Umzug nach Oberbayern

Diskutiere Umzug nach Oberbayern im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Wegen einer Partei nicht in ein Land zu ziehen oder ein Land zu verlassen zeugt von wenig Selbstbewusstsein. Dann lieber den demokratischen...
Juerg

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Wegen einer Partei nicht in ein Land zu ziehen oder ein Land zu verlassen zeugt von wenig Selbstbewusstsein. Dann lieber den demokratischen Diskurs suchen.
Abgesehen davon können sich Regierungen schnell ändern, siehe NRW 2017 oder das Saarland 2022.
 
Outbackflyer

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Bei schönem Wetter sind alle da, außerhalb der Ferienzeiten sind es "nur" die aus dem Großraum München, in der Ferienzeit kommt dann noch gefühlt halb Deutschland dazu und dann hat der Spaß ein Ende! Man darf auch nicht vergessen, die Motorradsaison geht normalerweise von Mitte April bis Oktober, außer man wäscht wegen dem Salz gerne sein Motorrad. Die Wahrnehmung von Temperaturen ist subjektiv, aber grundsätzlich ist es nicht wirklich angenehm.
Ich sag immer, jeder kann wohnen wo er will, es ist seine Entscheidung, aber es soll dann keiner daher kommen und jammern, wie teuer alles ist, dass sooo viele Leute hier sind (die Urlaubszeit geht hier von Mitte Mai bis in den Oktober rein!). Ach ja, es gibt ja noch die Wintersaison (Dezember bis April), da zieht es auch viele hierher!
Zum Thema Politiker - nicht nur der MP treibt hier im tiefschwarzen Voralpenland sein Unwesen, er hat hier sehr viele gleichgesinnte! :bounce:
 
Robi650

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Also, ich bin 1x in den Süden Bayerns und dann 3x im Süden Bayerns umgezogen. Mußte jedesmal ein neues Netzwerk aufbauen.
Bin also Migrant hier, jedoch dank vorheriger Facharbeiterausbildung und bereits mitgebrachtem Deutsch C1 recht gut integriert ;-)

Meine PERSÖNLICHEN Erfahrungen: Unterallgäu - München - Inntal/Oberbayern:

Trotz großer Klappe und kleiner Kontaktscheu tat ich mir im Allgäu am schwersten. Der Menschenschlag ist eher sehr reserviert, es dauert Jahre bis die Leute auftauen. Wirklich ein Netzwerk außerhalb der Firma in der ich gearbeitet habe aufbauen das ging quasi nicht. Ein Kollege hats mal so zusammengefasst: "Ha du bisch do halt net bore wore..."

München (+die direkten Orte im Umfeld) ist mittlerweile ein Moloch, meiner Meinung nach ohne Kinder schon lebenswert.
Wir sind aber mit Wohnmobil immer wenn es ging aus der Stadt in die Berge geflüchtet
München ist mittlerweile unbezahlbar. Das geht bei der Bäckersemmel los, über die Parkgebühren bis hin zu Miete. Das Stadtbild hat sich in den letzten 20 Jahren nicht wirklich zum positiven verändert, der Verkehr in der Stadt, hinein und hinaus ist mittlerweile nur noch Irrsinn.
2 meiner Kinder sind in München geboren- wir haben trotz Großstadt sehr ländlich gelebt. Kindergarten und Grundschule waren noch recht O.K. Aber 2 Jahre danach habe ich die Notbremse gezogen und die Kinder hier am Land einschulen dürfen. Hier Schlägereien und Mobbing am Schulhof- da plötzlich heile Welt!

Wohne jetzt direkt zwischen den Bergen im Inntal, das Haus war vor 10 Jahren eher ein Zufallsfund und dank Notverkauf extrem günstig.

Das gesamte Inntal, das Chiemgau entlang der Bahnstrecke nach Salzburg gehört mittlerweile zum Speckgürtel Münchens, mit den entsprechenden preislichen Auswirkungen. Trotzdem herrscht hier noch halbwegs heile Welt.
Da das Inntal schon immer Durchgang für Handel und Verkehr war sind die Leute auch sehr offen, meiner Erfahrung nach ist so mancher Bergbauer weltoffener als diverse hippe Großstädter.

