Südtirol folgt dem Beispiel nicht

Diskutiere Südtirol folgt dem Beispiel nicht im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Man könnte “in Europa“ durch das Wort “Weltweit“ ersetzen. Josef
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Gast 32829

Gast
ja, die motorradfahrenden Chinesen und Koreaner
Die fahren hier bei uns in den Touri Hotspots nicht Motorrad, die lassen fahren,
und sie lassen wie viele andere (auch 🇨🇭 ) vieles liegen was sie mitgebracht hatten. :zwinkern:
Eines der wohl saubersten und freundlichsten Völker sind die Japaner.


Josef
 
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der_brauni

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Was das Benehmen von Touris im Ausland betrifft, denke da gibte es von Reisenden aus jedem Land in Europa schlechte Beispiele.
Das hat auch tatsächlich nigs mit der Herkunft des Touristen zu tun und ist zudem völlig unabhängig von der Art der Freizeitgestaltung. Habe in Südtirol durchaus schon Wanderer getroffen, welche vom Benehmen her reichlich Luft nach oben haben, bei Skifahrern schaut es nicht besser aus.
Und in diesem schönen Südtirol mit seinen gastfreundlichen und geschäftstüchtigen Einwohnern ist es nicht nur auf den Pässen eng. Auch bei einem bekannten Klettersteig
Pisciadu Klettersteig - Via Ferrata Tridentina
muss man sich zu Stoßzeiten schon mal beim Einstieg unten anstellen.

Gruß Thomas
 
anschinsan

anschinsan

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Ich bin gestern so ca. 20 km hinter einer Harley hergefahren, Landstrasse, Ortschaften. Mit genügend Abstand. Besitzer war einer von der Harley Owner Group Allgäu. Da war nichts laut. NICHTS. Der wird den serienmässigen Auspuff drangelassen haben.
Was das Benehmen von Touris im Ausland betrifft, denke da gibte es von Reisenden aus jedem Land in Europa schlechte Beispiele.
natürlich KANN man mit einer Harley auch leise....... machen halt zuwenige...
Wenn ich aber irgendwo sitze und eine Harley kommt an, hab ich ne 50:50 Chance auf mein (Vor)Urteil, dass der vorm Abstellen nochmal kurz am Hahn dreht. Obacht! hier bin ich jetzt! kenn ich sonst von keiner Herstellerfraktion.
 
Pinky

Pinky

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Wenn ich aber irgendwo sitze und eine Harley kommt an, hab ich ne 50:50 Chance auf mein (Vor)Urteil, dass der vorm Abstellen nochmal kurz am Hahn dreht. Obacht! hier bin ich jetzt! kenn ich sonst von keiner Herstellerfraktion.
Akrapovic und co. Sobald der sound aufgemotzt wird.

Bei den Harleys hat man eher eine 80:20 Chance, daß die brachial laut ist, sobald die sich in Bewegung setzen.
Wenn dann noch am Gas gespielt wir, wird´s teils abartig.
 
R1250RBozen

R1250RBozen

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Guten Abend.
Habe jetzt ehrlich gesagt nicht alle Beiträge durchgelesen und kann daher nicht sagen, ob das nun folgende schon gesagt wurde.

Ich möchte die "Südtiroler" Sicht bzw. wie bei uns das Thema gelebt wird, erzählen. Dazu auch einige Argumente, die an den Stammtischen vorgebracht werden - ohne Wertung oder Anspruch auf Allwissenheit.

Südtirol hatte bei einer Einwohnerzahl von 500.000 im Jahre 2019 7,5 Mio Gäste und 33 Mio. Übernachtungen, d.h. auf jeden Südtiroler kamen 15 Gäste, jeder Gast blieb dabei 4,5 Tage. Und diese Zahlen steigen und steigen seit Jahren.
Das sind gewaltige Werte. Nicht umsonst hat der Verkehr enorm zugenommen und Südtirol ist in den Augen vieler Einheimischer was die Aufnahmefähigkeit betrifft, schon weit über die Grenzen des Erträglichen hinaus. Staus ohne Ende fast das ganze Jahr, dazu noch der Durchzugsverkehr. Nicht umsonst hat Nordtirol die Autobahnabfahrten für Durchreisende gesperrt. Von Klausen nach Brixen benötigt man an gewissen Tagen über eine Stunde für ein paar Km.

