Der Kroate als Mensch und Motorradfahrer

Diskutiere Der Kroate als Mensch und Motorradfahrer im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Und, habt ihr da eure Anlagen (wieder-)gefunden? :Augenrollen: Ups, da war ich wohl etwas spät :eekek:
GS-Ghost

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..................................................erfuhren dann irgendwie von einem Motorrad-Teilehändler im Norden von Rijeka, der sehr viele Auspuffmodelle lagernd haben sollte.

...........................................:)

Und, habt ihr da eure Anlagen (wieder-)gefunden? :Augenrollen:



Ups, da war ich wohl etwas spät :eekek:
 
G

gstommy68

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....in einigen Ländern gäbe es noch ein eichlich unbeackertes Betätigungsfeld für Prüforganisationen...
 
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kuhtreter

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Es soll noch Länder geben da funktioniert alles noch ohne, nicht mal soo schlecht....
jetzt ist evtl. Popcorn angebracht :)

Gruß Gerhard
 
B

basticsl

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Ja find ich auch, bisschen weniger Bürokratie und Regularien, bisschen mehr auf sich selber schauen und nicht immer auf die anderen zeigen dann lebt es sich auch ganz entspannt, zumindest kann es sein.
 
svabo70

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Ja find ich auch, bisschen weniger Bürokratie und Regularien, bisschen mehr auf sich selber schauen und nicht immer auf die anderen zeigen dann lebt es sich auch ganz entspannt, zumindest kann es sein.
Schon mal mit der Bürokratie und den Regularien am Balkan zu tun gehabt? Das wünscht Du Dir nicht, glaub mir. Oft wird genau das an Deutschland "verteufelt" ohne zu registrieren, dass wir diesbezüglich eigentlich im Paradies leben...
 
D

der_brauni

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Schon mal mit der Bürokratie und den Regularien am Balkan zu tun gehabt? Das wünscht Du Dir nicht, glaub mir. Oft wird genau das an Deutschland "verteufelt" ohne zu registrieren, dass wir diesbezüglich eigentlich im Paradies leben...
Das stimmt, wenn man außerhalb Deutschlands, insbesondere in weniger entwickelten Ländern, mit der Bürokratie in Kontakt kommt, da war es für mich bisher immer schlimmer als in Deutschland.
Man muss die Sache aber differenziert betrachten. Die Schwierigkeiten, welche man als Ausländer dort hat, liegen eben häufig daran, dass man Ausländer ist, liegt an der Sprachbarriere und auch daran, dass man nicht weiß, wie man mit den Bürokraten umgehen soll. Hat man das erst mal begriffen eröffnen sich häufig sehr schnell "unbürokratische" Lösungen des Problems.

Gruß Thomas
 
SardGS

SardGS

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Schon mal mit der Bürokratie und den Regularien am Balkan zu tun gehabt? Das wünscht Du Dir nicht, glaub mir. Oft wird genau das an Deutschland "verteufelt" ohne zu registrieren, dass wir diesbezüglich eigentlich im Paradies leben...
Jupp!
Ich lebe und arbeite seit 1996 auf Sardinien und seit 2008 6 Monate Sardinien und die anderen 6 Monate in Costa Rica.
Das mit der Bürokratie war anfangs sehr mühsam aber mit der Zeit hab ich mich daran gewöhnt. Trotzdem wurde es in den letzten Jahren immer nerviger so das ich es geniesse wieder in der Schweiz angemeldet zu sein und da eine verständliche und überblickbare Bürokratie zu haben.
Aber zum eigentlichen Thema;
wer vor allem in Costa Rica - aber auch in Italien an/in der nähe einer gut befahrenen Strasse oder im Dorf/Stadt wohnt findet die Auspuffe gar nicht witzig. Vor allem in den Dörfern macht der Nachbar um 6 Uhr Morgens erst das hässlich quietschende Tor oder lässt die Eisenjalousie Hochknallen und fährt dann mit der Ape, dem Piat Panda mit Loch im Auspuff los, danach kommen die Jungs mit den speziellen Schalldämpfern und dann ist an schlafen nicht mehr zu denken.
In Costa Rica ist es noch schlimmer da dort die Lastwagenfahrer sinnlos den Schalldämpfer der Motorbremse entfernen und dann wird es beim vom gas gehen richtig laut.

