CO 2 neutraler bauen.

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assindia

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Kracher - Gummersbach! Verbinde ich mal mit ner Tour ..
 
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der_brauni

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126 m2 (1356 ft2) - 260 cm erhöhtes Haus auf Holzsäulen, 2 Etagen
ab 130.000 €
Das ist eine traditionelle Bauweise für Thailand mit diesen Stelzen.
Der Preis ist für thailändische Verhältnisse recht hoch, Häuser in Massivbauweise in gleicher Größe kosten max. die Hälfte.
Grund: Bauholz ist dort rar und entsprechend teuer.

Gruß Thomas
 
QVIENNA

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Nachdem ich in der Zuliefererbranche (ebenfalls extrem CO2 belastet) zur Zementindustrie gearbeitet habe und die Aggregate kenne: der Baustoff ist großartig aber die Klinkerproduktion ist ein CO2 Desaster. Mit Recycling alleine kommt man nicht weiter, das ist nur Kosmetik und Verzögerung.
 
Uli G.

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Ich kenne das nur als Dichtung für Gewinde im Gas- Wasserbereich - bis dieses unsägliche weiße Zeug auf den Markt gekommen ist.

Edit: Teflon
Es wird im Gasbereich (Hausgas zumindest) immer noch "gehanft" (Hanf + Dichtmasse), weil man da das Gewinde auch mal leicht rückwärts drehen kann (um Stellungen anzupassen :), aber auch im Wasserbereich wird's noch genutzt), ohne daß die Gefahr besteht, daß es undicht wird. Im Bereich analytische Instrumente z.B. wird das weiße Zeug genutzt (wenn -besser- nicht gleich metallische Dichtungen zum Einsatz kommen, o. mit Wasserstoffflamme gelötet/geschweißt wird), weil man davon keine unerwünschten Signale bekommt (außer, der Installateur der hochreinen Gasleitungen nutzt Loctite 55 :facepalm: , um das Ergebnis nachhaltig zu versauen :(, wie es mir einmal bei einem großen Pharmakunden untergekommen ist :( ... wir sparen mächtig Geld, weil's der Hausklempner macht :facepalm:).

Uli
 
Uli G.

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Zementwerke verbrennen gerne Altreifen zum heizen..... :ninja:
Mein alter Herr hat seit den frühen 60ern für ein Braunschweiger Unternehmen weltweit Zementwerke in Betrieb genommen und die Garantien gefahren. In fast allen Werken, die ich durch ihn kennen gelernt habe, wurde das billige Schweröl zum heizen genutzt. Entschwefeln, Abgasreinigung allgem., war in den meisten Ländern (div. Länder in Südamerika, Phillipinen etc.) ein Fremdwort. Selbst in dem Werk, das er ab 1978 bis anfangs der 2000er in Venezuela leitete, war sowas nicht vorgesehen., während diese "Unsitte" (Achtung, Sarkasmus ;)) sich bei uns schon früher verbreitete (und da wurden dann auch keine Reifen mehr verbrannt, das machen die heute noch nur "zufällig" auf Deponiene ;)).
Nichtsdestotrotz, trotz "gereinigter" Abgase, ändert das nichts am CO2 Ausstoß bei der Zementherstellung.

Uli
 
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Gast 30990

Gast
Das hübsche Ding wird wohl kaum für 130 Riesen zu haben sein. :wink:
Hab gerade heute einen Artikel gelesen bezüglich Hanf… ist aber in D natürlich nicht politisch korrekt.. mir aber egal..🤪

Anderweltonline.com: Der Anbau von Hanf kann viele Probleme lösen
Nein, das kann nicht sein, dass man das Zeug nicht nur zum Rauchen und zum Umwickeln der Gewinde von Wasserleitungen benutzen kann. 😆🤦‍♂️
 