Südtirol hat keinen Krawalltourismus a la Ischgl oder Ballermann, relativ wenige Russen und Asiaten. Man setzt auf Familien, gutsituierte Gäste die eine ruhigere Gangart bevorzugen, gerne wandern und die Landschaft geniessen. Weiters gutes Essen, gepflegte Hotels, Shopping und Aperitivi usw.
Die Motorradtouristen machen da nur einen sehr geringen Teil aus. Aber durch den Lärm, den sie verursachen, regt sich die Mehrheit der "anderen" Gäste immer öfter bei den Touristikern im Lande auf. Auf dem Grödner Joch rumzuklettern und dabei ständig 4 Zylinder 15000Umin Sinfonien zu hören, ist einfach Scheiße.
Die Hotelierslobby drängt daher schon seit Jahren etwas zu unternehmen, dabei dreht es sich jedoch fast ausschließlich um jene Lobby im Grödner- und Gadertal, also die Dolomitenregion. Die haben die reichsten Gäste, die ihre Ruhe haben wollen. Biker gehören nicht zu deren Stammkundschaft, sind ihnen also ein Dorn im Auge.

Der Kern des Problems ist also der Lärm. Wie kann man dagegen vorgehen? Sektorales Fahrverbot für Motorräder oder Geschwindigkeitsreduzierung. Mir ist zweiteres lieber. Solange Motorräder mit 105 dB zugelassen werden, gibts keine anderen Lösungen. (Bemerkung am Rande: früher haben ganz Schlaue am Brenner den dB Killer rausgenommen, weil hier so gut wie nie kontrolliert wird)

Ein weiterer Punkt sind die Unfälle und die daraus resultierende mediale Wahrnehmung in der lokalen Presse.
In Südtirol passieren sehr viele tödliche Motorradunfälle, fast ausschließlich Gäste. Darüber wird lang und breit negativ berichtet. Als Motorradfahrer werde ich hier oft schief angesehen, "ob ich lebensmüde wäre" oder ähnliches. Dass beim Bergsteigen, Skitouren oder Wandern gleich viele sterben ist egal, da die Medien dies immer als tragische Unglücke titulieren. Hier also die Natur und das Schicksal, dort der verantwortungslose Raser, der ja selbst Schuld ist.
Hier muss nebenbei leider bemerkt werden, dass viele Biker, die Südtirol besuchen, oft heillos überfordert sind mit den Bergstrassen oder in 1 Woche ohne Eingewöhnungsphase auf Biegen und Brechen soundsoviele Pässe abspulen wollen/müssen. Auch bei Gruppenfahren, wo man unbedingt Sichtkontakt halten will und dabei enorme Risiken beim Überholen eingeht um nicht den vermeintlichen Anschluss zu verlieren, sind mitverantwortlich. Ich habe in 29 unfallfreien Jahren so einiges gesehen, weiß also wovon ich spreche. Wobei ich zügiger unterwegs bin als der Großteil, aber ich kenne nun mal jede Kurve hier.

Last but not least, die viel zu laschen Kontrollen in Italien. 1-2 mal im Jahr eine Aktion Scharf, danach wird kaum kontrolliert. Natürlich verleitet das viele zum Rasen, was wiederum auf Kosten der Lärmentwicklung geht.

Dies alles führt in der Öffentlichkeit zu einem sehr negatives Bild des Bikers, er kann also auf kein Verständnis der Politik hoffen, die gegnerische Lobby ist um ein vielfaches grösser.