Verkehrsgünstig liegt man hier auch, Autobahndreieck vor der Nase, (Richtung Salzburg, Italien, München), Fernzüge ab Rosenheim und Kufstein. Flughäfen in München, Salzburg, Innsbruck.

Und- die Berge vor der Nase, bzw. um Dich herum.

Wer wegen der CDU nicht nach OBB will soll bitte bleiben wo er/sie will und darf gern ins "weite", offene und kunterbunte Berlin & Co ziehen.
Meiner Erfahrung und Meinung nach funktioniert hier in Oberbayern die komplette Struktur eben weil es konservativ regiert wird. Die alten weißen Männer kümmern sich vorbildlich um die Infrastruktur in den Gemeinden, man findet kaum Müll, die Wände sind noch nicht flächendeckend mit Graffiti verziert, Termine bei der Gemeinde oder der Zulassungsstelle braucht man nicht, man geht einfach hin. Jeder grüßt hier Jeden, auch die coolen Jugendlichen. Die wenigen Migranten auf dem Dorf werden eher integriert (so sie wollen) als die Massen in den Städten. Handwerker sind vor Ort und sprechen deutsch, genau wie die Postboten...

Wie üblich auf dem Land bekommt man schlagartig ein Netzwerk wenn man sich irgendwo beteiligt. Sei es Feuerwehr, Sportverein, Bergsteigergruppe oder oder oder. Und die Stammtische nicht vergessen! Bei Festen mit Auf- und Abbauen, helfen wenn im Trachtenverein der Raum renoviert wird etc... Beim Bauern direkt die Milch holen, beim andern Bauern die Eier. Dem Kaminkehrer und dem Gemeindewerker ein Bier in die Hand drücken oder einen Kaffee machen.
Und wenn Kinder kommen erweitert sich das Ganze noch einmal rasant.

Du bist eine 30-jährige Warnweste- vielleich kommen noch Kinder. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Das war mein Plädoyer für Oberbayern. Und fürs Dorf.


... und jetzt muss ich endlich auf Baustelle...
 
Warnweste

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Also, ich bin 1x in den Süden Bayerns und dann 3x im Süden Bayerns umgezogen. Mußte jedesmal ein neues Netzwerk aufbauen.
Bin also Migrant hier, jedoch dank vorheriger Facharbeiterausbildung und bereits mitgebrachtem Deutsch C1 recht gut integriert ;-)

Meine PERSÖNLICHEN Erfahrungen: Unterallgäu - München - Inntal/Oberbayern:

Trotz großer Klappe und kleiner Kontaktscheu tat ich mir im Allgäu am schwersten. Der Menschenschlag ist eher sehr reserviert, es dauert Jahre bis die Leute auftauen. Wirklich ein Netzwerk außerhalb der Firma in der ich gearbeitet habe aufbauen das ging quasi nicht. Ein Kollege hats mal so zusammengefasst: "Ha du bisch do halt net bore wore..."

München (+die direkten Orte im Umfeld) ist mittlerweile ein Moloch, meiner Meinung nach ohne Kinder schon lebenswert.
Wir sind aber mit Wohnmobil immer wenn es ging aus der Stadt in die Berge geflüchtet
München ist mittlerweile unbezahlbar. Das geht bei der Bäckersemmel los, über die Parkgebühren bis hin zu Miete. Das Stadtbild hat sich in den letzten 20 Jahren nicht wirklich zum positiven verändert, der Verkehr in der Stadt, hinein und hinaus ist mittlerweile nur noch Irrsinn.
2 meiner Kinder sind in München geboren- wir haben trotz Großstadt sehr ländlich gelebt. Kindergarten und Grundschule waren noch recht O.K. Aber 2 Jahre danach habe ich die Notbremse gezogen und die Kinder hier am Land einschulen dürfen. Hier Schlägereien und Mobbing am Schulhof- da plötzlich heile Welt!

Wohne jetzt direkt zwischen den Bergen im Inntal, das Haus war vor 10 Jahren eher ein Zufallsfund und dank Notverkauf extrem günstig.

