Wie viel Hubraum ist für mich genug?

Diskutiere Wie viel Hubraum ist für mich genug? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ich hatte auf individuelle Angaben gehofft. Was dir zuviel ist, kann Egon zu wenig sein. Ich habe seit 1986 (Führerschein 1b) etliche...
Larsi

Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
...
Aber dann müsste die Fragestellung korrekt lauten: Wie weit ist der Hubraum der aktuellen Reiseenduros bereits über das sinnvolle Maß hinausgeschossen und gibt es darüber hinaus ein natürliches Maximum das nicht ausschließlich der Befriedigung niederer Instinkte des Mannes dient?
...
Ich hatte auf individuelle Angaben gehofft.
Was dir zuviel ist, kann Egon zu wenig sein.
Ich habe seit 1986 (Führerschein 1b) etliche Evolutionsstufen erlebt und bin jetzt bei "mehr will ich nicht" angekommen.
 
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der_brauni

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Dahin könnte die Reise gehen, wäre nicht mal unglücklich darüber, dann ist wieder der Fahrer gefragt und nicht nur die rechte Hand. Kommt aus Taiwan/China - eins von beiden.

Post vom Kradblatt

https://m.facebook.com/story.php?st...x6ysQjpQ7Gv3PnY8rnrJzCaqLl&id=100063543940417
Im Ernst? eine 500ccm "Zwiebacksäge"?
Also ich hab als Ersatzfahrzeig für Werkstatttermin mal ne 700er GS bekommen. Ja, auf den Pässen in den Alpen mag man damit flott unterwegs sein und den ein oder anderen Fahrer eines dicken Boxers das freche Rücklicht zeigen.
Aber wenn es auf ordinären Landstraßen darum geht, ein oder gar zwei LKWs mal schnell ohne runterschalten zu überholen, dann fehlt da aber gewaltig was im Vergleich zu einer 120üer oder 1250er.

Gruß Thomas
 
Ralsch

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Vorher R1200GS, aktuell BMW S1000RR, Kawa Z1000SX, KTM 690 SM
Ich hatte auf individuelle Angaben gehofft.
Was dir zuviel ist, kann Egon zu wenig sein.
Ich habe seit 1986 (Führerschein 1b) etliche Evolutionsstufen erlebt und bin jetzt bei "mehr will ich nicht" angekommen.
Bei mir andersrum: Vor 5 Jahren und ein paar Wochen erst angefangen, da musste ich ein Bisschen Gas geben mit dem Hochdienen im verfügbaren Leistungsspektrum.

Also in Zahlen:
Hätte ich die entsprechenden Möglichkeiten für den Endurro-Einsatz vor Ort (bis ca. 100km Anfahrt) und könnte zumindest 50/50 fahren, wäre meine Reiseenduro eine 690/701 oder etwas in der Klasse, ggf. sogar "nur" eine 250er oder 450er WR . Ich brauche wenig Gepäck, fahre ohne Sozia und nehme für weniger Gewicht (bei verbleibender, wenn auch eingeschränkter Langstreckentauglichkeit) auch wesentlich weniger Leistung in Kauf. Hinternmäßig bin ich als Rennradfahrer Schlimmeres gewohnt als eine Enduro-Sitzbank.

Von der GS bin ich ja nur weg, weil ich die Möglichkeit nicht hatte, sie im Gelände zu bewegen, zumindest nicht ohne vorher hunderte Kilometer gefahren zu sein. Dafür ist sie m.E. das optimale Gerät und ich fahre gerne Autobahnabschnitte gerne so "zügig wie möglich" um es hinter mich zu bringen. Also gerne mit 150-200PS (bei welchem Hubraum auch immer) wenn das Gewicht dadurch nicht den Einsatz ausserhalb der befestigten Straßen zu sehr einschränkt. Meine 2007er GS hatte 230kg, das ist für mich das absolute Maximum für jegliche Art Motorrad.

