Endurotour Planung 2022 - Der Weg dahi

[Bullerbue]

Hallo zusammen,

ich möchte gerne mit meiner GS gerne anfangen mich dahin zu bewegen was man artgerechte Haltung nennt.

ich war über 35 Jahre eigentlich reiner Straßenfahrer. Eher in der Jugend bin ich mit Kumpels über Truppenübungsplätze mit zuerst DT80 und später XL 500 gefräst. Aber das ist lange lange her. Danach nur Straßenmachinen bis zur GS. Jetzt habe ich Lust einen uralten Traum umzusetzen, nämlich eine Endurowanderung durch das Piemont. Ungefähr soll es diesen Tourenverlauf geben:

Enduro Piemont: Indian Summer

Die GS selbst bastle ich gerade um, damit diese gegen die Unbilden geschützt ist. Aber das ist ja “nur Material“. Viel mehr möchte ich erfahren wie ich mich auf sowas vorbereite? Klar fahre ich ohne Angst normale trockene Schotterwege. Aber das ist schon mit 80% Schotteranteil und Hochgebirge eine andere Nummer. Gibt es leichte Schottertouren in D oder CH oder AUT wo man erst mal langsam anfangen kann? Gibt es entsprechende Trainings?

Bitte da um klare Meinungen und Ansagen. Wenn mir jemand klar darlegt das so eine Tour eher was für 2023 ist weil erst mal Erfahrung sammeln auch gut. Wie gesagt ich bin ziemlich angstfrei und das lässt Raum für Selbstüberschätzung. Von daher bitte gerne Anregungen. Auch was die Ausrüstung und Reifen betrifft etc.

Vielen Dank im Voraus für Meinungen und Erfahrungen

Guido

 

[GS-Tourenfahrer]

Moin,
Ein paar Fahrkurse sind bestimmt nicht verkehrt. Neben den "großen" wie Hechlingen und EAT gibt es auch diverse kleinere Anbieter.

Ich habe im letzten Jahr mit Offroad bei Highenduroend, Marco Dorsch und Stehlin angefangen. Bei euch gibt es bestimmt ähnliche Anbieter.

Bei mir geht es dieses Jahr noch nach Ligurien. Im nächsten Jahr ins Piemont - aber alles mit nem 350er Hüpfer

 

[Bullerbue]

Danke schon mal für die Kursempfehlungen. Werde ich wohl auch machen. Geplant wäre diese Tour auch nicht zu Spätherbstzeiten wie der Verfasser es gemacht hat. Ist denn so eine Tour die der Verfasser ja mit einer 700 er gemacht hat auch mit einer GS machbar oder sollte man da Anpassungen vornehmen? Bzw. gibt es Schottertouren durch das Piemont die sozusagen „GS tauglich“ sind mit Ihren 250 kg?

Gruß und Danke Guido

 

[ChiemgauQtreiber]

nicht das Gewicht der Q ist der limitierende Faktor.....

 

[QVIENNA]

nicht das Gewicht der Q ist der limitierende Faktor.....

Vollkommen richtig. Ich hab schon Sachen mit der GS von einem ehemaligen MX Profi gesehen, da hätte ich mich in 100 Jahren nicht einmal mit der Trial getraut (es war nicht Chris Pfeiffer).

Nachdem aber niemand in wenigen Monaten zum MX Profi mutieren kann, ist natürlich was Leichtes aus den diversen Enduro Abteilungen kein Nachteil

 

[SQ18]

Gibt es leichte Schottertouren in D oder CH oder AUT wo man erst mal langsam anfangen kann?

...relativ vor der Haustür, oder?
Im Netz finden sich Videos und Streckenbeschreibungen, im Forum AFAIR auch - vielleicht passt das ja

https://transeurotrail.org/

 

[-Michael-]

Hallo
habe mir gerade mal den Artikel durchgelesen
Ein Endurotraining ist immer sinnvoll !
2018 ging es mir so wie dir, ich habe es dann ohne Training durchgezogen.
zu der Strecke:

• Finestre, Assietta, Jafferau sind aus meiner Sicht (wenn trocken) problemlos
• Sommeiller, das letzte Drittel ist etwas steinig aber auch machbar
• Maira-Stura, prüfe mal im Netz on man sie noch befahren darf !! ansonsten auch problemlos
• Varaitta, sehr grobe Steine, kann ich dir nicht empfehlen, aber schau mal in YouTube dort gibt es einige Videos.

zu den Reifen:
wenn trocken kann man alles mit einem Strassenreifen fahren, ich persönlich hatte 2018 TKC 80, 2019 und 2020, Mitas E 7 + und dieses Jahr fahre ich mit dem Anakke Wild.

der Parpaillon ist auch sehr schön, etwas anspruchsvoller als Assietta, Jafferau aber nicht so anspruchsvoll wie der Sommeiller

Gruss
Michael

 

[Bullerbue]

Hallo zusammen und schon mal ganz lieben Dank für euren Input. Super.