Das gesamte Inntal, das Chiemgau entlang der Bahnstrecke nach Salzburg gehört mittlerweile zum Speckgürtel Münchens, mit den entsprechenden preislichen Auswirkungen. Trotzdem herrscht hier noch halbwegs heile Welt.
Da das Inntal schon immer Durchgang für Handel und Verkehr war sind die Leute auch sehr offen, meiner Erfahrung nach ist so mancher Bergbauer weltoffener als diverse hippe Großstädter.

Verkehrsgünstig liegt man hier auch, Autobahndreieck vor der Nase, (Richtung Salzburg, Italien, München), Fernzüge ab Rosenheim und Kufstein. Flughäfen in München, Salzburg, Innsbruck.

Und- die Berge vor der Nase, bzw. um Dich herum.

Wer wegen der CDU nicht nach OBB will soll bitte bleiben wo er/sie will und darf gern ins "weite", offene und kunterbunte Berlin & Co ziehen.
Meiner Erfahrung und Meinung nach funktioniert hier in Oberbayern die komplette Struktur eben weil es konservativ regiert wird. Die alten weißen Männer kümmern sich vorbildlich um die Infrastruktur in den Gemeinden, man findet kaum Müll, die Wände sind noch nicht flächendeckend mit Graffiti verziert, Termine bei der Gemeinde oder der Zulassungsstelle braucht man nicht, man geht einfach hin. Jeder grüßt hier Jeden, auch die coolen Jugendlichen. Die wenigen Migranten auf dem Dorf werden eher integriert (so sie wollen) als die Massen in den Städten. Handwerker sind vor Ort und sprechen deutsch, genau wie die Postboten...

Wie üblich auf dem Land bekommt man schlagartig ein Netzwerk wenn man sich irgendwo beteiligt. Sei es Feuerwehr, Sportverein, Bergsteigergruppe oder oder oder. Und die Stammtische nicht vergessen! Bei Festen mit Auf- und Abbauen, helfen wenn im Trachtenverein der Raum renoviert wird etc... Beim Bauern direkt die Milch holen, beim andern Bauern die Eier. Dem Kaminkehrer und dem Gemeindewerker ein Bier in die Hand drücken oder einen Kaffee machen.
Und wenn Kinder kommen erweitert sich das Ganze noch einmal rasant.

Du bist eine 30-jährige Warnweste- vielleich kommen noch Kinder. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Das war mein Plädoyer für Oberbayern. Und fürs Dorf.


... und jetzt muss ich endlich auf Baustelle...
Super Beitrag! Vielen Dank 👍🏼
 
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Majo

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Aus meiner Sicht wäre entweder der Grüngürtel zwischen Augsburg und Buchloe bezahlbar und wegen der Nähe zu Augsburg evtl. berufl. interessant - z.B Bobingen.
Oder Kaufbeuren und Umfeld.
Da gehst du dem Touristenrummel aus dem Weg und hast es ruhig und grün und bist in einer Stunde mit dem Mopped in Füssen.
Tatsächlich würde ich es im Rahmen eines Urlaubs mal genauer anschauen.
Und je kleiner das Dorf umso schwieriger findest du Zugang zur Dorfgemeinschaft.
 
TTTom

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Und je kleiner das Dorf umso schwieriger findest du Zugang zur Dorfgemeinschaft.
Als geborener Niedersachse, der 3,5 Jahre in einer 3000 Einwohner Gemeinde bei Weilheim i.OB gewohnt hat, kann ich das nicht bestätigen.
Ich tendiere sogar dazu, dass es einfacher ist, je kleiner der Ort. (nur 1 Wirtschaft, 1 Sportverein ...)
Hängt aber sicher von der Extrovertiertheit der Zugereisten ab, vielleicht auch von der Region.
Größte Herausforderung für mich war die Sprachbarriere, insbesondere wenn das Gegenüber in der Wirtschaft schon 2 Maß hatte ... :wink:
 
GS-Matze

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München ist echt schlimm. An jeder Schule Mobbing, Drogen, Schlägereien, ständig SEK Einsätze um die Schläger vom Schulhof zu fangen. Ganz schlimme Sachen laufen da ab.
Ja München ist ein Moloch. Bleibt bloß weg, Söders Schergen lauern überall. Hütet euch.
solche Zustände gibt’s sonst nirgendwo in D. Hier wird man weggesperrt. Einfach so.
Auf dem Land ist’s noch ärger. Der Schmied von Kochel lebt und rottet seine Bande zusammen. Blut wird wieder fließen in Sendling.

