Bajaman
Themenstarter
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- 08.04.2008
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- 12er Adventure
Hallo zusammen,
möchte hier mit euch meine Erfahrungen zum aktuellen KLIM Badlands Pro Anzug teilen.
Es gibt zwar einen Thread über den KLIM Badlands … mittlerweile gibt es den KLIM Badlands Pro und dazu möchte ich meine Erfahrungen auf der letzten Urlaubsreise schreiben.
Wir waren Mitte September für 15 Tage auf dem Balkan unterwegs … Anreise von Österreich bis Venedig auf Achse, dann Venedig Igoumenitsa mit der Fähre um dann gemütlich über Albanien, Montenegro, Bosnien, Kroatien, Slowenien und Österreich wieder zum Startpunkt unserer Reise ins Lech Tal zu fahren.
Insgesamt waren es rund 3.200Km, 1.450Km alleine in Albanien und Montenegro – wir hatten auf der gesamten Reise Temperaturen von 8°C - 33°C Grad, sehr viel Sonne und einen Tag Dauerregen der schlimmsten Art … mein erst ein Jahr junges Headset hat nach zwei Stunden resigniert und die BMW Goretex Sommer Handschuhe waren nach drei Stunden durch.
Meine acht Jahre alten Daytonas und der neu vor der Reise zugelegte KLIM Badlands Pro Anzug haben für dieses „Wassermassen“ nur ein Lächeln übriggehabt.
Habe seit 2010 verschiedene BMW Rallye Anzüge in Gebrauch und war damit grundsätzlich zufrieden. Hatte mich bewusst für dieses Anzug entschieden, da man die Membrane rausnehmen und den Anzug so am besten waschen konnte.
Des Weiteren war die Belüftung bis 30 Grad auch OK für mich. Ein Anzug mit eingearbeiteter Membrane war für mich eher ein no go, da man darin sicher schwitzt wie sonst noch etwas … daran würden die Reisverschlüsse auch nichts ändern und dicht sind die sicher auch nicht …
Da ich eine Große Jacke und eine Hose mit langen Beinen benötige, war es nie einfach einen passenden Anzug zu finden, der BMW Rallye 3 funktionierte und passte allerdings.
Auf diversen Messen bin ich immer am KLIM Stand hängen geblieben und habe mich mit dem Badlands Pro beschäftigt. Das Personal auf den Messeständen machte immer einen sehr kompetenten Eindruck auf mich und zeigten mir die Vorzüge des Anzuges … die zehn Belüftungsreisverschlüsse der Jacke machten mich schon neugierig … ob das wirklich alles so stimmt was die mir hier erzählen … wollen doch sicher auch nur einen neuen Kunden gewinnen und einen Anzug verkaufen.
Als jahrelanger begeisterter Touratech Kunde habe ich natürlich auch dort hingeschaut, da gab es das Äquivalent vom KLIM Anzug allerdings nicht in meiner Größe … also KLIM Badlands Pro oder eben weiter den Rallye Anzug fahren …
Kurz entschlossen habe ich dann vor unserer Reise die neue blaue Badlands Pro Jacke und die passende Hose bestellt … und damit es auch nicht wirklich zu warm wird, gleich noch eine Kühlweste dazu … schwört doch meine Chefin auf ihre Kühlweste.
Alles kam noch rechtzeitig vor der Reise und passte auch. Allerdings gab es keine Möglichkeit mehr eine Probefahrt mit dem neuen Anzug zu machen. Also blauäugig den neuen Anzug eingepackt und dann ging es am 14.09. im Lech Tal auch schon los nach Venedig, die Fähre fuhr am 15.09. … meine ersten Gedanken als wir übers Hahntennjoch sind … man ist der Anzug steif, ob das alle so richtig war, viel Geld bezahlt … wäre der gewohnte BMW Rallye 3 nicht die bessere Wahl gewesen … mal schauen wie es sich entwickelt, jetzt erst einmal auf den Urlaub freuen.
In Venedig angekommen, konnte ich mich schon mal über die bestens funktionierenden Belüftungsreisverschlüsse überzeugen. In den Dolos war es bei gut 20 Grand eh OK zum Fahren.
Je weiter es an die Adria ging, je wärmer wurde es dann … knapp 30 Grad waren es in Venedig.
In Griechenland, Albanien Montenegro, immer um die 30 Grad plus minus war es mit dem KLIM Anzug echt auszuhalten fahre die große Wunderlich Marathon Scheibe, dahinter ist es in der Regel eh recht windstill, daher ab und an einfach mal etwas runter gedreht und es wurde sogar angenehm kühl … und je länger ich den Anzug trug, der Tragekomfort wurde täglich besser – hätte ich so nicht erwartet!
