Nach 525 km hatte ich gestern keine Lust mehr Fotos einzustellen.
Dank seniler Bettflucht gibt es die aber jetzt.
Von Luckenwalde bin ich über die Dörfer um bei Aken über die Elbe zu kommen.
Die Fähre ist eine Gierseilfähre und kommt ohne eigenen Antrieb aus.
Dank der geschmeidig als Fahrspur gelegten Pflastersteine kommt man hier auch gut ohne Plombenverlust voran.
Den seltsam anmutenden Kameraden im Hintergrund fand ich in Nienburg an der Saale. Was das darstellen soll weiß ich nicht. Vielleicht ein Mahnmal eines Laienkünstlers oder was außerirdisches. So ganz homo sapiens ist der Typ nicht.
Ein schön in Schuss gehaltener Wasserturm in Staßfurt. Ob an den Fenstern der Wasserstand von Außen festfestellt werden kann? Voll, dreiviertel voll, halbvoll, viertelvoll und alle.
Danach bin ich in den Harz um bei Kukki zwischen Elend und Braunlage eine Erbsensuppe zu Mittag zu schnabulieren. Geplant war auch der Kauf der ein oder anderen Konserve für den späteren Genuss.
Pustekuchen! Die Bretterbuden auf dem Waldparkplatz standen noch. Kukki war nicht da. Der Wald auch nicht mehr. Überhaupt sieht es im Harz ziemlich übel aus.
Hungrig und enttäuscht bin ich ohne Halt weiter bis nach Hemeln wo ich sofort auf die Fähre konnte.
Der nächste Stopp war an der Wewelsburg. Dort treibt wohl immer noch der Geist von Arschloch Himmler sein Unwesen.
Eine Eisbude mit Geöffnetschild stand neben dem Parkplatz. War aber auch nix:
1. Softeis
2. Automat zur Selbsbedienung
3. Nur ein Fuffi in der Tasche. Das Kleingeld habe ich morgens auf dem Frühstückstisch als Trinkgeld liegen lassen.
Am Flughafen Paderborn/Lippstadt bin ich auf die Autobahn und fix nach Hause.
Fertig!
Guido