Südpolen ist gruselig

Diskutiere Südpolen ist gruselig im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo ich hatte die Idee, Polen innerhalb der Grenzen, gehen den Uhrzeigersinn zu umrunden. Nach 3 Tagen von Görlitz aus bin ich jetzt von West...
juekl

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Hallo
ich hatte die Idee, Polen innerhalb der Grenzen, gehen den Uhrzeigersinn zu umrunden. Nach 3 Tagen von Görlitz aus bin ich jetzt von West nach Ost gefahren.
Schön ist anders, ein Dorf jagt das Nächste und 40% davon sind nur 40km/h erlaubt. 7 Stunden Nettofahrzeit für 330km.
Die Polen fahren sehr diszipliniert, nur die Ampelschaltungen sind was für'n Popo.
Dazwischen kurze Stücke, mit auch nur 40%, wo 90km/h erlaubt ist.
Jetzt habe ich noch 3/4 Strecke übrig, denke mir aber, daß geht so weiter.
Slowakei und Tschechien kenne ich schon von früheren Reisen.
Wie sieht es in Ungarn aus, lohnt es sich dorthin auszuweichen?
 
Ace

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Kannst du auf den TET kommen ? der war vorletztes jahr recht cool ?
 
Ace

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Golem

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Also ich fand Ungarn todlangweilig zum Mopedfahren. Topfeben. Vielleicht habe ich auch nicht richtig geschaut.
Aber vielleicht in dieser Gegend mal umsehen?
IMG_6152.jpeg

Warst du schon in Slowenien?
 
G

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Schön ist anders, ein Dorf jagt das Nächste und 40% davon sind nur 40km/h erlaubt. 7 Stunden Nettofahrzeit für 330km.

Wie sieht es in Ungarn aus, lohnt es sich dorthin auszuweichen?
Das Problem ist doch überall inzwischen!

Ungarn - Budapest ist auf jeden Fall super und der nördliche Teil auch:

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Südlich ist die Pusta - flach wie eine Pflunder.

Man muss sich auf das Land, jedes Land, einlassen - das ist Motorradreisen.

In manchen Ländern machen die Augen mehr Kurven, als die Reifen :wink: - die Welt besteht nicht aus Dolomiten, Alpen oder Meerküsten.

Und die Geschwindigkeitsbeschränkungen ...... man will den Individualverkehr nicht mehr, da herrscht europaweit Einigkeit - zumindest stehen überall die selben Schilder :cry:
 
Ironbutt

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Ich bin gerade in Rumänien unterwegs - v.a im Norden (Transsilvanien) toll, wenn man Enduro mag.

slowakei (hohe Tatra) oder Tschechien (Norden im Grenzgebiet zu Polen) finde ich genial zum Fahren. Ungarn hat mich auch nicht umgehauen. Polen ist im Süden nicht schlecht.
 
Kai R

Kai R

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Hallo
ich hatte die Idee, Polen innerhalb der Grenzen, gehen den Uhrzeigersinn zu umrunden. Nach 3 Tagen von Görlitz aus bin ich jetzt von West nach Ost gefahren.
Schön ist anders, ein Dorf jagt das Nächste und 40% davon sind nur 40km/h erlaubt. 7 Stunden Nettofahrzeit für 330km.
Die Polen fahren sehr diszipliniert, nur die Ampelschaltungen sind was für'n Popo.
Dazwischen kurze Stücke, mit auch nur 40%, wo 90km/h erlaubt ist.
Jetzt habe ich noch 3/4 Strecke übrig, denke mir aber, daß geht so weiter.
Slowakei und Tschechien kenne ich schon von früheren Reisen.
Wie sieht es in Ungarn aus, lohnt es sich dorthin auszuweichen?
Musste das gerade meiner Frau vorlesen, sie kommt aus Südpolen ;-)
Würde Dir Ihre Schimpftirade gerne weitergeben...
"Als ob das bei uns in D oder anderswo anders wäre " mit den Geschwindigkeiten
Und da muss ich ihr auch recht geben.
Bei uns in D fahren doch alle nur noch 70 km/h wo 100 erlaubt ist und überholen geht wegen Gegenverkehr kaum- ist zumindest bei mir am Bodenseeufer so.
 
trailsurfer

trailsurfer

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Also in der nördlichen Hälfte Polens werden die rot umkreisten Schilder mit den Zahlen in der Mitte eher grosszügig interpretiert. So war es jedenfalls im Sommer 2022.