Wenn die Zulassungstellen die dB Grenzwerte bei neuen Modellen runterschrauben würden, wäre das Problem mit der Zeit in den Griff zu kriegen, aber leider müssen Politiker schnelle Lösungen liefern... und da sind mir 60 km/h immer noch lieber als gar nicht mehr fahren zu dürfen...
 
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Klausmong

Klausmong

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Danke für die schöne Erklärung !

:rocker: :rocker: :rocker:
 
Uli G.

Uli G.

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Wieso unterstellst du mir, ich würde nicht zu der Gruppe der "sich an die landesüblichen Vorschriften" haltenden Leute gehören???

Uli
Hi Uli, habe mir nun meinen Text nochmal durchgelesen, konnte aber nirgendwo einen Teil finden, der dich explizit zu der Gruppe zählt, welche sich nicht an die landesüblichen Gegebenheiten hält.
Die Passage in deinem Text, welche deine Landsleute in Urlaubsländern beschreibt (fremdschämen,..) stellt allerdings kein gutes Zeugnis dar.
Wenn du dein Motorrad als "leise" einstufst, allerdings nur im Vergleich zu noch lauteren AMI-Schlitten, ist es aber immer noch zu laut im Vergleich zu Motorrädern, die mit legalen Originalauspuffanlagen bestückt sind. Es wird aber mit Sicherheit keinen Unterschied in der Akzeptanz in der Bevölkerung geben, egal ob in Südtirol oder in Skandinavien. Die Beurteilung aller Touristen wird, wie so oft, von wenigen unbelehrbaren und rücksichtslosen Touristen geprägt. (da kommt wieder deine Passage vom fremdschämen zum tragen).
[/QUOTE]
Meine "Mopeds" sind mit LEGALEN! Auspuffanlagen bestückt!
Die kann ich "laut"/lärmend bewegen, wie aber auch (relativ) "leise"!, und so dürfte das auf praktisch alle KFZ, nicht nur Motorräder, zutreffen.
Ist letztlich eine Frage der Drehbewegung der rechten Hand/des rechten Fußes und des jeweils eingelegten Ganges. Mehr als 3000/min drehe ich die Motore meiner Maschinen eher selten, jedenfalls nicht im "Normalbetrieb", und im "Normalbetrieb" reiße ich nicht heftig am Draht (mein Volvo 855 mit 2.5l Fünfzylinder wird, von mir, etwa genauso betrieben, mehr als 3000/min kennt er unter mir nicht, jedenfalls nicht in Bereichen mit moderaten Geschwindigkeiten (und, ausgedreht bis 6500/min, hört er sich schon aggressiv an). Was drüber schafft nur meine Frau, der -wie anderen, mir bekannten Frauen auch, völlig entgangen zu sein scheint, daß ein Auto/ein Moped durchaus auch mehr als 3-4 Gänge haben kann, und gefälliges hochschalten die Drehzahl und den Spritverbrauch vermindern könnte. Ggfs. (: ;)).
Aber:
Letzteres ist eine andere Geschichte;).
Was das "fremdschämen" angeht:
Das sind (zum Glück? ;) :() nicht nur "meine Landsleute", sondern -leider!- überreichlich viele deutschsprachige solche, die eben auch nicht nur aus D stammen (Die Länderkennzeichen der Omnibusse am Nordkap -Nordkap in 5 Tagen :(- sprechen eine eindeutige Sprache -A, CH, D (deutschsprachig), F, I, … und allem dazwischen und dahinter, wertungsfrei bzgl. der Reihenfolge, nur alphabetisch geordnet). Manchmal mag ich mich dann nicht als "Deutscher" zu erkennen geben und fahre lieber weiter :( (vom "Kap" aus dann nat. wieder Richtung Süden, schwimmen können meine Mopeds noch nicht ;)).

Uli
 
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gerd_

gerd_

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Hi
Da kann ich R1250RBozen nur recht geben.
Viele meiner Bekannten in Südtirol haben ein Mopped (logisch, daher kenne ich die meisten). Sie verwenden es aber in erster Linie als Fahrzeug um schnell von A nach B zu kommen und weniger um nur am WE zu "biken".

