Bärenattacke am Baleapass

Diskutiere Bärenattacke am Baleapass im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Kannst du mir mal erklären, warum du den PKW Fahrer als A Loch bezeichnest? Ich sehe einen PKW der einem Bären ausweicht. Bzw den Bären aus dem...
Mügge

Mügge

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Dem war leider nicht so.
Die zwei jungen Typen im PKW warfen "Snacks " aus dem Beifahrer Fenster, leider kein Foto. Dann hielten sie an und machten Bilder aus dem Auto heraus.
Wie geschrieben, live gesehen.
Mügge
 
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Boxer56

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Und ja, wir haben das Anfüttern, live, gesehen.
Zum Kotzen....

Mügge
Ich war vor genau 2 Jahren dort.
Und haben auch mehrfach Autos die anhielten und Kekse an die Bären verteilt haben.
Es ist mehrfach Ausgeschildet(nicht füttern) und jedes Mobiltelefon bekommt eine Warnung & Fütterungsverbot Nachricht.

Wer sich nicht daran hält und dabei verletzt oder umkommt, gibt es auch von mir KEIN Mitleid!
20230701_121704.jpg
 
arbalo

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So wie Motorradfahrer kein Mitleid verdient haben, weil sie sich selbst in Gefahr bringen ?

Schöne einfache Welt.
 
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Das is nun doch n bisschen sehr einfach betrachtet.
Wer einfach Pech hat unterwegs, weil Mopped nunmal gefährlicher is als Auto, da ist Mitleid schon angesagt.
wer mit 200 in unsichtiger Kurve überholt, hat jetzt nicht unbedingt mein großes Mitgefühl, im Gegenteil. Gern gehen ja noch andere Unbeteiligte mit…
Und wer eben an so Locations Bären füttert und damit für Andere die Risiken verschärft, darf meinetwegen gern mal n paar Krallen im offenen Fenster erleben, hat ja vielleicht n pädagogischen Effekt.
wer aber an Bären hinläuft, noch dazu eine Jungtiere führende Mutter (?), da beschränkt sich mein Mitleid zum allergrößten Teil denn doch auf die Hinterbliebenen.
 
finepixler

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So wie Motorradfahrer kein Mitleid verdient haben, weil sie sich selbst in Gefahr bringen ?

Schöne einfache Welt.
Dieser Thread hat emotionale, kontroverse Beiträge herbeigeführt.

Was war Deine Intention bei Eröffnung des Themas? Effekthascherei, Aufmerksamkeit erlangen, ein Warnsignal an Motorradfahrende in Rumänien absetzen? Falls ja, hast Du einen entsprechenden Warnhinweis auch im Radforum.de oder Wanderforum.de abgesetzt? Also was jetzt?
 
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Boxer56

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Motorradfahren und Bären provozieren sind 2 verschiedene Gefahren.
Das Motorradfahren und daraus resultierende Gefahren, kann ich zum Teil beeinflussen.
Die Bären lässt man in Ruhe und macht ein Bogen um sie herum!
 
qtreiber

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Traurig was hier abläuft. Es ist ein Mensch gestorben. Ob er leichtsinnig, fahrlässig oder dumm in dieser Situation war spielt für die Hinterbliebenen kaum eine Rolle. Daraus lernen und Konsequenzen ziehen, ja.

(Zu) Viele Kommentare sind peinlich und wieder einmal zum fremdschämen.
 
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Mixi

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Auf den Tag genau vor drei Wochen bin ich ebenfalls die Transfargarasan von Süd nach Nord und wieder zurück gefahren. Dabei sah ich viele Bären. Die erste Sichtung hatte ich in einer uneinsehbaren Linkskurve. Plötzlich stand da eine Bärin mit zwei Jungen auf der Straße. Mit, in gebührendem Abstand anhalten war da nix mehr und so bin ich einen Meter an den Dreien entfernt, vorbei gefahren. Gott sei Dank ist die Bärin genauso erschrocken wie ich und ließ mich unbehelligt passieren. Sie ist dann auf die Begrenzungsmauer gesprungen, die Kleinen hinterher. Die stehen zwischen Ihren Beinen und sind auf dem Bild so nicht zu erkennen.
Bärin mit zwei Jungen.jpg

Das war am Morgen und auf der Nordfahrt sah ich dann insgesamt 13 Bären. Da hab ich noch gezählt. Auf dem Rückweg am frühen Nachmittag habe ich zu zählen aufgehört und bin bei Bärensichtungen einfach weitergefahren. Die Touris belagerten die Bären regelrecht und bewarfen sie mit Essen um deren Aufmerksamkeit für bessere Fotos, auch Selfies bei offenem Fenster aus dem Auto heraus, auf sich zu lenken. Meine Gefühle waren eine Mischung aus Frust, Wut, Traurigkeit und Mitleid angesichts der Ignoranz und Dummheit dieser Leute. Die Bären werden letztlich ganz sicher den Kürzeren ziehen.