DirtySanchez

DirtySanchez

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R1150R - and my other bike sucks too :)
Es wird im Gasbereich (Hausgas zumindest) immer noch "gehanft" (Hanf + Dichtmasse), weil man da das Gewinde auch mal leicht rückwärts drehen kann (um Stellungen anzupassen :), aber auch im Wasserbereich wird's noch genutzt), ohne daß die Gefahr besteht, daß es undicht wird. Im Bereich analytische Instrumente z.B. wird das weiße Zeug genutzt (wenn -besser- nicht gleich metallische Dichtungen zum Einsatz kommen, o. mit Wasserstoffflamme gelötet/geschweißt wird), weil man davon keine unerwünschten Signale bekommt (außer, der Installateur der hochreinen Gasleitungen nutzt Loctite 55 :facepalm: , um das Ergebnis nachhaltig zu versauen :(, wie es mir einmal bei einem großen Pharmakunden untergekommen ist :( ... wir sparen mächtig Geld, weil's der Hausklempner macht :facepalm:).

Uli
Das kann ich so nicht bestätigen. Mein Arbeitgebender stellt das Werkzeug für die Klempner her - Gewindeschneiden ist seit Jahren stark rückläufig in der EU, bei Neuinstallationen quasi ausgeschlossen.

Selbst für Reparaturen oder Erweiterungen im Altbau-Bestand gibts inzwischen Übergangsfittinge zum Pressen auf schwarze C-Stahlrohre, um dann mit modernen Pressfittingsystemen weiter zu machen.
 
Rex Krämer

Rex Krämer

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Aber nicht in Skandinavien ;) (Fichte, Kiefer, Birke. Die wetter- u. wasserbeständige Eiche nur im Süden Schwedens und an der südlichen Westküste Norwegens in größerem Maße).
Hallo Uli,
da bist Du leider auf dem Holzweg (paßt gut). nordische Fichte und Kiefer sowie sibirische Lärche eignen sich hervorragend zum Holzhausbau. Durch das kältere Wetter wachsen die Bäume langsamer und haben deshalb engere Jahresringe und sind somit schwerer und dichter. Eichenholz spielt in Deutschland im Hausbau keine Rolle mehr. Höchstens noch bei Restaurationen und im Innenausbau (Dielen, Parkett, Möbel...).
Mein Haus ist aus nordischer Fichte. Gebaut in Norwegen und als Bausatz Stamm Für Stamm hier wieder aufgebaut worden. Massive Bohlen, 14,5cm stark ohne Dämmung und ich habe noch nie gefroren.
Diese Wand hat einen K-Wert wie 45cm Poroton Mauerwerk. Leider ist das heute nicht mehr zulässig. Heute muß zweischalig gebaut werden mit Zwischendämmung.
Birkenholz ist für den Kamin oder die Sauna;);).

Auf der anderen Seite ist Holz im Aussenbereich kaum länger als 10 Jahre ohne riesigen Aufwand zu erhalten, auch teure und "ewig haltbare" Hölzer wie Masaranduba o.Ä. haben bei uns am Steg die 10 Jahre nicht erlebt bevor sie durchgemodert waren oder Holzzäune, die nach ein paar Jahren auseinanderfallen,.
Das stimmt so nicht. Mein Haus hat zwei Anstriche erhalten (wie schon erwähnt aus optischen Gründen).
Mein Nachbar hat sein Steinhaus in der Zeit auch schon neu malern lassen.
Ihr dürft nicht den Fehler machen und die Haltbarkeit von Gartenzäunen, Terrassen oder Sitzmöbel im Garten, mit einem richtigen Holzhaus zu vergleichen.
Anscheinend ist da noch viel Unwissen unterwegs.
Naja, ich bezog mich erstmal nur auf ein reines Holzhaus, welches für die erste Generation ja völlig reicht.
Ich denke tatsächlich, Du hast keine Ahnung. Leider sind in meinem Umkreis keine ganz alten Holzhäuser deshalb habe ich ein paar Bilder eingestellt, die ich in Kostroma/Rußland gemacht habe.
Ich denke in diesen Häusern ist mehr als eine Generation groß geworden. Ohne chemischen Holzschutz.
DSC03018.JPGDSC03019.JPGDSC03020.JPGDSC03024.JPGDSC03028.JPGDSC03029.JPGDSC03030.JPG