ich glaube ich muss umziehen. Vorher muss ich aber noch meinen Sohn aus dem Gymnasium retten. :showoff:
 
TomK50

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Motorradfahren ist zwar aktuell der Hauptgrund, allerdings gibt es noch 1000 andere Gründe für mich in Richtung Berge zu ziehen. Mir gefällt es in NRW absolut nicht mehr und ich bin jedes Mal wenn ich vom Bayernurlaub zurückkomme mehr als traurig.
Aktuell bin ich 30 Jahre alt, wenn nicht jetzt wann dann? Und vor allem, warum denn nicht?

Halten tut mich in NRW nichts und Fachkräftemangel herrscht wohl fast überall in Deutschland.
Mach es einfach! Auch wenn Du irgendwann vielleicht kein Motorrad mehr fährst, wohnst Du weiterhin in einer landschaftlich schönen Region.
 
Robi650

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München ist echt schlimm...
Hab da gern 20 Jahre lang gelebt und gearbeitet. Fand die Stadt als Single einfach nur geil. Nächtelang mit Inlineskates durch die Stadt geräubert, von Biergarten zu Biergarten, von Konzert zu Konzert gezogen. Nach wie vor hab ich gute Freunde in München. Die kommen aber eher uns besuchen als das wir in die Stadt fahren.
Bin trotzdem froh mit den Kindern jetzt am Land zu sein. Interessanterweise ziehen viele der hippen urbanen Bewohner ins Umland sobald Kinder da sind.

Meine PERSÖNLICHEN Erfahrungen. Nix allgemeingültig!

Und nun Dein Plädoyer FÜR München :-)



P.S.: Tuckerst mal in Richtung Sudelfeld oder durchs Inntal- bei mir gibts immer `n Kaffee oder ein Bierchen und einen netten Schwatz :-)
 
Qunibert99

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Nachdem 50 % meiner Verwandtschaft im Tegernseer Bereich, Garmisch, bei Starnberg, in der Landeshauptstadt, Bad Tölz und Lenggries wohnen kann ich nur empfehlen mehr in Richtung Allgäu zu ziehen (meine Schwiegereltern wohnten erst in Epfach, dann in Schongau und zum Schluss in Lechbruck). Und in die andere Richtung nach Osten hab ich auch Verwandtschaft. Alle in Inzell.

Am ruhigsten und wahrscheinlich auch günstigsten lebt man im Allgäu.
Die Berge sind auch nicht weit weg. Und nicht so überlaufen wie der Tegernsee und diese ganze Region.

Mein Tipp: Macht mal mindestens zwei Wochen Urlaub und fährt durch die ganze Region. Am besten zur Hochsaison.
Wenn du von Miesbach bis nach Tölz am Sonntag Nachmittag (so gegen 16 Uhr) mit einem Abstecher rund um den Tegernsee machen solltest dann weißt du wo man am besten nicht hinzieht.
Im Urlaub mag es vielleicht schön sein aber die Realität sieht anders aus.

Viel Glück bei der Suche!
Hahahaha, zieh ins Allgäu da is es Billiger.:qgreenjumpers:
Gina auf welchem Stern du auch lebst, von den Preisen hier für Immobilien hast du keine, nein garkeine Ahnung!!:daumen-hoch:
Nachdem hier die ganze Würtenberger Bagae fast schon zuhause ist
Emtfernung > 200km und fast jeder von dem gschmeiss hier eine Ferienwohnung hat sind die Preise nahe an der Grossstadt.
Soviel zum billigen Wohnen:smiley-laughing:
 
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Nachdem hier die ganze Würtenberger Bagae fast schon zuhause ist
Emtfernung > 200km und fast jeder von dem gschmeiss hier eine Ferienwohnung hat sind die Preise nahe an der Grossstadt.
Soviel zum billigen Wohnen:smiley-laughing:
Junge, Junge,
Du führst hier eine ganz schön große Lippe und hast dich mit dieser Aussage mal ganz schnell nach ziemlich weit oben auf die Liste der Forums - Unsympathen gesetzt
 