Etliche Besucher kommen mit dem Mopped um "Spass zu haben". Ebenso wie der moderne Skilauf ist das mit Krach verbunden nur macht bei Skilaufen entweder die Hütte Krach oder im Extremfall sogar die Liftlautsprecher. Nennt sich "Musik". Beim Mopped ist es "Sound".

>>Die Hotelierslobby drängt daher schon seit Jahren etwas zu unternehmen, dabei dreht es sich jedoch fast ausschließlich um jene Lobby im Grödner- und Gadertal, also die Dolomitenregion. <<<
Das habe ich mir nicht zu sagen getraut :-).

Wie aber bereits erwähnt sind es nicht DIE Motorradfahrer sondern Einzelne. Mein Betrag dagegen ist diejenigen die ich bemerke anzusprechen und ihnen zu sagen dass ich es sch... finde und sie für Armleuchter halte. Das tropft zwar meist ab, aber vielleicht höhlt steter Tropfen den Stein?

Auf der einen Seite waren die Touris einst ein Segen für Südtirol (mal Uropa fragen!) aber inzwischen sind es eben grenzwertig viele. "Die Geister die ich rief, ich werd' sie nicht mehr los". Dazu kommen Hoteliers die nicht nur ein sondern viele Stücke der Torte abhaben wollen und sich dafür hoch verschulden. Ein Swimmingpool ist ja eher ärmlich, heutzutage braucht man ab zwei Etagen einen Aufzug (ich weiss was so ein Ding kostet!), Garagen für jeden Gast und wenigstens ein eigenes Hallenbad. Die Spassbäder sind im Kommen. Kalkuliert wird im finanziellen Grenzbereich.
Dazu die Gäste die all das geniessen. Sie zahlen 60EUR/Tag aufwärts und wollen dann auch etwas dafür haben. Schliesslich sind sie hier im Urlaub! Den Begriff "Gast" interpretieren sie mit "ICH, haben will". Selbstverständlich haben sie zu Hause auch ein Hallenbad (im übernächsten Nachbarort) und eine Sauna (schlecht gedämmte Wohnung im Sommer). Dazu haben sie keine Ahnung was ein Hotel mit vergleichbarer Ausstattung in DE kostet und dass Südtirol dagegen vergleichsweise günstig ist.
"Wenn wir schon jede Menge Kohle hier lassen wollen wir auch machen was wir wollen!".
Kann man so sagen aber ich definiere "Gast" etwas anders.
gerd
 
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boxerturer

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In Österreich finde ich den Versuch mit 95 db Standgeräusch einen guten Anfang . ( Reute Hahntennjoch usw )

Natürlich können das die Hersteller mit Tricks wieder umgehen , wie eben jetzt mit dem Fahrgeräusch

Jetzt schreien natürlich viele , aber irgendwie muß man ja den " Fortschritt " zu immer lauteren Motorrädern umkehren . Es gibt ja kaum noch Motorräder mit deutlich unter 95 db .
Eine 30 Jahre alte Transalp hat übrigens 85 db Standgeräusch .
 
juekl

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Die meisten Motorräder haben unter 95,aber du hast ja dein "deutlich"
Null ist auch deutlich unter 95
Bei Lotto Faber BIS zu 8 Gewinne garantiert, also auch NULL
 
Klausmong

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In Österreich finde ich den Versuch mit 95 db Standgeräusch einen guten Anfang . ( Reute Hahntennjoch usw )

Natürlich können das die Hersteller mit Tricks wieder umgehen , wie eben jetzt mit dem Fahrgeräusch

Jetzt schreien natürlich viele , aber irgendwie muß man ja den " Fortschritt " zu immer lauteren Motorrädern umkehren . Es gibt ja kaum noch Motorräder mit deutlich unter 95 db .
Eine 30 Jahre alte Transalp hat übrigens 85 db Standgeräusch .
Und 77dbA Fahrgeräusch !!
 