Und noch was zum Thema Holzbau.
Ingenieurholzbau: Hochregallager aus Holz – Alnatura Lorsch

Und noch etwas zum Thema Hanf:

Bauen mit Hanf! - Hanfsteine - Hanfputze - Hanfmörtel

Noch zwei Bilder von meinem Haus. Es ist jetzt 28 Jahre alt, steht noch und ich habe soviel Vertrauen in das Haus, daß ich mir sogar noch eine PV Anlage habe drauf machen lassen. ;)
Dach Strassenseite2.JPGIMG_1223.JPG

Gruß
HG
 
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Gast 32829

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Wenn man falsch baut, spielt es kaum eine Rolle, ob aus Holz oder Beton. Dann wird beides viel zu früh abgerissen werden müssen.
Und stelle dir mal vor, was es evtl. gekostet haben könnte, wenn die Frauenklinik in Holz gebaut worden wäre. :wink:


Und, wer ist dafür nun verantwortlich? Am Ende bleibt es dabei, der Wald wird auch durch Raubbau immer weniger, es wird nicht im gleichen Maße wieder aufgeforstet.
Gerade jetzt, wo der Holzpreis so extrem gestiegen ist.
Und gerade deshalb muss man auch sehen, ob man sich nachhaltiges Bauen mit Holz überhaupt leisten kann und will. 🤔
Mit Holz hätte man so was, was keine Wohlfühlatmosphäre hat gar nicht bauen können, und man hätte ein richtiges Dach drauf gemacht.

Holz wächst hier in Europa genug nach, sieh mal oben in meinem Link vom Swatch Neubau in Biel nach
~ 2000 m3 wurden dort verbaut, und diese Menge wächst nur schon bei uns in der CH innerhalb von wenigen Stunden nach.

Josef
 
FF-GS

FF-GS

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Das ist hier die selbe Diskussion wie mit den E-Autos. ein E-Auto rettet nicht das Klima, es ist gg.f etwas weniger schädlich als der Verbrenner aber immer noch schlimm (nur Verzicht hilft wirklich)

Gleiches gilt für die Zersiedelung der Landschaft und den Ressourcenverbrauch bei Neubauten, ein Fertighaus (Pappkarton, grauseliges Barackenklima) mag weniger schädlich sein fürs Klima als ein Steinhaus, die Bilanz ist immer noch "nicht gut".

Beim Blockbohlenbau das gleiche, es ist weniger schlecht so wie die Gasheizung weniger schlecht ist als die Öl- oder Kohleheizung.

Aber die nächste Eskalationsstufe ist ja schon gezündet, wir sollen auf individuellen Wohnraum mit hohem Flächenverbrauch verzichten und wieder klein klein in Plattenbauten wohnen.

Nur die richtig Reichen können sich dann davon freikaufen! 🤪
 
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der_brauni

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Mein Haus ist aus nordischer Fichte. Gebaut in Norwegen und als Bausatz Stamm Für Stamm hier wieder aufgebaut worden. Massive Bohlen, 14,5cm stark ohne Dämmung und ich habe noch nie gefroren.
Diese Wand hat einen K-Wert wie 45cm Poroton Mauerwerk.
Kleine Anmerkung dazu:
Was du über die Wärmedämmfähigkeit von Holz im Verhältnis zu Poroton schreibst ist so nicht ganz richtig.
Die Wärmeleitzahl von Fichte liegt bei 0,13. Der älteste und diesbezüglich schlechteste Poroton ist etwa halb so gut. Somit erreicht bereits ein 30 cm starkes Poroton-Mauerwerk den gleichen Wärmedämmwert (jetzt u-Wert genannt).
Moderne Poroton- und andere Mauersteine unterbieten die Wärmeleitzahl von Holz deutlich.
Das sind natürlich alles reine Rechenwerte und wieviel Energie ein Haus wirklich braucht hängt von vielen weiteren Faktoren ab. Leider machen es die neuen Vorschriften fast unmöglich, ohne Zusatzmaßnahmen massiv mit Holz oder vernünftigem Mauerwerk als Außenwand zu bauen.