Eine "Reiseenduro" mit einem Nutzungsgrad 90/10 oder weniger ist für mich aber keine, in Verbindung mit hoher Leistung und Straßenbereifung hat sie eigentlich nur noch den Vorteil der entspannten Sitzposition gegenüber einem sportlichen Motorrad wie meine Ninja SX oder ähnliche. Mit der kann ich auch mal Feldwege oder im Schnee fahren, macht bei vergleichbaren Reifen kaum einen Unterschied.
 
GS`ler

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..........und ich fahre gerne Autobahnabschnitte gerne so "zügig wie möglich" um es hinter mich zu bringen. Also gerne mit 150-200PS .........
Hör doch auf zu flunkern. Du liebst den Speed. Je schneller desto besser. Ist doch Deine Entscheidung. Auf der Autobahn möglichst schnell fahren mit der Begründung ...um es hinter mich zu bringen..... ist schon lustig. Und schnell ist bei Dir eben auch bestimmt wirklich schnell (Deine RR sollte wohl an die 300 km/h? ran kommen). Sorry, aber auch da setzt es bei mir aus. .....insbesondere bei Deiner Begründung. Steht doch einfach dazu, dass Du eben ein Speed-Junkie bist. Ist doch O.K. Aber bitte dafür hier nicht so fadenscheinige Begründungen finden.
 
Legenders

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Hab bei 72 PS angefangen bin über 125PS auf 190PS um dann von 72PS auf 110PS dann auf 95PS um dann jetzt mit 60PS herum zu fahren.

Ich würde es nicht vom Hubraum direkt abhängig machen. Mein 2 Ventiler hat 1000ccm aber eben nur 60 PS und ca. genausoviel Nm. Meine ZX10R 190PS bei 1000ccm und ich meine 113NM.

Desweiteren würde ich sagen es kommt drauf an. Die GSXR 600 mit ihren 125 PS hat mir wesentlich mehr Spaß gemacht als die ZX10R mit ihren 190PS. Und das ganze einfach deshalb weil ich die ZX10R auf der Landstraße nie ausdrehen wollte. Auch war die GSXR 600 (L1) mit ihren 181kg um Welten agiler.

Die GSXR600 war im Drehzahlkeller sowas von schwach, aber umso mehr spaß hat es gemacht alles im 2. Gang zu fahren und dabei auch mal die 15.500 rpm zu treffen.

Auf ner Reiseenduro muss ich sagen war die F850 GS ziemlich Ideal für mich, solo leer als auch Beladen hatte ich nie Probleme mit ihren 95PS und 92NM.

Die VStrom 650 mit ihren 72PS und 60Nm war aber ziemlich öde im vergleich zu R100GS. Aber gut, mit der R100 will man gar nicht überholen geschweige denn zügig fahren. Da wünsche ich mir manchmal schon die GSXR zurück. Das agile fahren kann sie nunmal besser als die R100 und auch als die F850GS.

Deswegen verstehe ich z.B. auch nicht die R1250GS fahrer die mich bei zwei durchgezogegenen Mittellinien in der Kurve überholen. Erstmal total Assi und zweitens falsches Konzept.

Ich hoffe ihr konntet mir folgen. ☺☺
 
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Tea_Bee

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Überholvorgänge werden gefährlich wenn der Fahrer die Situation vor dem Überholen falsch einschätzt,
nicht weil der Untersatz zu wenig Power hat.
Chris
Richtig. Ob 125er oder 1250er, das Risiko liegt in der jeweils kürzestmöglichen Lücke zum Gegenverkehr. Die Lücke muss ich passend zu den Fahrleistungen einschätzen können, dann ist auch das Überholrisiko identisch.
Mit einem leistungsstarken Mopped erhöht sich dagegen die Anzahl an Überholgelegenheiten, weil mehr Lücken nutzbar sind. Ist doch auch was.
 