Nach einer Woche ging es dann vom Durmitor Nationalpark in Montenegro nach Cavtat in Kroatien.
Geplant war über den Lovcen oberhalb von Kotor zu fahren. Das Regenradar meinte es allerdings nicht gut mit uns, so sind wir schon gegen 9 Uhr im Dauerregen in Zabljak gestartet. Es ging auf dem direkten Weg 4 Stunden bei übelsten Regen durch Bosnien an die Adria, den Lovcen haben wir uns für ein anderes Mal aufgehoben. Wenn LKW entgegenkamen, kam auch gleich ein ganzer Schwall an Wasser entgegen … schön war anderes.
Da meine Chefin mit dem Atlantis unterwegs war, machte Sie sich keine Sorgen wegen dem Regen und nass zu werden. Sie hatte nur die Regenjacke drüber, da ihr sonst trotz Flies zu kühl wird.
Ich hatte ehrlich gesagt gar keine Lust mir etwas anderes drunter zu ziehen, so blieb es beim gewohnten Funktionsshirt + Funktionspoloshirt.
Jetzt war ich gespannt wie sich der Tag entwickeln wird, hatte prophylaktisch sowieso einen Regenkombi in der Sturzbügeltasche dabei … sicher ist sicher, auf der Messe wird einem ja viel erzählt.
Was soll ich sagen. Ich bin die ganze Fahrt über trocken geblieben. Die Reisverschlüsse waren 100% dicht – PERFEKT!!!
Also trocken kann er super, wegen der vielen Lüftungsmöglichkeiten sind Temperaturen zwischen 8°C - 33°C Grad ebenfalls „Kindergeburtstag“ für den Anzug. Wichtig ist, dass man sich entsprechend unter dem Anzug mit Funktionssachen einkleidet. Denn KLIM überlässt es jedem selber, was man drunter anziehen möchte und packt keine dicken Fließjacken oder ähnliches in den Anzug – für mich persönlich so die bessere Wahl … jeder mag es anderes und in der Regel hat man ja eh etwas Passendes im Schrank, z.B. vom Radfahren oder Skilaufen, hängen
Und 4 Stunden Dauerregen waren ebenfalls gar kein Problem!
Als der Regen an der Adria dann aufhörte, war der Anzug in wirklich sehr kurzer Zeit wieder trocken … kein vollsaugen mit Wasser oder ähnliches, er war einfach trocken als wäre nichts gewesen … so wie man es auch vom BMW Atlantis kennt – genial.
Was mir erst ein paar Tage später auf der Fahrt positiv auffiel war, dass mein „Sitzfleisch“ nicht „gebrannt“ hat. Beim Tragen des BMW Rallye 3 ohne das Inlett eingeknüpft zu haben, hatte ich nach 150km - 200km schon erste Anzeichen von einem „brennenden Hintern“ … und ja, auch da trage ich entsprechende Funktionswäsche drunter … die gleiche Wäsche war es beim KLIM. Und hier hat rein gar nichts gebrannt … unsere Tagesetappen waren zwischen 200Km und 450Km.
Die prophylaktisch gekaufte Kühlweste ist nun jungfräulich in den Schrank gewandert und freut sich auf den Einsatz in 2020 … spätestens dann wird die sicher getestet … soll ja ggf. nach Griechenland gehen.
Zusammengefasst:
Der KLIM Badlands Pro ist einer der besten auf dem Markt verfügbaren Anzüge der einfach alles abdeckt. Qualität hat seinen Preis … so sehen das die Mitbewerber ebenfalls, preislich alles auf einem ähnlichen Niveau
Einen Regenkombi kann man nun getrost zu Hause lassen und wenn man die Kühlweste mal nicht dabei hat … auch egal, geht auch locker ohne!
Verfügbare Größen auch für die nicht der Norm entsprechenden Leute verfügbar
Hosengrößen wie bei den Jeans Hosen: z.B. 36 Weite und 34 Länge … oder 38er Weite und 38er Länge … alles individuell
Passform bei mir perfekt … muss jeder für sich herausfinden
Kein „brennendes Sitzfleisch“ mehr – genial
Servus Martin
im Durmitor Nationalpark - einfach traumhaft dort
4 Stunden Regenfahrt Fahrt von Žabljak MNE nach Cavtat in HR
Regen endlich vorbei, Ankunft in Cavtat am Hotel
bei 28 Grad auf der Magistrale vor Markarska
am letzten Tag morgens im Pinzgau … Fisselregen bei 9 Grad
Am Nachmittag war der "flüssige Sonnenschein" dann vorbei … kurz vorm Ziel auf dem Hahntennjoch
Ankunft bei besten Wetter im Lech Tal … waren sehr schöne und erlebnisreiche 3.200Km
möchte hier mit euch meine Erfahrungen zum aktuellen KLIM Badlands Pro Anzug teilen.
