Empfehlung für Textilkleidung gesucht: Rukka, Klim, Modeka, Büse, Held etc

[Klausmong]

Alles funktioniert. Mal gut, mal nicht so gut.

Wie Bernd schon schrieb. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Ich fahre auch ab spätestens 30 Grad mit einer MESH Kombi (Wenn auch ungern)

Mesh wird meiner Meinung nach überbewertet.
Das klappt super von ca30°-37°
Aber wenn man mal 40° und mehr hat, dann macht man freiwillig alles an Lüftungen zu und will kein Mesh, weil es einen erst richtig aufheizt.
Ist aber eine Erfahrung, die man wohl selbst machen muss

Ist natürlich auch immer interessant welches Fahrprofil/Reiseziele man selbst hat.
(Nur Straße / Touring / Offroad/ TET etc.) Mehrtagestouren / Weltreise / Pendeln zur Arbeit etc.
Wenn der Albanien Offroad-TET Fahrer dann im technisch anspruchsvollen Geläuf über Hitze im Dreilagenlaminat klagt, muss es für den reinen Straßenfahrer der in Kroatien fährt nicht unbedingt das selbe bedeuten.

Danke, schön erklärt.
Kann ich so zustimmen

Dazu dann noch persönlich unterschiedliche Temperaturempfinden.

Das ist ein wesentlicher Punkt.
Denn dieses unterschiedliche Temperaturempfinden kann man eben nicht pauschal auf alle umsetzen.

Denke hier kommt es dann für viele (die Erfahrungsberichte anderer lesen) zu unterschiedlichen Interpretationen

 

[qtreiber]

Klaus, bei solchen extremen Temperaturen kommt die Kühlweste unter die Meshjacke. 39/40 Grad war bisher mein Hitzerekord.

 

[Klausmong]

Klaus, bei solchen extremen Temperaturen kommt die Kühlweste unter die Meshjacke. 39/40 Grad war bisher mein Hitzerekord.

Ich hatte konkret auch die Kühlweste unter der Badlands.

In der Vergangenheit aber auch schon so Temperaturen ohne Kühlweste, da mache ich alles freiwillig zu weil das angenehmer ist als der heiße Wind der einen aufheizt.
Weil da kühlt der Fahrtwind definitiv nicht mehr, im Gegenteil

 

[Bajaman]

Es ist genauso wie Klaus schreibt.
Bin mal mit meiner GSA Lufti bei 40°C mit BMW Stiefeln mit Mesh Einsätzen auf der Autobahn gefahren. Das war vom Zylinder in Verbindung mit dem Fahrtwind so heiß, es fühlte sich an, als würde jemand einen Fön auf meinen Fuß halten. Da wären mir meine Daytonas Trans Open mit entsprechenden Strümpfen im Nachhinein lieber gewesen.

Haste durch eine hohe Schribe keinen Fahrtwind, ist es warm.
Mit Kühlweste geht es dann.
Vor zwei Jahren in Griechenland bei 35°C ging es mit dem Badlands + Funktionsshirt und Kühlweste drunter.
Im letzen und vorletzten Jahr auf dem Balkan bei bis zu 30°C war es ohne Kühlweste noch OK. Vorletztes Jahr normale Funktionswäsche, im letzten Jahr die Aggressor -1 gefahren.
In allen Jahren mit der Wunderlich Marathon Scheibe unterwegs.
Sobald ich die Scheibe etwas runter gestellt hatte, war es deutlich angenehmer.
Daher kommt jetzt im Sommer und später auf der Griechenland Tour die kleine BNW Rallye Scheibe bei meiner GSA und ggf. auch an die GS dran.
Denn damit wird es richtig luftig und das ist gut so.

 

[qtreiber]

wie an anderer Stelle erwähnt, ist es mit Kühlweste wichtig, dass dort Wind rankommen kann. Große Windschilder können da hinderlich sein. Zwischendurch sich komplett auf die Rasten stellen hilft einige Zeit. Danach stelle ich mich wieder hin, wenn es passt.