Gruß Thomas
 
FF-GS

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Balsaholz hätte einen ausreichend niedrigen U-Wert, um damit auch die gültige ENEV zu erfüllen! ;)

Ansonsten sind wir doch genau auf dem politisch gewünschten Weg, mache Energie nur ausreichend teuer genug, schon lohnt sich auch nur noch die Errichtung eines Niedrigstenergiehauses oder Passivhauses, weil man sonst das Heizen nicht mehr bezahlen kann.

Und man hält die Millionen Habenichtse vom Bauen ab, die sonst mit ihren Billihäusern die Umgebung der Luxusvillenviertel verschandeln!
 
GS-Swiss

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Das ist hier die selbe Diskussion wie mit den E-Autos. ein E-Auto rettet nicht das Klima, es ist gg.f etwas weniger schädlich als der Verbrenner aber immer noch schlimm (nur Verzicht hilft wirklich)

Gleiches gilt für die Zersiedelung der Landschaft und den Ressourcenverbrauch bei Neubauten, ein Fertighaus (Pappkarton, grauseliges Barackenklima) mag weniger schädlich sein fürs Klima als ein Steinhaus, die Bilanz ist immer noch "nicht gut".

Beim Blockbohlenbau das gleiche, es ist weniger schlecht so wie die Gasheizung weniger schlecht ist als die Öl- oder Kohleheizung.

Aber die nächste Eskalationsstufe ist ja schon gezündet, wir sollen auf individuellen Wohnraum mit hohem Flächenverbrauch verzichten und wieder klein klein in Plattenbauten wohnen.

Nur die richtig Reichen können sich dann davon freikaufen! 🤪
Richtig, ist ja das Ziel von Herr Schwab und Herr Gates: Sie werden nichts besitzen und glücklich sein! 😂

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Gast 32829

Gast
Kleine Anmerkung dazu:
Was du über die Wärmedämmfähigkeit von Holz im Verhältnis zu Poroton schreibst ist so nicht ganz richtig.
Die Wärmeleitzahl von Fichte liegt bei 0,13. Der älteste und diesbezüglich schlechteste Poroton ist etwa halb so gut. Somit erreicht bereits ein 30 cm starkes Poroton-Mauerwerk den gleichen Wärmedämmwert (jetzt u-Wert genannt).
Moderne Poroton- und andere Mauersteine unterbieten die Wärmeleitzahl von Holz deutlich.
Das sind natürlich alles reine Rechenwerte und wieviel Energie ein Haus wirklich braucht hängt von vielen weiteren Faktoren ab. Leider machen es die neuen Vorschriften fast unmöglich, ohne Zusatzmaßnahmen massiv mit Holz oder vernünftigem Mauerwerk als Außenwand zu bauen.

Gruß Thomas
Wenn man will, dann geht sehr und auch sehr gross:

Hector Egger Holzbau AG - Minergie

Josef, der seit 20 Jahren in so einem Minergie Haus wohnt.
 
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der_brauni

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Wer schon mal im Grödner Tal Skifahren war kennt vielleicht die Valongia Hütte.
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Das Bauholz dafür haben sie aus Bayern herangekarrt, obwohl es auch in Südtirol Forstwirtschaft gibt. Es zeigt, dass eben nicht überall Holz in den gewünschten Qualität zur Verfügung steht.

Gruß Thomas
 
AmperTiger

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Leider machen es die neuen Vorschriften fast unmöglich, ohne Zusatzmaßnahmen massiv mit Holz oder vernünftigem Mauerwerk als Außenwand zu bauen.
Ja das stimmt leider, deshalb hat zb Thomaholzhaus 100 damit angefangen zwischen zwei Lagen Vollholz eine Lage dünnen Pappdeckel ohne Funktion einzuziehen, nur um die Vorschriften zu erfüllen. Die Werte hat seine Massivholzwand schon vorher eingehalten.

Den gleichen Weg geht auch Bauen mit Massivholz
Die Firma Rombach mit ihren kreuzweise und diagonal verlegten und mittels unlösbarer Holzschrauben verbundenen Aufbauten.
Das ist m.E. ( Laie mit viel angelesenem Wissen) die Zukunft des Holzhausbaus.

