Ja, das Hanul Bran sieht top aus. Ich wollte da mit einer Gruppe hin, aber die haben trotz mehrfacher Email nicht mal geantwortet.
Gerade frisch aus den rumänischen News, dass an der Transfagarasan ein Motorradfahrer von einem Bären getötet wurde. Natürlich nicht im fahren, sondern nach dem Absteigen, vermutlich beim Versuch, ein tolles Foto zu machen.
Daher die Warnung an alle Moppedfahrer dort: Haltet nicht an bei Bären! Kein Foto ist es wert, als Snack für einen Bären zu enden. Ich kopiere mal die Übersetzung hier rein:
WARNUNG! Motorradfahrer auf der Transfogarascher Hochstraße von einem Bären getötet. Das Tier zog ihn in einen Abgrund nahe dem Vidraru-See.
Ein Motorradfahrer wurde auf der Transfogarascher Hochstraße von einem Bären getötet. Der schockierende Vorfall ereignete sich in der Nähe der Vidraru-Passage, in der Nähe des Hotels Posada, in einem stark frequentierten Touristengebiet.
„Heute Morgen wurden die Gendarmen von Argeș über mehrere Anrufe der SNUAU 112 von Bürgern, die auf der DN 7C (Transfogarascher Hochstraße) unterwegs waren, darüber informiert, dass ein Motorradfahrer von einem Bären angegriffen wurde. Die Einsatzkräfte begaben sich in das angegebene Gebiet und fanden dort das Motorrad des Opfers. Anschließend grenzten die Gendarmen den Sicherheitsbereich ab und forderten Unterstützung der ISU Argeș und der IPJ Argeș an“, berichteten Vertreter der IJJ Argeș.
Erste Meldungen: Nach ersten Informationen gehörte der Motorradfahrer zu einer Gruppe von Touristen, die am Straßenrand anhielten. In diesem Moment tauchte der Bär auf und griff das Opfer an. Es soll in den Wald in Richtung Vidraru-See gezerrt worden sein. Das von ihm gefahrene Fahrzeug war in Italien zugelassen, und der Mann war offenbar Ausländer. Am Unfallort fanden die Einsatzkräfte Blutspuren und Teile der Ausrüstung des Motorradfahrers. Die alarmierten Rettungskräfte vermuteten von Anfang an, dass der Mann vom Tier in den Wald gezerrt worden war, und weiteten die Suchaktion auf den See aus. Ein groß angelegter Einsatz mit Feuerwehrleuten, Berggendarmen, Bergrettern und Tauchern ist im Gange, um die Leiche des Opfers aus dem Waldgebiet und dem See zu bergen. Die Behörden haben Warnungen an Touristen herausgegeben, die sich auf Bergpfaden oder Straßen in Waldnähe aufhalten: Sich wilden Tieren nicht zu nähern, sie nicht zu füttern oder Fotos mit ihnen zu machen, auch wenn sie harmlos erscheinen.
Info Digi24 und fb Cluj
Das "wundert" mich leider nicht.
Jetzt mal abgesehen von der "Dummheit" ein Foto ungeschützt aus nächster Nähe machen zu wollen.
Trotzdem - Ruhe in Frieden, "Kollege".
Ich hatte da ein ziemlich mulmiges Gefühl.
Die Bären werden von Horden autofahrender Touristen mit allen möglichen Lebensmitteln angelockt - und verlieren natürlich die Angst vor dem Menschen -
Im Gegenteil - sie erwarten, das es jetzt "Leckerlie's" gibt, sobald da eine Karre oder ein Zweibeiner auftaucht.
Als Mopedfahrer sieh man da aber recht alt aus, wenn man einem frustrierten oder einem Bären in Erwartungshaltung begegnet.
Viel Ausweichmöglichkeiten hat man jetzt auch nicht. Auf der einen Seite der Wald mit Hang, auf der anderen Seite der See mit Hang.
Da ist nichts groß mit ausweichen - außer über die Strasse.
Die Autofahrer bleiben aber natürlich im Auto sitzen und wenn's brenzlig wird, machen sie die Scheibe hoch - und ab. Im schlimmsten Fall drischt der Bär halt man auf die Karosserie.
Als Motorradfahrer hast Du da die "doofen" Autofahrer, die die Bären anfüttern und Dir dann auch noch oft die Fluchtwege durch einen Schnellstart verstellen. Ich habe mir das aus gehöriger Entfernung angesehen,
und dann vorher überlegt wie und wo ich schnell an dem Szenario vorbeikomme und dann auch immer einen günstigen Moment gesucht um vorbeizukommen.
Hier ein im Nachhinein "cooles", zufällig entstandenes Bild aus dem letzten Jahr, was aber eigentlich die möglichen Gefahren widerspiegelt.
Der Kollege hier auf dem Bild war dort im Bereich des Sees an der Transfagarasan unterwegs. Sie wollten einfach mal nur zu zweit noch ein bisschen cruisen gehen,
nachdem wir unsere Tagesetappe unten in einem Hotel nach dem See beendet hatten.
Sie haben dort einfach mal kurz angehalten. Es war in diesem Moment kein Bär weit und breit zu sehen. Der kam aber just aus dem Gebüsch den Hang hoch.
Der hier abgebildete Kollege hat davon absolut nichts mitbekommen. Der andere hatte wohl gerade sein Handy in der Hand und konnte diese Schnappschuss festhalten.
Sie haben dann aber schnell gemacht das sie wegkommen. Glück gehabt - Es hätte auch anders ausgehen können.