Es gibt zwar einen Thread über den KLIM Badlands … mittlerweile gibt es den KLIM Badlands Pro und dazu möchte ich meine Erfahrungen auf der letzten Urlaubsreise schreiben.
Wir waren Mitte September für 15 Tage auf dem Balkan unterwegs … Anreise von Österreich bis Venedig auf Achse, dann Venedig Igoumenitsa mit der Fähre um dann gemütlich über Albanien, Montenegro, Bosnien, Kroatien, Slowenien und Österreich wieder zum Startpunkt unserer Reise ins Lech Tal zu fahren.
Insgesamt waren es rund 3.200Km, 1.450Km alleine in Albanien und Montenegro – wir hatten auf der gesamten Reise Temperaturen von 8°C - 33°C Grad, sehr viel Sonne und einen Tag Dauerregen der schlimmsten Art … mein erst ein Jahr junges Headset hat nach zwei Stunden resigniert und die BMW Goretex Sommer Handschuhe waren nach drei Stunden durch.
Meine acht Jahre alten Daytonas und der neu vor der Reise zugelegte KLIM Badlands Pro Anzug haben für dieses „Wassermassen“ nur ein Lächeln übriggehabt.
Habe seit 2010 verschiedene BMW Rallye Anzüge in Gebrauch und war damit grundsätzlich zufrieden. Hatte mich bewusst für dieses Anzug entschieden, da man die Membrane rausnehmen und den Anzug so am besten waschen konnte.
Des Weiteren war die Belüftung bis 30 Grad auch OK für mich. Ein Anzug mit eingearbeiteter Membrane war für mich eher ein no go, da man darin sicher schwitzt wie sonst noch etwas … daran würden die Reisverschlüsse auch nichts ändern und dicht sind die sicher auch nicht …
Da ich eine Große Jacke und eine Hose mit langen Beinen benötige, war es nie einfach einen passenden Anzug zu finden, der BMW Rallye 3 funktionierte und passte allerdings.
Auf diversen Messen bin ich immer am KLIM Stand hängen geblieben und habe mich mit dem Badlands Pro beschäftigt. Das Personal auf den Messeständen machte immer einen sehr kompetenten Eindruck auf mich und zeigten mir die Vorzüge des Anzuges … die zehn Belüftungsreisverschlüsse der Jacke machten mich schon neugierig … ob das wirklich alles so stimmt was die mir hier erzählen … wollen doch sicher auch nur einen neuen Kunden gewinnen und einen Anzug verkaufen.
Als jahrelanger begeisterter Touratech Kunde habe ich natürlich auch dort hingeschaut, da gab es das Äquivalent vom KLIM Anzug allerdings nicht in meiner Größe … also KLIM Badlands Pro oder eben weiter den Rallye Anzug fahren …
Kurz entschlossen habe ich dann vor unserer Reise die neue blaue Badlands Pro Jacke und die passende Hose bestellt … und damit es auch nicht wirklich zu warm wird, gleich noch eine Kühlweste dazu … schwört doch meine Chefin auf ihre Kühlweste.
Alles kam noch rechtzeitig vor der Reise und passte auch. Allerdings gab es keine Möglichkeit mehr eine Probefahrt mit dem neuen Anzug zu machen. Also blauäugig den neuen Anzug eingepackt und dann ging es am 14.09. im Lech Tal auch schon los nach Venedig, die Fähre fuhr am 15.09. … meine ersten Gedanken als wir übers Hahntennjoch sind … man ist der Anzug steif, ob das alle so richtig war, viel Geld bezahlt … wäre der gewohnte BMW Rallye 3 nicht die bessere Wahl gewesen … mal schauen wie es sich entwickelt, jetzt erst einmal auf den Urlaub freuen.
In Venedig angekommen, konnte ich mich schon mal über die bestens funktionierenden Belüftungsreisverschlüsse überzeugen. In den Dolos war es bei gut 20 Grand eh OK zum Fahren.
Je weiter es an die Adria ging, je wärmer wurde es dann … knapp 30 Grad waren es in Venedig.
In Griechenland, Albanien Montenegro, immer um die 30 Grad plus minus war es mit dem KLIM Anzug echt auszuhalten fahre die große Wunderlich Marathon Scheibe, dahinter ist es in der Regel eh recht windstill, daher ab und an einfach mal etwas runter gedreht und es wurde sogar angenehm kühl … und je länger ich den Anzug trug, der Tragekomfort wurde täglich besser – hätte ich so nicht erwartet!