Klausmong

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Ähem, wurde vor 30 Jahre nicht mit anderen Randbedingungen das Stand- und Fahrgeräusch gemessen? Oder sind die oben genannten Meßwerte umgerechnet auf heutige Angaben?
Im Konkreten eine Transalp BJ 1999, ls 21 Jahre alt mit 77,5 dbA als Angabe.
 
boro

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Ich möchte die "Südtiroler" Sicht bzw. wie bei uns das Thema gelebt wird, erzählen. Dazu auch einige Argumente, die an den Stammtischen vorgebracht werden - ohne Wertung oder Anspruch auf Allwissenheit.
Vielen Dank für Deinen Bericht von der Sichtweise der Südtiroler. :daumen-hoch:


Wie so oft gilt: Die Dosis macht das Gift.
Südtirol ist genauso wie andere schöne Gegenden/Städte in dieser Welt Opfer vom eigenen Erfolg und seiner überwältigenden Schönheit.
Einerseits ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle und auch Existenzgrundlage für viele. Auf der anderen Seite bringt die pure Anzahl der Touristen die Einheimischen zum verzweifeln.

Das gleiche gilt für den Motorradlärm. Ich denke, der Lärm ist das größte Problem. Touribusse und Camper am Pass nerven auch. Die machen aber wenig Lärm. Daher hat man die Motorradfahrer im Visier.

Bei dem Lärm gilt wie immer. Die Masse machts: Wenn man sagt, dass 90% unauffällig sind und nur 10% nerven, ist alleine durch die hohe Zahl der Motorrad die Anzahl der Nervenden ziemlich hoch.
Ebenso gilt bei dem was Du über Unfälle geschrieben hast. Ich denke in der Saison werden mehr ausländische Motorradfahrer als inländische bei Euch sein. Daher ist statistisch auch klar, dass die Ausländer mehr Unfälle haben.
Natürlich kommt dann noch fehlenden Fahrpraxis dazu und vielleicht ab und an zu viel leckerer Südtiroler Wein oder das gute Forst am Vorabend. :rolleyes:

Meiner Meinung nach, muss sich bei dem Thema Motorradlärm grundlegend etwas ändern. Die Motorräder müssen technisch leiser gemacht werden. Manipulationen daran müssen hart sanktioniert werden.
Wenn das nicht passiert, werden wir Motorradfahrer uns den Ast absägen, auf den man sitzt.

Wie es mit dem Tourismus allgemein weiter geht, weiß ich nicht. Man sieht es ja dieses Corona Jahr in machen HotSpots. Die Touris bleiben aus, das ist auch nicht recht.
Ein Mittelmaß muss gefunden werden. Aber wie da die Lösung aussehen soll und ob das gelingt?


Gruß
Jochen
 
Klausmong

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Meiner Meinung nach, muss sich bei dem Thema Motorradlärm grundlegend etwas ändern. Die Motorräder müssen technisch leiser gemacht werden. Manipulationen daran müssen hart sanktioniert werden.
Wenn das nicht passiert, werden wir Motorradfahrer uns den Ast absägen, auf den man sitzt.

Wie es mit dem Tourismus allgemein weiter geht, weiß ich nicht. Man sieht es ja dieses Corona Jahr in machen HotSpots. Die Touris bleiben aus, das ist auch nicht recht.
Ein Mittelmaß muss gefunden werden. Aber wie da die Lösung aussehen soll und ob das gelingt?


Gruß
Jochen
Volle Zustimmung

:rocker: :rocker: :rocker: :rocker: :rocker:
 
rd07

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Corona wird hier sicherlich einen Beitrag zu Reglementierungen leisten. Es ist eigentlich schade, dass es einer Pandemie bedarf um hier wieder geordnete Verhältnisse schaffen zu können.
 
Thema:

Südtirol folgt dem Beispiel nicht

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