Der Stausee kann auch auf einer Schotterstrecke westseitig umfahren werden. Ich hielt das noch vor drei Wochen für relativ ungefährlich, doch heute würde ich das, mit Motorrad oder Fahrrad oder zu Fuß, tunlichst vermeiden, wie überhaupt dort in der Gegend um den Stausee alleine unterwegs zu sein.
 
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Auf den Tag genau vor drei Wochen bin ich ebenfalls die Transfargarasan von Süd nach Nord und wieder zurück gefahren. Dabei sah ich viele Bären. Die erste Sichtung hatte ich in einer uneinsehbaren Linkskurve. Plötzlich stand da eine Bärin mit zwei Jungen auf der Straße. Mit, in gebührendem Abstand anhalten war da nix mehr und so bin ich einen Meter an den Dreien entfernt, vorbei gefahren. Gott sei Dank ist die Bärin genauso erschrocken wie ich und ließ mich unbehelligt passieren. Sie ist dann auf die Begrenzungsmauer gesprungen, die Kleinen hinterher. Die stehen zwischen Ihren Beinen und sind auf dem Bild so nicht zu erkennen.
Anhang anzeigen 790073
Das war am Morgen und auf der Nordfahrt sah ich dann insgesamt 13 Bären. Da hab ich noch gezählt. Auf dem Rückweg am frühen Nachmittag habe ich zu zählen aufgehört und bin bei Bärensichtungen einfach weitergefahren. Die Touris belagerten die Bären regelrecht und bewarfen sie mit Essen um deren Aufmerksamkeit für bessere Fotos, auch Selfies bei offenem Fenster aus dem Auto heraus, auf sich zu lenken. Meine Gefühle waren eine Mischung aus Frust, Wut, Traurigkeit und Mitleid angesichts der Ignoranz und Dummheit dieser Leute. Die Bären werden letztlich ganz sicher den Kürzeren ziehen.

Der Stausee kann auch auf einer Schotterstrecke westseitig umfahren werden. Ich hielt das noch vor drei Wochen für relativ ungefährlich, doch heute würde ich das, mit Motorrad oder Fahrrad oder zu Fuß, tunlichst vermeiden, wie überhaupt dort in der Gegend um den Stausee alleine unterwegs zu sein.
Ein sinnvoller Beitrag zu diesem Thema. Danke. 👍🏻
 
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VolkerHN

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Hm … womöglich stehen die Bären ja alle an der Straße … andererseits reicht abseits einer ja aus, der dann auch noch
Kohldampf hat und schlechte Laune… tolle Viecher, aber echt kein Spaß, wenn’s eng wird.
 
Goofy196

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Daraus lernen und Konsequenzen ziehen, ja
Sehe ich ähnlich. Wobei ich "fremdschämen" inzwischen beim Aufrufen bestimmter Threads wohl automatisch deaktiviert habe? :schulterzucken:
Wer es noch nicht kennt: Interessante Informationen zum Thema
Gefährlich nah - Wenn Bären töten
Ist zwar im Trentino, aber es kommen u.a. Experten aus dem alternativen Wolf- und Bärenpark im Schwarzwald zu Wort, deren Expertise zum Thema "Bären und Wölfe in menschlichen Siedlungsgebieten" ich für sehr groß halte.
Mitteleuropäer unserer Generation sind nun mal mit Gewissheit aufgewachsen, dank technischer Überlegenheit in unseren Breiten der Spitzen-Predator zu sein. Was dann vielleicht noch an (evolutionär bedingter) Vorsicht übrig war, haben Jahrzehnte mit Steiff-Teddys und traumatisierten Zoo- und Zirkus-Bären versaut.
 
arbalo

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Dieser Thread hat emotionale, kontroverse Beiträge herbeigeführt.