 

[Motorrad-Popey]

Letztes Jahr September auf Sardinien
(bei einem kurzen Halt, also dir Temperatur während der Fahrt)

 

[Apachenzipfel]

Bei der GS muss man bei hohen Temperaturen mit einer Kühlweste wirklich oft aufstehen. Habe nur eine Minischeibe, muss aber trotzdem immer wieder aufstehen, habe ja jetzt einen Helite Airbagrucksack, bin gespannt wie der sich dann auf die Kühlung auswirkt, hoffe dass es mit der Kühlweste trotzdem noch erträglich ist. Für mich ist Hitze am schlimmsten, mit Kälte kann ich besser umgehen. Bei über 35° würde ich nur noch fahren, wenn es nicht anders geht und dann nur so lange es unbedingt sein muss. Mir sind eigentlich schon 30° fast zuviel. Am liebsten fahre ich so bei 10 bis 15°

 

[SwabianBiker]

wie an anderer Stelle erwähnt, ist es mit Kühlweste wichtig, dass dort Wind rankommen kann. Große Windschilder können da hinderlich sein. Zwischendurch sich komplett auf die Rasten stellen hilft einige Zeit. Danach stelle ich mich wieder hin, wenn es passt.

Das mache ich genauso, besonders in Tunneln!
Ich habe das Rallye-Windschild dran und das hilft dann schon ungemein

 

[SwabianBiker]

Mesh wird meiner Meinung nach überbewertet.
Das klappt super von ca30°-37°
Aber wenn man mal 40° und mehr hat, dann macht man freiwillig alles an Lüftungen zu und will kein Mesh, weil es einen erst richtig aufheizt.
Ist aber eine Erfahrung, die man wohl selbst machen muss

Danke, schön erklärt.
Kann ich so zustimmen

Das ist ein wesentlicher Punkt.
Denn dieses unterschiedliche Temperaturempfinden kann man eben nicht pauschal auf alle umsetzen.

Moin Klaus,

letztes Jahr, im Juli war ich in Kroatien, bei 39-40 Grad (Rückreise von Slowenien bei 36-39 Grad); da hab ich das Visier geschlossen, da es mir zu warm war.
Ich hab ein einfache, aber schwarze, Rukka-Kombi, da war es dann schon recht warm und ich hab jede Gelegenheit genutzt, Luft zu bekommen.
Aus dem Grund möchte ich mir gerne die Held Carese Evo zulegen, aber wie die Preise seit dem letzten Jahr gestiegen sind (Jacke kostet jetzt jetzt 899,- Euro) werde ich mir das nochmal überlegen.

Was mich ein wenig gerettet hat, waren die Sommerhandschuhe von Held, mit kurzem Bündchen und Lüftungshutzen; die waren echt ihr Geld wert.

Viele Grüße
Georg

 

[KaTeeM is a schee...]

... Bin gerade auch in der Findungsphase.
Was mich vom Klim Badlands Pro etwas abhält ist die Tatsache das ich sehr oft auf meinen Mehrtagestouren in der Gegend rum laufe (Sehenswürdigkeiten, Innenstädte, Umgebung) Die Alternative ist der Latitude 2022 auch wenn der Badlands natürlich das "Habenwill" Gefühl auslöst. Das Marketing funktioniert auf jeden Fall 1a.
Gruß

Ja, der Badlands-Anzug bringt schon einiges auf die Waage. Ein leichtes "Sightseeing-Outfit" ist der keineswegs.

Vom Marketing sollte sich niemand blenden lassen, sondern kritisch und realistisch an das Thema ran gehen. Denn die Hersteller kochen auch alle bloss mit Wasser und lassen die Anzüge weitestgehend in Vietnam oder Osteuropa zusammen nähen - versprechen Dir qualitätsmäßig aber das Blaue vom Himmel.
- Was es nicht ist. -

Denn auch Klim hat so seine Problemchen als Hersteller. Z.B. mit gerissenen Kragenverstellungen, sehr bescheidenen Ärmelbündchen in den Anzügen neueren Datums und sich ablösenden Reflektoren.

