Cockpit-Instrumente resetten nochmal nach Anlassen

Diskutiere Cockpit-Instrumente resetten nochmal nach Anlassen im F 650 GS, F 700 GS und F 800 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moin, angesichts des Alters der Batterie (mindestens 4 Jahre) geh ich einfach mal davon aus dass sie so langsam aufgibt, aber ich wollte nochmal...
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Lakini

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Moin, angesichts des Alters der Batterie (mindestens 4 Jahre) geh ich einfach mal davon aus dass sie so langsam aufgibt, aber ich wollte nochmal kurz gegenchecken: ich hab in letzter Zeit gelegentlich, dass 1-2 Sekunden nach dem Anlassen die Cockpit-Instrumente den "Reset" (Zeiger runter auf Null, dann hoch) nochmal machen. Gefühlt würde ich sagen es kommt häufiger vor wenn die Maschine ein paar Tage länger stand.
Neue Batterie, oder?
Falls es nen Unterschied macht: hab seit Frühsommer den Längsregler von Oberon drin.

Schöne Grüße, Lakini
 
Armageddon

Armageddon

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Hi,
wenn der Anlasser ohne Probleme dreht ist es nicht die Batterie.
Gruss
 
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Lakini

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Hi,
wenn der Anlasser ohne Probleme dreht ist es nicht die Batterie.
Gruss
Wenn die Maschine am Tag vorher lief spring sie sofort an und die Instrumente bleiben ruhig, wenn ich sie ne Woche stehen hatte rödelt der Anlasser gefühlt 0,5-1 Sekunde länger, und dann machen die Instrumente die "Extra-Runde"
 
jw_f800gs

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...hatte ich auch. Nach dem Einbau einer neuen Batterie war das dann weg. Liegt wohl daran, dass nach dem Start die Spannung so weit sinkt, dass der Bordrechner denkt, dass der Zündschlüssel erneut gedreht wurde (durch den Motorstart steigt die Spannung nach kurzer Zeit wieder auf Normalwert = Neustart).
;-J
 
ZTino

ZTino

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Kenne ich, Uhrzeit wird auch resettet. Batterie zu schwach. War bei meiner nach langer Standzeit allerdings auch mit ner neuen Batterie. Hatte sie immer an nem kleinen Erhaltungslader hängen
 
Eckart

Eckart

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Neue Batterie, oder?
Klares Ja, das ist der Vorbote einer schwächelnden Batterie, gerade jetzt, wo die Temperaturen fallen.
Kenne ich nämlich auch. Während des Starts fällt die Spannung zu stark ab, unter die Minimalspannung für den Bordcomputer, der dann neu startet, sobald die Spannung wieder reicht.
wenn der Anlasser ohne Probleme dreht ist es nicht die Batterie
Die schwache Batterie wirkt sich auch auf den Lauf des Anlassers aus, aber nicht immer deutlich, weil die Leistung ja allmählich nachlässt. Deutlich wird es mit der neuen Batterie, wenn der Anlasser "plötzlich" wieder kraftvoll loslegt.
Falls es nen Unterschied macht: hab seit Frühsommer den Längsregler von Oberon drin.
Natürlich könnte sich ein Reglerdefekt auf den Zustand der Batterie auswirken, aber gerade wenn die Batterie schon etwas älter ist, würde ich erst einmal an diese denken.

Eckart
 
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Lakini

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Super, vielen Dank!
Dann les ich mich jetzt wohl mal in die ganzen "Neue Batterie, aber welche?"-Threads hier ein ;) Samt Ladegerät...
 
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Lakini

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So, nachdem ich ein bisschen gesucht hab stoß ich eher auf Threads älterer Herkunft. Welche Batterien habt ihr so drin in euren 800ern?
 
Eckart

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stoß ich eher auf Threads älterer Herkunft
Weil das Thema ja auch schon alt ist und es außer dem Aufkommen der lithium-basierten Modelle wenig Neues gibt.
Welche Batterien habt ihr so drin in euren 800ern?
Mitte 2019 hatte ich eine YTX14-BS von Yuasa bei Polo gekauft, das ist eine AGM-Ausführung, die man mit einem Säurepack in Betrieb nimmt.

Diese hat bis jetzt einwandfrei funktioniert.

Die Vertriebsbeschränkung für Batteriesäure seit Februar dürfte sich auch auf das Angebot ausgewirkt haben - was heute passt, rät am Besten jemand, der gerade erst Ersatz geschaffen hat.

