstzeit einen Herrn von der Straßenbau behörde (die sowas ja beauftragt und im vorhinein weiß wie das dann aussieht) darauf ansprach hieß es - es gibt ja nicht nur Motorradfahrer, die müssen halt aufpassen.
Irgendwie hat er ja auch recht.
Ich vergleichs immer mit der Ölspur - solange die eine gewisse Breite nicht überschreitet muß ich als Motorradfahrer eigentlich daran vorbeikommen oder rechtzeitig bremsen können. Was ja in der Regel auch zum allergrößten Teil der Fall ist.

 

[nixlosohnemoos]

In CH kann man sich auf tiptop Straßen verlassen.

TipTop Straßen....
Das habe ich auf der Schweizer Seite vom Großen St. Bernard, Anfang September, aber anders gesehen. S
Sorry GS gibt´s noch nicht als Smiley.

 

[Frangenboxer]

Kommt auch immer auf die Situation, den Zustand der Straße an. In dem Fall tip top.

Andere Straßen werden mit Bitumen zugekleistert, das man sich nur noch an den Kopf faßt.

Anhang anzeigen 532859

So ähnlich sieht ein Supermarktparkplatz bei uns aus. Allerdings von den Burn outs der Halbstarken....

 

[madhenne]

das von hdo eingestellte Foto ist schon merkwürdig, ich erkenne da überhaupt keine Sanierung des Straßenbelags, sieht eher da aus, als wenn dort jemand den Ablauf oder Verschluß des Bitumenkochers nicht zugemacht hat…..

sieht aus wie sinnlos vergossene Bitumengrundierung…

 

[Uli G.]

das von hdo eingestellte Foto ist schon merkwürdig, ich erkenne da überhaupt keine Sanierung des Straßenbelags, sieht eher da aus, als wenn dort jemand den Ablauf oder Verschluß des Bitumenkochers nicht zugemacht hat…..

sieht aus wie sinnlos vergossene Bitumengrundierung…

Ist im Endeffekt egal, ob gewollt, o. aus Unachtsamkeit bei der Bedienung des Bitumenkübels, o. Defekt des Absperrhahnes an demselben :
Gehört da einfach nicht hin, ist -nicht nur für Zweiräder- gefährlich!

Uli

 

[hdo]

… - solange die eine gewisse Breite nicht überschreitet muß ich als Motorradfahrer eigentlich daran vorbeikommen oder rechtzeitig bremsen können. .

So gesehen ist jeder prinzipiell selbst Schuld an einem Unfall. Schließlich hat jeder so zu fahren, dass jedwede Gefahr jederzeit durch bremsen abgewendet werden kann.

 

[*Topas*]

Tja darin liegt wohl das ganze Problem. Ihr könnt es euch wohl nicht vorstellen, dass man mit den Straßenarbeitern an denen die meisten nur vorbeilaufen , die viele nicht mal mit einem Kopfnicken grüßen und sich einige vielleicht noch aufregen weil sie gerade dort arbeiten wo es stört auch ganz normal reden kann.

Ich bin da ganz bei dem Peter, aus deinem Artikel.

“ Und was meint der Donauquellen-Besucher und Rollerfahrer Peter B.? In der Schweiz gebe es solche Fallen für Zweiradfahrer nicht. "

Vermutlich denken die Strassenarbeiter bei uns mit oder haben andere Vorgaben

 

[Gast29174]

Ach jetzt verstehe ich die lustige Beobachtung einer Baustelle bei einer Tour durch die Schweiz 8 Strassenarbeiter standen an eine kleine Flickstelle. Der eine hatte den Besen in der Hand, der zweite brachte das Material her und der dritte führte es aus. Die restlichen 5 Personen standen um die Stelle herum und sprachen miteinander. Wir haben damals so gelacht aber jetzt verstehe ich es warum es die 5 Personen brauchte

 

[eMTee]

... mit Bitumen zugekleistert, das man sich nur noch an den Kopf faßt...

Anhang anzeigen 532859

Da bin ich immer heilfroh, wenn ich solche Stellen rechtzeitig sehe.