Die meisten Auswanderer die ich kenne haben so nach 15 Jahre den Auswandereblues und freuen sich dann irgendwann wieder in die Heimat zurückzukehren. Bei den in den Norden ausgewanderten Südländern ist es gleich, aber der Grund für das Rückkehren ist ein anderer, einerseits die nördliche (unflexible) Bürokratie und anderseits Heimweh.

Nach einem Land zu fahren wo alles erlaubt ist mag für einige ja Spass machen, da aber länger zu leben ist auch nicht immer lustig.

Chris
 
moubeli

moubeli

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...

Nach einem Land zu fahren wo alles erlaubt ist mag für einige ja Spass machen, da aber länger zu leben ist auch nicht immer lustig.

Chris
Sehr richtig. 👍
Und es kommt auch immer auf die Perspektive an. Wer in erster Linie Benzin im Blut hat, freut sich natürlich darüber, laut, schnell und ohne Einschränkungen durch die Natur heizen zu können.
Wer sich dagegen mit Biodiversität beschäftigt, Artenschutz wichtig nimmt und Natur erleben mit Stille verbindet, wünscht sich entsprechende Regelungen sehnlich herbei.
Und auch der oben abgebildete "Racer" mit den leergeräumten Tröten an der kennzeichenfreien Yamsel lebt nicht allein in seiner Welt.
 
*Topas*

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Ich habe die "Ruhe" in Costa Rica genossen - überschaubarer und ruhiger Verkehr - auch in den Städten.
Von Anarchie - keine Spur - freundliche und unaufgeregte Menschen - viel Rücksichtnahme im Verkehr...

Einen Bezug zum "Der Kroate als Mensch und Motorradfahrer" sehe ich im Thread nicht....
 
SardGS

SardGS

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Einen Bezug zum "Der Kroate als Mensch und Motorradfahrer" sehe ich im Thread nicht....
Der Bezug ist verlinkt, es ging um die Bürokratie und das offenbar in Kroatien mehr erlaubt ist als in D und CH. Ich fand 2019 den Verkehr und die Motorradfahrer in Kroatien nicht besonders "schlimm", aber ich war nicht mir dem Motorrad da.

Sorry, aber Deine Erfahrung wegen dem Verkehr in Costa Rica kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, auch auf Sardinien nicht.
Aber so nimmt jeder die Umgebung anders wahr.

Chris
 
sampleman

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Am entspanntesten fährt es sich, wenn man Land und Leute achtet, dort, wo man sich gerade befindet - ob in Kroatien oder in
Indien.... stressig wird es - wenn man mit vermeintich heimatlichen Vorraussetzungen herangeht...
Mal eine metakommunikative Bemerkung: Ich finde es absolut daneben, wie mir in dieser Diskussion in einer Tour unterstellt wird, ich würde "wie ein Hilfssheriff auftreten", mir täte "etwas mehr Gelassenheit gut" etc.

Sacht mal, tickt ihr noch ganz sauber? Es ist mir in diesem Forum schon häufiger unangenehm aufgefallen, dass jeder, der von seinen Erfahrungen in einem anderen Land berichtet und dabei auch Dinge aufführt, die er schräg findet, eventuell auch suboptimal, sofort von der versammelten Bande angeschissen wird, er solle gefälligst seine deutschen Spießermentalität zuhause lassen, es wäre doch alles supertoll dort (wo der Anscheißer, im Gegensatz zum Berichtenden, gerade nicht gewesen ist) und so weiter.

Sorry, aber das ist großer Mist. Unter den Voraussetzungen braucht man nicht mehr davon zu berichten, was man in einem anderen Land gesehen oder erlebt hat, wenn das immer irgendwelche Wichtigtuer zum Anlass nehmen, einem reinzudrücken, was für ein verkrampfter Kerl man doch ist.