SardGS

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Mit einem leistungsstarken Mopped erhöht sich dagegen die Anzahl an Überholgelegenheiten,
Ja das ist schon richtig,
in der Realität ist es aber doch manchmal so das ein Überholvorgang falsch eingeschätzt wird.
(Zu)Viel Power verleitet einige Leute dazu auch bei grenzwertigen Situationen unüberlegt den Gasgriff aufzureissen, oder das Gaspedal durchzutreten. Mich eingeschlossen ...
Natürlich ist die Lösung nicht nur noch mit 17PS durch die Gegend zu kurven,
zu wenig oder zu viel Leistung ist schlecht und kann zu gefährlichen Situationen führen.
Chris
 
moubeli

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Mit einem leistungsstarken Mopped erhöht sich dagegen die Anzahl an Überholgelegenheiten, weil mehr Lücken nutzbar sind. Ist doch auch was.
Wobei sich dennoch eine riskantere Fahrweise ergibt, die Länge des einsehbaren Streckenverlaufs bis zur nächsten Kurve/Kuppe sinkt mit steigender Leistung signifikant, zumindest ich würde mich davon nicht freisprechen. Das geht in der Regel gut, solange Gegenverkehr gesittet auftaucht. Ballern jedoch Lukas und Kevin mit ihrem Imprezza oder ihren Fireblades jenseits der StVO ums Eck, dann wird das schnell ganz, ganz eng...

Edit:
Ja das ist schon richtig,
in der Realität ist es aber doch manchmal so das ein Überholvorgang falsch eingeschätzt wird.
...
Yep. Parallel der gleiche Gedanke.
 
Larsi

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Das stärkere Mopped bringt mMn dann mehr Sicherheit beim Überholen, wenn der Fahrer die Leistung im Normalfall nicht ausreizt und damit Reserven hat.
 
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der_brauni

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Das stärkere Mopped bringt mMn dann mehr Sicherheit beim Überholen, wenn der Fahrer die Leistung im Normalfall nicht ausreizt und damit Reserven hat.
Was nach meiner Meinung ja auch beim typischen GS-Fahrer meist der Fall ist.

Gruß Thomas
 
HaraldB

HaraldB

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Also wie reden hier von Hubraum und nicht von riskanten Fahren. Komme gerade von Gran Canaria 4 Tage F900XR und ganz ehrlich kein schlechtes Moped aber in den engen Kurven vermisse ich meine 1250er Hubraum is Hubraum!
 
Ralsch

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Ja das ist schon richtig,
in der Realität ist es aber doch manchmal so das ein Überholvorgang falsch eingeschätzt wird.
(Zu)Viel Power verleitet einige Leute dazu auch bei grenzwertigen Situationen unüberlegt den Gasgriff aufzureissen, oder das Gaspedal durchzutreten. Mich eingeschlossen ...
Natürlich ist die Lösung nicht nur noch mit 17PS durch die Gegend zu kurven,
zu wenig oder zu viel Leistung ist schlecht und kann zu gefährlichen Situationen führen.
Chris
Das ist dieselbe Diskussion wie bei der Einführung von ABS, Bremskraftverstärkern und wasnochalles.
Wenn ich die Technik dazu verwende, mein Risikoniveau nach oben zu schrauben anstatt die Reserve in der Hinterhand zu behalten wenn es mal eng wird, habe ich immer ein Problem.
Natürlich gibt es immer Idioten, die zwanghaft das Gas stehen lassen müssen, egal in welcher Situation, und das sind häufig Fahrer mit (zu) starken Fahrzeugen. Das eine bedingt mental eben oft das andere.
(Deshalb habe ich meinen Moped-Lappen erst mit weit fortgeschrittenem Alter gemacht... :biggrin: )
Aus meiner Erfahrung muss ich sagen, dass ich mich noch nie so entspannt gefühlt habe wie mit den Motorrädern >100PS. Da kann man einfach mal eine Situation ganz entspannt entschärfen durch einen kleinen Dreh am Hahn. Oder eben situativ runterbremsen, nächste Abfahrt in ein anderes nettes Seitental nehmen und dort Spaß haben.
So richtig angesch...en ist man, wenn man der Langsamste ist und darauf angewiesen ist, dass alle anderen einen sehen, wahrnehmen und letztendlich nicht über den Haufen fahren. Eine Chance, wegzukommen, hat man damit nicht. Naja, ausser in den Acker halt...
 