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die_kleine_q

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Junge, Junge,
Du führst hier eine ganz schön große Lippe und hast dich mit dieser Aussage mal ganz schnell nach ziemlich weit oben auf die Liste der Forums - Unsympathen gesetzt
Wieso?
Er schrieb doch Würtenberger, nicht Württemberger.
Also geht es wohl um eine sehr geringe Anzahl von Leuten ;)
 
die_kleine_q

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Hallo Forum,

kurz- bis mittelfristig beabsichtige ich das Industrieland NRW zu verlassen und in Richtung Oberbayern zu ziehen.
Dieser Wunsch ist hauptsächlich dem Motorradfahren geschuldet.
Wunschregion wäre das Tölzer Land.
Schlehdorf, Kochel am See, Bad Tölz usw.

Meinen Job als Metallbaumeister werde ich wohl auch dort ausüben können.

Was mich da viel mehr beschäftigt, ist die Wohnungssuche.
Ich könnte mir vorstellen, das Wohnungen in diesen Ferienregionen rar sind und die Vermieter eher Ferienwohnungen als normale Wohnungen anbieten, da diese viel lukrativer sind.

Vielleicht gibt es hier Mitglieder, die ähnliches gemacht haben oder vorhaben.
Möglicherweise liest das hier auch der ein oder andere Vermieter?

Für Hinweise und Tipps wäre ich sehr dankbar!

Konkrete Wünsche bezüglich der Wohnung habe ich noch nicht, es sollte aber schon was ordentliches sein, Platz für zwei Personen, schön gelegen mit Balkon oder Garten.
Wir haben keine Tiere und sind beide Nichtraucher.
Natürlich erzielen wir beide unser geregeltes Einkommen.

Gruß

Warnweste
Möchtest Du kaufen oder mieten?
Der Immobilienmarkt im Münchener Speckgürtel ist ziemlich abgegrast.
Der Münchener Osten war bis zum Ausbau der A94 (München-Passau) noch etwas günstiger als der Rest.

Mietpreise für Wohnungen von 50-100m² liegen aktuell so um die 15-20€ kalt (je nach Verkehrsanbindung und Nähe zur Stadt).
Reihenhäuser sind bei deutlich über 500k€ und Doppelhaushälfte oder gar EFH geht bei knapp siebenstellig los.

Ich bin selbst vor ca.15 Jahren arbeitsbedingt in den Münchener Osten gezogen.

Nur wegen des Hobbies Mobbed fahren würde ich mir den Umzug gut überlegen.
 
Warnweste

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Eher mieten.
Zudem möchte ich nicht nach München.
Möchte ja weg aus dem Großstadttrubel.
 
die_kleine_q

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Eher mieten.
Zudem möchte ich nicht nach München.
Möchte ja weg aus dem Großstadttrubel.
Ich rede auch nicht von der Stadt, sondern von "Aussen drum herum".
Der Speckgürtel ist nördlich und Östlich etwas "kleiner", im Süden/SW/SO bis an die Berge.

Dazu kommen (leider) die ständigen Staus auf der A99, A8, Inntalautobahn, die Wochenendstaus rund um den Tegernsee sowie die wenigen tatsächlich nutzbaren Straßen für einen Grenzübertritt (Du möchtest ja in die Berge und nicht an den Fuß der Berge).
Garmisch/Fernpaß = Stau, die B2 beim Autobahnende (Eschenlohe) ist für Motorräder gesperrt, die Kochelseestraße (Kesselbeeg) ist am WE für Zweiräder gesperrt, Achenpaß auch teilweise sehr stark frequentiert.

Was passiert? Man sucht sich die kleineren Straßen, die aber, nachdem man sie zum fünfzwanzigsten Mal in einem Jahr befahren hat, auch etwas an Reiz verlieren.

Und von mir aus nach Italien gibt es drei, vier Möglichkeiten ohne Maut (Brenner, Reschen, weit in den österreichischen Osten zum Nassfeld-/Plöckenpaß oder Pustertal oder gar in die Schweiz/Finstermünzpaß/Münstertal/Engadin).

Wie gesagt: ich würde mir das gut überlegen.