Das, was erstaunt, ist die Tatsache, dass KFZ an dem Stopschild eines umbeschrankten Bahnübergangs (davon gibte es einige) wirklich bis zum Stillstand gebremst werden.
Dies auch in der Pampa mit freier Rundumsicht. Die halten wirklich an. Jeder einzelne fährt brav vor, stoppt bis alle Räder stillstehen und danach erst geht es weiter.
Da müssen also Überwachungssysteme vorhanden sein und zusätzlich noch die Kosten bei Verstoß erschreckend hoch, sonst wäre das sicherlich nicht so.
Je nach Häufigekeit der Übergänge und Anzahl Dosen, wird damit auch der Schnitt gesenkt.
 
juekl

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slowakei (hohe Tatra) oder Tschechien (Norden im Grenzgebiet zu Polen) finde ich genial zum Fahren. Ungarn hat mich auch nicht umgehauen. Polen ist im Süden nicht schlecht.
Da war ich letztes Jahr, westlicher Karpartenbogen, bis an die Ukraine.
Immer hin und her zwischen Tschechien, Polen und Slowakei, hat mir gut gefallen, deshalb auch mal nur Polen.
Aber das hier geht gar nicht.
Bisher hatte ich erst zweimal sehenswürdige Straßen.
 
GsCharly

GsCharly

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Hallo,

Hallo
ich hatte die Idee, Polen innerhalb der Grenzen, gehen den Uhrzeigersinn zu umrunden. Nach 3 Tagen von Görlitz aus bin ich jetzt von West nach Ost gefahren.
Schön ist anders, ein Dorf jagt das Nächste und 40% davon sind nur 40km/h erlaubt. 7 Stunden Nettofahrzeit für 330km.
Die Polen fahren sehr diszipliniert, nur die Ampelschaltungen sind was für'n Popo.
Dazwischen kurze Stücke, mit auch nur 40%, wo 90km/h erlaubt ist.
Jetzt habe ich noch 3/4 Strecke übrig, denke mir aber, daß geht so weiter.
Slowakei und Tschechien kenne ich schon von früheren Reisen.
Wie sieht es in Ungarn aus, lohnt es sich dorthin auszuweichen?
also ich fand Polen bisher immer recht interessant, es gibt trotz der Zerstörungen im II Weltkrieg überraschend viel zu sehen,- insbesondere in Südpolen. Aber wenn es "nur" ums fahren (auf Asphalt) geht, dann gibt es ganz sicher spannendere Gegenden in Europa, aber auch deutlich weniger spannende.

Ich fand Ungarn auch interessant. Ich war mit meiner Frau unterwegs und wir haben uns viel angesehen und unternommen. Was das reine Fahren angeht, dann würde ich es hinter Polen einordnen. Also wenn Dir Polen schon nicht gefällt, wirst Du in Ungarn vermutlich auch nicht glücklich.

Ich für meinen Teil freue mich allerdings immer, wenn ich ein neues Land bereist habe.

Viele Grüße
Carsten
 
juekl

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Ich bin über die Slowakei und Tschechien zurück gefahren und in Thüringen gelandet.
 
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Lunti

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Also ich komme gerade zurück vom TET Polen, Sektion5 und ich war/bin sehr begeistert. Hat richtig Spaß gemacht und gefühlt waren mein Kumpel und ich die einzigen Biker.....
Gruß
Norbert
 
Hinode-cho

Hinode-cho

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Hallo
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Schön ist anders, ein Dorf jagt das Nächste und 40% davon sind nur 40km/h erlaubt. 7 Stunden Nettofahrzeit für 330km.
Die Polen fahren sehr diszipliniert, nur die Ampelschaltungen sind was für'n Popo.
Dazwischen kurze Stücke, mit auch nur 40%, wo 90km/h erlaubt ist.
Jetzt habe ich noch 3/4 Strecke übrig, denke mir aber, daß geht so weiter.
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das hab ich mir 2014 angetan weil wir von Polen angetan waren als wir 2003 nach St. Petersburg durch sind, aber Polen hat schöne Städte jedoch keine Kurven außer an der Grenze zum Erzgebirge/Tschechien.

Zum Motorrad fahren gibt es besseres, aber sonst ist Polen nicht schlecht….Danzig, Krakau, Posen…..etc, alles schön, aber Ortschaften die 10km lang sind und beim durchfahrwn nicht enden wollen.
Gut sind auch die Holzkirchen an der Grenze zur Ukraine und der Slowakei.

Gruß
Tom
 
M

Matsche1967

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Hallo,



also ich fand Polen bisher immer recht interessant, es gibt trotz der Zerstörungen im II Weltkrieg überraschend viel zu sehen,- insbesondere in Südpolen. Aber wenn es "nur" ums fahren (auf Asphalt) geht, dann gibt es ganz sicher spannendere Gegenden in Europa, aber auch deutlich weniger spannende.

Ich fand Ungarn auch interessant. Ich war mit meiner Frau unterwegs und wir haben uns viel angesehen und unternommen. Was das reine Fahren angeht, dann würde ich es hinter Polen einordnen. Also wenn Dir Polen schon nicht gefällt, wirst Du in Ungarn vermutlich auch nicht glücklich.

Ich für meinen Teil freue mich allerdings immer, wenn ich ein neues Land bereist habe.

Viele Grüße
Carsten
Naja, seit den Zerstörungen im WWII sind bereits viele EU Gelder dorthin geflossen ... wir haben praktisch den Neuaufbau mitfinanziert ...
 