Ralsch

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Hör doch auf zu flunkern. Du liebst den Speed. Je schneller desto besser. Ist doch Deine Entscheidung. Auf der Autobahn möglichst schnell fahren mit der Begründung ...um es hinter mich zu bringen..... ist schon lustig. Und schnell ist bei Dir eben auch bestimmt wirklich schnell (Deine RR sollte wohl an die 300 km/h? ran kommen). Sorry, aber auch da setzt es bei mir aus. .....insbesondere bei Deiner Begründung. Steht doch einfach dazu, dass Du eben ein Speed-Junkie bist. Ist doch O.K. Aber bitte dafür hier nicht so fadenscheinige Begründungen finden.
Nein, ist nicht so.
Wenn ich die RR ausfahre habe ich keine Koffer am Motorrad, den Einteiler an und mache das i.d.R. für ein paar Kilometer, falls ich so eine weite, freie Strecke überhaupt finde. Nach 50-100km bei dem Speed brennt der Nacken wie Hölle und man merkt als nicht-Profi dass jetzt einfach genug ist. Mit 250-300km/h fahre ich nicht in die Alpen, da bräuchte ich danach 1 Woche Erholung und einen Chiropraktiker.
In die Alpen nehme ich die Kawa, die läuft 250 max und ich fahre so mit +/-200-220 wenn möglich (Vollverkleidung, verstellbares Schild, meist in Textil). Das macht mir KEINEN Spaß, das ist einfach nur dort ankommen, der Schädel brummt danach höllisch und man muss ständig hellwach sein. Dazu kommen Koffer und ggf. nicht optimales Wetter/Sicht und sonstige Unbilden.

Für mich sind das zwei gänzlich unterschiedliche Sachen. Auch wenn ich zugegebenermaßen ein Speedjunky bin und die RR auch knapp über die 300km/h geht, nicht nur annähernd :angel:
 
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Inot

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Multi V4S, R1300TB
1160 aus einer Ducati V4S paßt für mich perfekt.
Bis 8000 ist es nahezu eine GS.
Darüber ein gekapptes Sportmotorrad mit altersgerechter Sitzposition und Windschutz.
Zaubert fast immer ein Grinsen in den Helm.
Weniger, wer es mag oder politisch, ökologisch oder was auch immer für sich nicht vertreten kann.
So unterschiedlich sind Befindlichkeiten.
Ein Supersportler in Deutschland mit der Möglichkeit auf der Autobahn mal durchzuladen hätte für mich auch was.
Geht leider bei uns im Ösiland nicht.
Ist jetzt wahrscheinlich für die Hubraum und Leistungsverweigerer auch wieder nicht ganz korrekt.
 
schleusenmeister

schleusenmeister

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Ex F 800 GS, nun Tenere 700
Diese Zitate haben mich zum Überlegen angeregt.
Wie viel Hubraum hätte ich gerne in einer Reiseenduro
Mittlerweile kann ich für mich eindeutig sagen: Genau 689 cm³.

Bei meinen Reiseenduros habe ich nach und nach schrittweise Hubraum (1700cm³, 1000, 900, 800,...) und Gewicht reduziert. War jedesmal die richtige Entscheidung, mehr Fahrspaß, mehr Kontrolle, mehr Lust auf
das Ausloten von Grenzen, mehr unbefestigtes, mehr km/a...
 
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Wie viel Hubraum ist für mich genug?

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