Falls die Entscheidung pro Oberbayern ausfällt: Glückwunsch, ist eine sehr schöne Ecke. Die meisten die da wohnen wollen eher nicht (mehr) wegziehen ;)
 
Qunibert99

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Junge, Junge,
Du führst hier eine ganz schön große Lippe und hast dich mit dieser Aussage mal ganz schnell nach ziemlich weit oben auf die Liste der Forums - Unsympathen gesetzt
Ich lad dich gern am Wochenende ein, um rauszufinden wie geil es ist,
Hier zu wohnen. Alles ist zugeparkt und oder überfüllt.:angry:
Und Kennzeichentechnisch kommt es dir vor als wenn du mitten im Nachbarbundesland wohnen würdest.
Und Wohnungspreis, Angebot gleich Null. Dank der Rolladensiedlungen, welche ebenfalls häufig von den Bewohnern des Nachbarbundeslandes besitzt und nicht bewohnt werden und hier fehlen
Keine grosse Lippe! Tatsache!
Aber scheinbar iss es da recht hässlich, sonst währen Sie nicht alle am WE bei uns.:smiley-laughing:
 
Larsi

Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Ein Umzug nach Oberbayern klingt attraktiv, keine Frage, aber lohnt es sich, diese hohen Lebenshaltungskosten in Kauf zu nehmen?
NRW ist auch nicht unbedingt günstig, vor allem dort, wo man gut verdient.
Ich lebe in einer relativ strukturschwachen Gegend Niedersachsens, die aber im Gegenzug geringe Kosten verursacht. Laut Berechnungen bleibt in unserer Gegend im Verhältnis viel Geld übrig nachdem die laufenden Kosten des Lebens gedeckt sind.
Könnte das nicht eine Überlegung wert sein?

Landkreis-Ranking: Hier bleibt den Menschen am meisten Geld zum Leben!

Bei durchschnittlichem Netto bleiben lt diesem Artikel einem Münchner um 3000 Euro im Jahr zum verbraten, bei mir Zuhause sind es über 17.000 Euro.
 
die_kleine_q

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Ein Umzug nach Oberbayern klingt attraktiv, keine Frage, aber lohnt es sich, diese hohen Lebenshaltungskosten in Kauf zu nehmen?
NRW ist auch nicht unbedingt günstig, vor allem dort, wo man gut verdient.
Ich lebe in einer relativ strukturschwachen Gegend Niedersachsens, die aber im Gegenzug geringe Kosten verursacht. Laut Berechnungen bleibt in unserer Gegend im Verhältnis viel Geld übrig nachdem die laufenden Kosten des Lebens gedeckt sind.
Könnte das nicht eine Überlegung wert sein?

Landkreis-Ranking: Hier bleibt den Menschen am meisten Geld zum Leben!

Bei durchschnittlichem Netto bleiben lt diesem Artikel einem Münchner um 3000 Euro im Jahr zum verbraten, bei mir Zuhause sind es über 17.000 Euro.
Interessanter Link.
Bestätigt meine Erwartung und Einschätzung.
Ich wohne im Lkr.Ebersberg und bin damit einer der "Verlierer" im Ranking...
Platz 394 und damit zehntschlechtester Platz.
Ein gutes Einkommen in Oberbayern wird von den hohen Ausgaben überproportional stark aufgezehrt.
Betrifft natürlich nicht die Eigenheim- und Großgrundbesitzer .
 
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Ich lad dich gern am Wochenende ein, um rauszufinden wie geil es ist,
Hier zu wohnen. Alles ist zugeparkt und oder überfüllt.:angry:
Und Kennzeichentechnisch kommt es dir vor als wenn du mitten im Nachbarbundesland wohnen würdest.
Und Wohnungspreis, Angebot gleich Null. Dank der Rolladensiedlungen, welche ebenfalls häufig von den Bewohnern des Nachbarbundeslandes besitzt und nicht bewohnt werden und hier fehlen
Keine grosse Lippe! Tatsache!
Aber scheinbar iss es da recht hässlich, sonst währen Sie nicht alle am WE bei uns.:smiley-laughing:
Ich sag' ja - ein selbstbemitleidender Unsympath.
Und Tschüss :jubel:
 
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