TV-Tipp: Über Grenzen - mit Vollgas in den Ruhestand

[Barmbeker]

das sind Ausreden! Frag mal

Ted Simon
oder
Heinrich Harrer
oder
Max Reisch
.....

Helfgen "Mit dem Fahrrad um die Welt" fehlt

 

[Klausmong]

??? versteh ich nicht. wieso hat diese Art des Reisens etwas mit Todessehnsucht oder Psychiater zu tun. Kann ja jeder machen, wie er will. Sie macht das, was wir alle verlernt haben. mit einigen Ausnahmen hier.
Zammpacken und losfahren. Das hat nichts mit Verantwortungslosikeit zu tun. Sie zeigt, was es braucht, so eine Reise zu starten und die Gründe für unseren Nichtstart sind nur Mimimimimi.

Absolute Zustimmung.
Viele haben Angst vor fernen Ländern, dabei ist es dort meist sicherer als wir hier vermuten.
Das gefährlichste auf solchen Reisen ist der Verkehr, aber auch bei uns.....

Vor allem sind wir ja alle irgendwie "unfrei", weil man eben sowas teilweise nicht mehr starten kann... Firma geht sonst pleite, Haus muß abbezahlt werden, Ehefrau kommt alleine nicht klar, Eltern müssen gepflegt werden usw.
Alles auch tatsächlich wichtig, keine Frage. Aber Freiheit sieht anders aus.

Wir hemmen uns nur selber mit Ausreden, wenn man wirklich will findet man Zeit und Möglichkeit.
Und das ist nicht einfach so dahingesagt.

Ich hatte vor meiner ersten langen Reise im engeren Familienkreis einige Todesfälle von Menschen, die noch so viel Pläne für die Pension hatten, nur haben sie diese nie erreicht.

Da lernt man, das man jetzt leben muss, und nicht immer nur warten.
Aber das kann Jeder für sich selbst entscheiden was ihm wichtiger ist.

 

[Klausmong]

In den 70er und 80er Jahren sind ja viel mehr Leute mit nem alten VW-Bus bis nach Indien (Goa) etc. gefahren, oder durch die Sahara usw. Das geht heute ja teilweise aufgrund der vielen Unruhen und politischen Probleme nicht mehr. Leider.

Würde ich nicht behaupten.

Aktuell fahren Leute mit dem Motorrad durch den Irak, sowie auch Afghanistan, und haben keine Probleme.
OK, Kriegsgebiete würde ich immer auslassen, egal wo.

Und allzuviel Vorbereitung ist manchmal ungünstig. Wenn was passiert (Fahrzeug defekt) kommt man doch viel leichter mit der örtlichen (oft hilfsbereiten)Bevölkerung in Kontakt, als wenn man im 200.000Euro-SUV mit Werkstatt-Team quasi ohne anzuhalten in einem Rutsch bis zum Ziel gelangt. Der Weg ist das Ziel und den erlebt man intensiver mit Pannen. Und hat mehr zu erzählen.

Stimmt

 

[AmperTiger]

lest euch mal die Lebensgeschichte von Burton Holmes durch. Der erste, der von seinen Reisen und den Vorträgen leben konnte.
er hat u.a. als Einziger Leo Tolstoi auf Film gebannt, der hat die Nächte des ersten Weltkriegs auf den Dächern von Paris verbracht, er war bei der Krönung von Haile Selassie zum Kaiser dabei, er war der erste Ausländer in der verbotenen Stadt in China und und und und

Burton Holmes – Wikipedia

und das beste kommt auch von ihm

„Die einzigen Dinge, die mir gehören, die immer noch das wert sind, was sie gekostet haben, sind meine Reiseerinnerungen, die geistigen Bilder von Orten, die ich über ein halbes Jahrhundert lang gehortet habe wie ein glücklicher Geizhals“

 

[AxelF]

Würde ich nicht behaupten.

Aktuell fahren Leute mit dem Motorrad durch den Irak, sowie auch Afghanistan, und haben keine Probleme.
OK, Kriegsgebiete würde ich immer auslassen, egal wo.



Stimmt

Ja das war vielleicht zu pauschal gesagt. Aber wie man sieht bei Frau Flügel-Anhalt, kommt man durch viele Gebiete nur mit Eskorte durch, mit Maschinengewehr etc. Das macht die ganze Geschichte schon wieder etwas "unfrei", weil man eben nicht fahren kann, wo und wie man will.

Vielleicht hat man früher auch einfach weniger davon gewußt, heute wird das ja alles kommuniziert. Je mehr man von Problemen weiß, desto mehr fürchtet man sie manchmal...

 

[AmperTiger]

Das mit den Eskorten habe ich mir mal durchgelesen, was das Netz dazu hergibt. in sehr vielen Fällen dient die Eskorte dazu, die reisenden Ausländer zu schützen, man will nicht, dass denen was passiert, was andere Touristen hindern könnte, dort hin zu fahren.
Hat den angenehmen Nebeneffekt, je nach Regierung, dass man auch gleich noch weiß, was der Touri macht und wo er sich aufhält. Noch dazu ist es ein angenehmer Nebeneffekt, weil diese Eskorten vom Touri selbst bezahlt werden müssen. Viel Show dabei.

Wäre es tatsächlich lebensgefährlich, würdest du als Touri nicht mal in die Nähe kommen.

Vielleicht hat man früher auch einfach weniger davon gewußt, heute wird das ja alles kommuniziert. Je mehr man von Problemen weiß, desto mehr fürchtet man sie manchmal...

richtig, das trifft in diesen Zeiten auf viele Dinge zu

 

[Blacktriple]

Würde ich nicht behaupten.

Aktuell fahren Leute mit dem Motorrad durch den Irak, sowie auch Afghanistan, und haben keine Probleme.
OK, Kriegsgebiete würde ich immer auslassen, egal wo.



Stimmt

Er schrieb doch teilweise!

 

[Klausmong]

Er schrieb doch teilweise!

Was wären denn die Länder die man nicht mehr bereisen kann?

 

[AxelF]

Ich denke, man muß auch manchmal Glück haben oder der Zufall (Schicksal?) will es so, dass alles gut geht. Davon ausgehen kann man in bestimten Gegenden aber nicht.

Während man bei einer Tour durch Italien eher seltener Todesgefahr ausgesetzt ist, ist das im Iran oder Afghanistan schon eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass man nicht mehr im gleichen Zustand zurückkommt. Und jeder, der davor gut durchkam, verschlechtert die eigene Wahrscheinlichkeit....

 

[Klausmong]

Ich denke, man muß auch manchmal Glück haben oder der Zufall (Schicksal?) will es so, dass alles gut geht. Davon ausgehen kann man in bestimten Gegenden aber nicht.

Während man bei einer Tour durch Italien eher seltener Todesgefahr ausgesetzt ist, ist das im Iran oder Afghanistan schon eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass man nicht mehr im gleichen Zustand zurückkommt. Und jeder, der davor gut durchkam, verschlechtert die eigene Wahrscheinlichkeit....

Ist nicht meine Meinung, aber wenn Du das so siehst ist das OK.