Klar, vieles kann man durch Umtausch/Reklamation lösen, was Klim auch meistens kulant regelt. Aber will man das? Will man eine nagelneue Jacke nach dem einmaligen Waschen wieder eintauschen?

Das Forum hier beherbergt durchaus einige Anwender, die - in ihrem Fall - zu Recht enttäuscht sind von der Klim-Qualität. Ganz im Gegensatz zu den naturgemäß etwas weniger kritischen Fans der Marke, die ja sowieso alles und jedes über den grünen Klee loben. Die Wahrheit wird aber irgendwo dazwischen liegen.

Letztlich muss es jeder für sich entscheiden, dass hast Du - gerade auch in Bezug auf den Anwendungszweck - richtig beschrieben. Nutzungsverhalten, Temperaturempfinden und nicht zuletzt die Geldbörse entscheiden hier mit.

Ich habe es ausprobiert und kann - wie weiter oben der Andy auch schon - für mich nur sagen: Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Und als luftzugabhängiger Teilzeit-Offroader kaufe ich mir heutzutage für das Geld, welches mich ein aktueller Badlands Pro kostet, lieber 2-3 verschiedene und im besten Fall miteinander kombinierbare Outfits aus gutem Material - bin dafür aber flexibler unterwegs.

Da mag der Skandinavien-Fahrer, der sich tagelang durch nicht enden wollenden Regen kämpfen muss
aber eine ganz andere Meinung zu haben... Wobei man dem dann sogar beipflichten muss.

Der Einsatzzweck macht es halt aus.

Viel Erfolg bei Deiner Kaufentscheidung!

 

[Klausmong]

Das Forum hier beherbergt durchaus einige Anwender, die - in ihrem Fall - zu Recht enttäuscht sind von der Klim-Qualität. Ganz im Gegensatz zu den natürgemäß etwas weniger kritischen Fans der Marke, die ja sowieso alles und jedes über den grünen Klee loben. Die Wahrheit wird aber irgendwo dazwischen liegen.

Wieviele schreiben das sie ein problem haben oder unzufrieden sind?
Und wieviele zufriedene User schreiben nichts?

Ich bin sehr wohl kritisch, ich habe meinen Badlands normal gekauft und bezahlt.
Ich muss nichts loben was nicht gut ist.
Ok, ich habe es erst knapp über 1 Jahr, bin aber sicher schon 40.000km damit gefahren und der Badlands hat viel mitgemacht.
Hitze, Regen, Starkregen, Winter usw.
Für mich ist er einfach perfekt und das was ich will.

Da mag der Skandinavien-Fahrer, der sich tagelang durch nicht enden wollenden Regen kämpfen muss
aber eine ganz andere Meinung zu haben... Wobei man dem dann sogar beipflichten muss.

Kenne ich auch.
Da hatte ich noch den Touratech Boreal, der aber leider undicht wurde, Materialfehler.

Für mich ist der Badlands wie gesagt der perfekte Kompromiss für alles was ich fahre.
Sommer, Winter, Extremhitze, Starkregen usw.

Ich persönlich habe keine Lust mehrere Anzüge für Motorradtouren zu haben.
Und auf meinen reisen muss ein Anzug alles abdecken, von Regen und 10° bis eben auch Hitze und über 40°

 

[KaTeeM is a schee...]

Der Anzug ist Dir (und auch jedem anderen) von Herzen gegönnt!
Und Du warst auch nicht gemeint.

 

[John_Stiles]

Ich werde mir heute oder morgen mal die zweilagigen Leatt Klamotten (ADV DriTour 7.5) anschauen gehen. Ich habe einiges an MTB Kleidung von Leatt und finde die Sachen ziemlich gut. Insofern traue ich denen zu, dass die auch aus Stand weg gute Adventureklamotten machen können.

Vielleicht kommt dann ja meine erst kürzlich gekaufte Klim Latitude Jacke und Hose hier unter den Hammer.