Brandschutztechnisch auch auf der Höhe der Zeit

Brand- u. Schallschutz, Statik
 
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Gast 30990

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Hallo Uli,
da bist Du leider auf dem Holzweg (paßt gut). nordische Fichte und Kiefer sowie sibirische Lärche eignen sich hervorragend zum Holzhausbau. Durch das kältere Wetter wachsen die Bäume langsamer und haben deshalb engere Jahresringe und sind somit schwerer und dichter.
...
Ich denke tatsächlich, Du hast keine Ahnung. Leider sind in meinem Umkreis keine ganz alten Holzhäuser deshalb habe ich ein paar Bilder eingestellt, die ich in Kostroma/Rußland gemacht habe.
Ich denke in diesen Häusern ist mehr als eine Generation groß geworden. Ohne chemischen Holzschutz.
Anhang anzeigen 513973Anhang anzeigen 513975Anhang anzeigen 513977
...
Noch zwei Bilder von meinem Haus. Es ist jetzt 28 Jahre alt, steht noch und ich habe soviel Vertrauen in das Haus, daß ich mir sogar noch eine PV Anlage habe drauf machen lassen. ;)
...
Wo bekommt man diese hochwertigen Hölzer für so ne tolle Blockhütte in der BRD her? Und was kostet mich dann so ein rustikales Haus. Generell finde ich so eine wie von @*Topas* verlinkte Blockhütte echt geil.
Und nun sagst du aber ja auch selbst, dass man einiges so hier in der BRD nicht mehr bauen darf.
Und wenn ich schreibe, dass ein Holzhaus für einen Generation reicht, meine ich garantiert nicht so eine Blockhütte, sondern eher solche Bretterbuden, wie bei den Amis, welche ohne den aktuell überzogenen Holzpreis doch weit billiger und eben CO2 neutraler sind, als ein Steinhaus. Und eben für den locker reicht, der es gebaut hat.
Das meine ich damit, dass wir im Grunde viel zu teuer bauen, mit irgendwelchen Hightech Materialien und übertriebenen Auflagen.
Wenn ich mir für mein Leben so ein Holzhaus günstig zusammennageln kann, dann reicht es für mein Leben doch locker. Was danach kommt, kann mir doch egal sein, habe ich doch eben auch ökologisch mit nachwachsenden Rohstoffen gebaut.
Gern hätte ich aber auch so eine Blockhütte, doch da braucht es doch auch noch ein entsprechendes Panorama. Und in der Gegend ist Bauen noch viel teurer. :wink:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Gast 32829

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Balsaholz hätte einen ausreichend niedrigen U-Wert, um damit auch die gültige ENEV zu erfüllen! ;)

Ansonsten sind wir doch genau auf dem politisch gewünschten Weg, mache Energie nur ausreichend teuer genug, schon lohnt sich auch nur noch die Errichtung eines Niedrigstenergiehauses oder Passivhauses, weil man sonst das Heizen nicht mehr bezahlen kann.

Und man hält die Millionen Habenichtse vom Bauen ab, die sonst mit ihren Billihäusern die Umgebung der Luxusvillenviertel verschandeln!
In der Umgebung der Luxusvillen werden sich Leute wie wir es sind, nicht mal den zum bauen eines Hauses nötigen Boden leisten können.
Und ich würde heute wieder genau so bauen, aber noch ein paar cm mehr isolieren lassen.
Das braucht nicht nur viel weniger Energie zum heizen, es hält im Sommer auch schön die Hitze draussen.

Josef
 
FF-GS

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R 1250 GS Adventure Rallye
In einem Kalksandsteinhaus mit Klinker und Dämmung kann man auch viele Generationen leben, das hat für meine Schwiegereltern gereicht und nun für uns und zukünftige Generationen.

Nutzung von vorhandenem ist immer besser als wieder neues zu bauen, auch wenn das auf dem Papier ganz toll ist (es braucht wieder riesige Ressourcen) .
 
Thema:

CO 2 neutraler bauen.

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