GS-Dirgi

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Hallo
ich hatte die Idee, Polen innerhalb der Grenzen, gehen den Uhrzeigersinn zu umrunden. Nach 3 Tagen von Görlitz aus bin ich jetzt von West nach Ost gefahren.
Schön ist anders, ein Dorf jagt das Nächste und 40% davon sind nur 40km/h erlaubt. 7 Stunden Nettofahrzeit für 330km.
Die Polen fahren sehr diszipliniert, nur die Ampelschaltungen sind was für'n Popo.
Dazwischen kurze Stücke, mit auch nur 40%, wo 90km/h erlaubt ist.
Jetzt habe ich noch 3/4 Strecke übrig, denke mir aber, daß geht so weiter.
Slowakei und Tschechien kenne ich schon von früheren Reisen.
Wie sieht es in Ungarn aus, lohnt es sich dorthin auszuweichen?
War grade in Portugal, da ist es ähnlich - besonders an der dicht besiedelten Küste entlang - Ein Dorf folgt dem anderen. Teilweise ziemlich kleine Strassen.
Google meint dann, Du braucht für 40km 60min Fahrtzeit oder so - Google behielt dabei meist Recht 😕.
Am meisten nervten mich aber diese Zwangsstop Ampeln. Die gibts oft in Portugal oder auch Spanien. Du kommst ins "Kaff" rein, Normale Geschwindigkeit und
trotzdem klatschen Sie Dir ein Rot rein,. Kaum angehalten wirds grün. Wenn keine GNR (Polizei) zu sehen war und Niemand gefährdet wurde bin ich dann immer
durchgefahren (wie oft auch Einheimische)

Letztes Jahr: Norwegen, nix los, maximal nur 80km/h in langgezogenene Dörfern machnmal über Kilometer nur 40-60km. Kein Mensch und kein Fahrzeug zu sehen.
Aber die norwegischen Polizisten sind abgehärtet. Mit denen musst Du immer rechnen, die setzen sich bei Wind und Wetter mit einem Dreibeinhocker in den Acker,
eine Thermoskanne Kaffee dabei und Lasern dich raus. Grob darf Du da pro km dann 100€ zahlen.

Ungarn: Fand ich persönlich (landschaftlich) jetzt nicht so prickelnd zum Motorrad fahren. Ich bin da zwangsweise durch, als ich von der Slowakei, Tatra kommend am Balaton vorbei
nach Kroatien, BIH fuhr.
 
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juekl

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Es gibt ja auch Leute, die davon träumen in Spanien an der MM Küste entlang zu fahren.
Man quält sich durch einen Ort.
Dann freie Fahrt.
Alle dreihundert Meter eine Hüpfburg zum Einbremsen
Dann ein Kreisel.
Dann wieder die Hüpfburgen.
Dann geht es von vorne los.
Nach drei Orten lässt man das sein.

An der Riviera dei Fiori das gleich, da gibt man gerne ein paar Euros
aus, um von Pietra Ligure nach Ventimiglia auf der Autobahn zu fahren.
 
TomK50

TomK50

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... Das, was erstaunt, ist die Tatsache, dass KFZ an dem Stopschild eines umbeschrankten Bahnübergangs (davon gibte es einige) wirklich bis zum Stillstand gebremst werden.
Dies auch in der Pampa mit freier Rundumsicht. Die halten wirklich an. Jeder einzelne fährt brav vor, stoppt bis alle Räder stillstehen und danach erst geht es weiter.
Da müssen also Überwachungssysteme vorhanden sein und zusätzlich noch die Kosten bei Verstoß erschreckend hoch, sonst wäre das sicherlich nicht so.
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Du liegst mit Deiner Vermutung fast 100% richtig.
1. Die Bussgelder in PL sind in den letzten 2-3 Jahren massiv erhöht worden. Es kann schon viel teurer werden als in D.
2. Wiederholungstäter bekommen innerhalb bestimmter Fristen doppeltes Bussgeld und doppelte Punkte ins Register, was dazu führen kann, dass man wirklich an einem Tag den Führerschein loswerden kann und das für, aus deutscher Sicht, nicht so sonderlich schlimme Verstoße.
3. Der Bahnübergang darf erst dann befahren werden, wenn die Schranke in der 100% geöffneten Stelle wirklich steht. Sonst kostet es um die 200€ schon beim ersten Mal, auch wenn die Schranke "fast auf war". Da sind die Dorf-Scheriffs richtig hinterher, also passt besser auf.
4. Früher war der Zustand der meisten Bahnübergänge so grottenschlecht, dass man wirklich nur so gerade drüber rollen konnte. Das hat sich bei den Leuten so stark eingeprägt, dass immer noch sehr viele halt sehr langsam über die Gleise fahren.
5. Anhalten vor einem nicht überwachten ist Pflicht und Missachtung wird wie im Pkt.3. beschrieben entsprechend "belohnt".
 
Quhpilot

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eine schwarze Quh,
Vor 20 Jahren sind wir auf der Landstraße nach Krakau die zweispurig war und voll Schlaglöcher mit 3 LKW gefahren. Einer langsam rechts, einer hat in der Mitte überholt und einer kam entgegen. Die waren da völlig schmerzfrei....
 
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