Was war Deine Intention bei Eröffnung des Themas? Effekthascherei, Aufmerksamkeit erlangen, ein Warnsignal an Motorradfahrende in Rumänien absetzen? Falls ja, hast Du einen entsprechenden Warnhinweis auch im Radforum.de oder Wanderforum.de abgesetzt? Also was jetzt?
Antwort zu Frage 1, 2 und 3 : Nein

Antwort zu Frage 4: Ebenfalls: Nein

Zu warnen war nicht in erster Linie meine Intention. Da ich in keinem Rad oder Wanderforum registriert bin.....den Rest kannst dir selber denken, oder?

Wenn du dir mein Eingangsposting anschaust wirst du sehen, dass es nur den Link enthält, also ohne Wertung ist.

Viele Beiträge lösen emotionale und kontroverse Reaktionen aus, ist dieser Beitrag so speziell ?

Auch ich habe eine Frage an dich, hast du den Beitrag selbst geschrieben oder eine KI / chatgpt?
 
arbalo

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Mann könnte diesen Unfall auch anders betrachten, es finden jedes Jahr hunderte wenn nicht tausende Fütterungen / Interaktionen zwischen Bär und Mensch am Baleapass und anderswo statt, zu 99 Prozent gehen diese gut aus. Diese leider nicht.

Übrigens ( ist zumindest mein Wissensstand) bekommt man in Nordamerika gesagt, vor Bären nicht wegzulaufen, weil es den Jagdinstinkt wecken würde und man zumindest als Fußgänger keine Chance hat zu entkommen. Somit verhalten sich alle Motorrad und Radfahrer falsch.....
 
FlowRider

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Die Ansage von @Klausmong sollte deutlich genug gewesen sein.

Nachdem es hierzu zahlreiche Wortmeldungen gab von Mitgliedern, die das Ursprungsthema „Wildtiere“ weiter diskutieren wollten, öffnen wir diese Diskussion wieder.

Die Diskussion dreht sich um (gefährliche) Wildtiere und deren Anfüttern durch unbedarfte Menschen, wodurch gefährliche Situationen entstehen können.

Persönliche Differenzen bitte per PN austragen.
Einige OT-Beiträge wurden entfernt.
 
Golem

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Ich erinnere mich, dass dort in der Gegend auch im Zelt übernachtet wird. @nobbe beispielsweise, wenn ich mich recht erinnere. Wenn da so viele Bären rumtappen, die die Scheu vor dem Menschen verloren haben, ist es eine Überlegung wert, sich dann dort doch ein Zimmer zu nehmen und nicht zu zelten. Ist denn bekannt, ob es da auch schon Problembären gab, die auf Campierende los sind?
 
teileklaus

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Zimmer sind da sicher bezahlbar.
Sobald die Bären an/ auf der Straße und in Wohngebieten sind sollte man den Abschuss freigeben. Immerhin gefährden sie auch die Viehbestände der Ländlichen Bauern und deren Höfe.

Solange eben nie auf Bären mit Jungen zufahren, eher umdrehen wenn es noch geht oder in gehörigem maximalem Abstand vorbei.
Wenn aber auf 150 km 15 Bären auf der Strasse gesichtet wurden... Feuer frei.
( oder das ganze Land in ein geschlossenes Reservat umbenennen, wenn einem Tiere wichtiger als Menschen sind)
Opa sagte immer:
Man kann nicht verhindern, dass einem die Spatzen auf den Kopf kacken, aber verhindern dass sie einem Nester auf den Kopf bauen.
Die Warnung ist angekommen, der Rest kann kontrovers diskutiert werden da gibt es für mich kein Falsch und richtig, eher ein Gemenge.. man hat immer Beides bei
machet euch die Erde untertan und Jedes Lebewesen hat ein Recht auf Lebensraum..

Sobald ein Opfer verwand oder der urlaubmachende Vater war, kommt Bewegung in die Sache..
 
Zuletzt bearbeitet:
AxelF

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Im Prinzip sollte man allen Tieren mit Respekt begegnen - egal ob Bär, Hund oder Kuh - ihre Reaktionen sindnicht vorhersehbar und die „süsse“ Optik erzeugt halt vielleicht die falschen Schlüsse über deren Gefährlichkeit.

Mitleid mit verletzten oder getöteten Personen sollte man immer haben - es gibt aber Todesfälle, die nur zu gut nachvollziehbar sind, weil eben zu vorhersehbar.
 
Thema:

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