Nach einer Woche ging es dann vom Durmitor Nationalpark in Montenegro nach Cavtat in Kroatien.
Geplant war über den Lovcen oberhalb von Kotor zu fahren. Das Regenradar meinte es allerdings nicht gut mit uns, so sind wir schon gegen 9 Uhr im Dauerregen in Zabljak gestartet. Es ging auf dem direkten Weg 4 Stunden bei übelsten Regen durch Bosnien an die Adria, den Lovcen haben wir uns für ein anderes Mal aufgehoben. Wenn LKW entgegenkamen, kam auch gleich ein ganzer Schwall an Wasser entgegen … schön war anderes.
Da meine Chefin mit dem Atlantis unterwegs war, machte Sie sich keine Sorgen wegen dem Regen und nass zu werden. Sie hatte nur die Regenjacke drüber, da ihr sonst trotz Flies zu kühl wird.
Ich hatte ehrlich gesagt gar keine Lust mir etwas anderes drunter zu ziehen, so blieb es beim gewohnten Funktionsshirt + Funktionspoloshirt.
Jetzt war ich gespannt wie sich der Tag entwickeln wird, hatte prophylaktisch sowieso einen Regenkombi in der Sturzbügeltasche dabei … sicher ist sicher, auf der Messe wird einem ja viel erzählt.
Was soll ich sagen. Ich bin die ganze Fahrt über trocken geblieben. Die Reisverschlüsse waren 100% dicht – PERFEKT!!!
Also trocken kann er super, wegen der vielen Lüftungsmöglichkeiten sind Temperaturen zwischen 8°C - 33°C Grad ebenfalls „Kindergeburtstag“ für den Anzug. Wichtig ist, dass man sich entsprechend unter dem Anzug mit Funktionssachen einkleidet. Denn KLIM überlässt es jedem selber, was man drunter anziehen möchte und packt keine dicken Fließjacken oder ähnliches in den Anzug – für mich persönlich so die bessere Wahl … jeder mag es anderes und in der Regel hat man ja eh etwas Passendes im Schrank, z.B. vom Radfahren oder Skilaufen, hängen
Und 4 Stunden Dauerregen waren ebenfalls gar kein Problem!
Als der Regen an der Adria dann aufhörte, war der Anzug in wirklich sehr kurzer Zeit wieder trocken … kein vollsaugen mit Wasser oder ähnliches, er war einfach trocken als wäre nichts gewesen … so wie man es auch vom BMW Atlantis kennt – genial.
Was mir erst ein paar Tage später auf der Fahrt positiv auffiel war, dass mein „Sitzfleisch“ nicht „gebrannt“ hat. Beim Tragen des BMW Rallye 3 ohne das Inlett eingeknüpft zu haben, hatte ich nach 150km - 200km schon erste Anzeichen von einem „brennenden Hintern“ … und ja, auch da trage ich entsprechende Funktionswäsche drunter … die gleiche Wäsche war es beim KLIM. Und hier hat rein gar nichts gebrannt … unsere Tagesetappen waren zwischen 200Km und 450Km.
Die prophylaktisch gekaufte Kühlweste ist nun jungfräulich in den Schrank gewandert und freut sich auf den Einsatz in 2020 … spätestens dann wird die sicher getestet … soll ja ggf. nach Griechenland gehen.
Zusammengefasst:
Der KLIM Badlands Pro ist einer der besten auf dem Markt verfügbaren Anzüge der einfach alles abdeckt. Qualität hat seinen Preis … so sehen das die Mitbewerber ebenfalls, preislich alles auf einem ähnlichen Niveau
Einen Regenkombi kann man nun getrost zu Hause lassen und wenn man die Kühlweste mal nicht dabei hat … auch egal, geht auch locker ohne!
Verfügbare Größen auch für die nicht der Norm entsprechenden Leute verfügbar
Hosengrößen wie bei den Jeans Hosen: z.B. 36 Weite und 34 Länge … oder 38er Weite und 38er Länge … alles individuell
Passform bei mir perfekt … muss jeder für sich herausfinden
Kein „brennendes Sitzfleisch“ mehr – genial
Servus Martin
im Durmitor Nationalpark - einfach traumhaft dort
4 Stunden Regenfahrt Fahrt von Žabljak MNE nach Cavtat in HR
Regen endlich vorbei, Ankunft in Cavtat am Hotel
bei 28 Grad auf der Magistrale vor Markarska
am letzten Tag morgens im Pinzgau … Fisselregen bei 9 Grad
Am Nachmittag war der "flüssige Sonnenschein" dann vorbei … kurz vorm Ziel auf dem Hahntennjoch
Ankunft bei besten Wetter im Lech Tal … waren sehr schöne und erlebnisreiche 3.200Km
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