Eckart
 
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Lakini

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Für den Fall dass den Thread irgendwann mal jemand rauskramt und sich fragt wie das Ganze ausgegangen ist: gestern neue Batterie rein (teilgeladen vom Händler), Uhr neu gestellt, fertig.
Mal aus Jux die alte Batterie (noch "geladen" von der letzten Fahrt 4 Stunden vorher) gemesssen: 12,35 Volt
 
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Hi,

eine Volt-Messung sagt jedoch nur wenig über die Kapazität aus.
Wenn du mal einen großen Verbraucher anhängst z.B. 2x H4 Birne mit je 55W, kannst du einen Überblick über die Kapazität erhalten.

Es gibt auch Messgräte, welche die Batt. entladen und wieder laden. So kann die Kapazität genauer bestimmt werden.

MlG
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Eckart

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Es gibt auch Messgräte, welche die Batt. entladen und wieder laden. So kann die Kapazität genauer bestimmt werden.
Ja, aber sowas macht man nicht.

Denn auf die Kapazität kommt es so sehr gar nicht an, sondern auf den Startstrom.
Schwächelt die Batterie, fällt die Spannung aufgrund des hohen vom Anlasser entnommen Stroms so stark, dass ein Teil der Elektronik ausfällt ("Cockpi-Instrumente resetten"); die Ruhespannung ist wenig aussagekräftig.

PKW-Werkstätten testen die Batterien mit einem Gerät, das den Spannungsabfall misst, während die Batterie kurz belastet wird. Motorradwerkstätten haben sowas nicht immer, Hobbyschrauber erst recht nicht.
Kapazität und Startstrom stehen in einem technologiebedingten Zusammenhang, d. h. damit eine Bleibatterie einen ausreichenden Startstrom liefert, muss sie eine gewisse Größe haben und bei der Größe hat sie auch eine bestimmte Kapazität.

Für Lithium-Batterien ist das Verhältnis ein anderes, deswegen reicht da eine kleinere Kapazität, um auf den nötigen Startstrom zu kommen.

Eckart
 
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Hallo,

wie können das natürlich auch noch vertiefen:

Die verbleibende Kapazität einer verbrauchten/beschädigten Bleibatt. spielt bezüglich der Dauer, bis sie erneut geladen werden muß, eine Rolle, sofern ein echtes Laden noch möglich ist. Gute Batt.-Ladegeräte testen das vor Einleitung des Ladevorganges, die Lima/Regler leider nicht.
Zudem beeinflußt die tatsächlich noch vorhandene Kapazität indirekt auch den maximal zur Verfügung stehenden Startstrom, sofern wir von einer geschädigten/verbrauchten Blei-Batt. sprechen, so wie hier in der Diskussion.

Bei dem von mir beschriebenen Test mit 2x H4-Birne, ergo 2x55W, real wohl 2x60W sprich ca. 10 A Strom bei 12V, kann man eine Motobatt. schon bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit testen.
Kommt es hier zu einem deutlichen Spannungabfall, ist die Batt. wohl nicht mehr zu gebrauchen.

Aber bei einem Anschaffungspreis von ca. 60EUR (= ca. 2 Tankfüllungen) würde ich nicht so viel Aufwand treiben und die Batt. einfach ersetzen.

Wichtiger ist die aufgetretenen Symptome richtig zu interpretieren. Wenn beim Startvorgang die Instrumente im Anschluß neu starten, war der Spannungabfall zu groß und es ist sehr wahrscheinlich, dass die Batt. nicht mehr i.O. ist.

MlG
MAB
 
Undicherst

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So manch Autofahrer kennt das auch. Wenn nach dem Starten eine Unmenge an sinnlosen Fehlermeldungen auftauchen wird es Zeit, die Starterbatterie zu erneuern.
Hatte ich z.B. an meinem C5.
Startete wie immer, jedoch bekommen beim Anlassen alle Steuergeräte zu wenig Strom. Somit generieren diese die tollsten Fehlermeldungen.
 
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Lakini

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Und mal noch ein kurzes freudiges Update nach 2+ Monaten: hab trotz neuerdings Ganzjahreskennzeichen angesichts der Zuständen auf den Intensivstationen dann doch einen Tiefgaragenplatz angemietet, und war jetzt 2x nach 2-4 Wochen Pause eine Runde drehen zum Tanken und in Bewegung halten. Jedesmal ohne Mucken sofort angesprungen als hätte ich sie am Tag zuvor das letzte mal gefahren. Das hätte ich mit der Vorgängerin (20 Jahre alte Pegaso) nicht probieren müssen :-D

Frohes neues!
 
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