Jetzt könnte man mir zurufen: "Entspann mal!" Oder man könnte mal nachdenken.
 
sampleman

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Ich bin mir sicher, das "Split" in "Banana Split" bezieht sich auf die längs halbierte Südfrucht, nicht auf den kroatischen Küstenort.
Ja, den Gedanken hatte ich auch, zumal glaube ich in Kroatien gar keine Bananen wachsen. Aber irgendwelche Herausforderungen muss man sich ja setzen im Urlaub;-)
 
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Was mir an meinen vielen Fahrten auf den Balkan bzw. auch nach Südeuropa im Vergleich zu deutschen Verkehrsteilnehmern aufgefallen ist, ist folgendes:
  • wenn die dort zu dicht auffahren, dann tun die es deshalb, weil die sich vielfach dabei nix denken und weil es dort scheinbar üblich ist. Das muß man nun nicht unbedingt gut finden, ich hatte jedoch nie wirklich den Eindruck in böswilliger Weise bedrängt zu werden. Bei uns in Deutschland stellt sich das oft anders dar.
  • Es hat mir auch niemals jemand einen Vogel gezeigt oder versucht auf seinem Recht zu beharren. Der Toleranzbereich anderen gegenüber kommt mir dort deutlich größer vor als bei uns.
  • Auch ohne eindeutige Verkehrsbeschilderungen läuft vieles ruhiger ab. Man muß halt aufpassen, daß alle die am Verkehrsgeschehen beteiligt sind auch einer Meinung sind.
  • Wenn jemand gehupt hat, bei meiner ersten Reise nach Kroatien hatte ich das einmal erlebt, dann deswegen, weil drüben ein junges Mädel vorbeilief. Die mußte der Hupende wohl gekannt haben.;)
  • Und was Kontrollen anbelangt, wir wurden nie kontrolliert. Die, die kontrolliert wurden waren überwiegend Einheimische, die es wohl tatsächlich mit den Regeln nicht so genau nahmen. Ja es ist wohl tatsächlich so, daß dort niemand einen Mängelbericht erhält weil der Rückstrahler fehlt oder der Spiegel ein Stück zu klein ist.
Wo ich eindeutig ein Problem aufgrund rücksichtloser und aggressiver Fahrweise hatte, das war in Belgrad.
Da muß ich aber auch nicht nochmal hin. Ich sag mal Instanbul zur Rush-Hour und Wegweiser in kyrillischer Schrift. Und Autofahrer die mich am liebsten von der Straße geschubst hätten, weil ich denen dort wohl einen Tick zu langsam war. Das war aber wirklich einmalig und hat nichts mit Serbien an sich zu tun.

Und zu guter letzt, wer in andere Länder fährt sollte sich den Gepflogenheiten etwas anpassen. Auch was die Teilnahme am Kraftfahrzeugverkehr anbelangt. Man muß ja nicht bei rot losfahreren, nur weil die hinten schon hupen.

Grüße Thomas
 
sampleman

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Nach einem Land zu fahren wo alles erlaubt ist mag für einige ja Spass machen, da aber länger zu leben ist auch nicht immer lustig.
Wenn ich mal die Gesamtheit der mir untergekommenen Motorräder und Motorradfahrer in meinem Kroatien-Urlaub Revue passieren lasse, dann waren die im Schnitt schon lauter als bei uns, aber das geht dir in Italien oder Frankreich ebenso. Geschenkt.

Heftig, und zwar richtig heftig, waren vielleicht fünf bis zehn Prozent unterwegs, die allerdings im einem Härtegrad, der in Deutschland nicht darstellbar ist. Die erwähnte Tuono mit Brüllrohr, voll ausgedreht im zweiten Gang, ist dann eben nicht nur infernalisch laut, sondern auch richtig heftig schnell. Und wenn so einer dann zur besten Sendezeit mit geschätzten 120 eine gut befahrene mehrspurige Straße langzoomt, auf der eigentlich Tempo 50 herrscht, dann ist man schon am Staunen. Je nachdem, ob man vielleicht selbst gerade mit dem Auto auf dieser Straße fährt, verwandelt sich das Staunen schnell auch mal in ein Erschrecken.

Wirklich genervt war ich nachts um eins, weil wir relativ weit oben wohnten und weil fünf infernalisch brüllende Motorräder ausreichen, das um diese Zeit eigentlich sehr ruhige Split mit einem Lärmteppich zu überziehen.
 
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