@SQ18 : Vielen Dank für den Link, hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm.

@-Michael- : Danke auch dir für Erfahrungen aus erster Hand. Werde ich berücksichtigen.

Gruß Guido

 

[BommiADV]

Schotterpisten sind ja relativ leicht zu bewältigen. Eine gute Vorbereitung auf sowas ist meiner Meinung nach Hechlingen, weil dort zum größten Teil Schotter befahren wird. Der TET Niederlande ist zumindest im Spätsommer viel tiefer Sand. Das ist aus meiner Erfahrung deutlich schwieriger wie Schotterpässe, zumindest mit einem >250kg Moped. Ich würde sowas, gerade als "Anfänger ", immer zu zweit oder dritt angehen. Das Risiko, das man mal umfällt, ist ja nun mal da und spätestens nach dem dritten mal den Bock hoch wuchten ist man froh wenn einer mit anpackt. Wenn man sein Fahrzeug beim langsam Fahren gut beherrscht sind diese Schotterstrecken recht gut zu meistern.

 

[HP2GT]

Hallo zusammen,

ich möchte gerne mit meiner GS gerne anfangen mich dahin zu bewegen was man artgerechte Haltung nennt.

ich war über 35 Jahre eigentlich reiner Straßenfahrer. Eher in der Jugend bin ich mit Kumpels über Truppenübungsplätze mit zuerst DT80 und später XL 500 gefräst. Aber das ist lange lange her. Danach nur Straßenmachinen bis zur GS. Jetzt habe ich Lust einen uralten Traum umzusetzen, nämlich eine Endurowanderung durch das Piemont. Ungefähr soll es diesen Tourenverlauf geben:

Enduro Piemont: Indian Summer

Die GS selbst bastle ich gerade um, damit diese gegen die Unbilden geschützt ist. Aber das ist ja “nur Material“. Viel mehr möchte ich erfahren wie ich mich auf sowas vorbereite? Klar fahre ich ohne Angst normale trockene Schotterwege. Aber das ist schon mit 80% Schotteranteil und Hochgebirge eine andere Nummer. Gibt es leichte Schottertouren in D oder CH oder AUT wo man erst mal langsam anfangen kann? Gibt es entsprechende Trainings?

Bitte da um klare Meinungen und Ansagen. Wenn mir jemand klar darlegt das so eine Tour eher was für 2023 ist weil erst mal Erfahrung sammeln auch gut. Wie gesagt ich bin ziemlich angstfrei und das lässt Raum für Selbstüberschätzung. Von daher bitte gerne Anregungen. Auch was die Ausrüstung und Reifen betrifft etc.

Vielen Dank im Voraus für Meinungen und Erfahrungen

Guido

Hallo Guido,
mach dich auf den Weg.In diesem Thread wurden schon viele Klassiker genannt. Alle sind problemlos machbar, solange es trocken ist, zumindest aus meiner Sicht.
Dieses Virus hat die westliche Welt etwas durcheinander gewirbelt, auch meine Pläne in 2020 wurden geschmälert, so habe ich mir für den Herbst 2021 doch einiges vorgenommen, immer gesetzeskonform!
Pardon, zum Thema Reifen solltest du im Forum den Reifenthread aufrufen um deine eigenen Prioritäten zu valuieren. Du kannst jederzeit sowohl im Piemont,als auch in Ligurien, die Offroadpassagen verlassen und fährst wieder auf Asphalt.
In meinem Alter zählt jedes Jahr und der Zahn der Zeit nagt!
Aller Hopp
Gruß Ralf

 

[Bullerbue]

Danke Ralf,

ich werde das mit den Reifen an entsprechender Stelle anfragen. Habe mich aber bereits auch schon durch diverse Threads gefräst.

Und danke auch für die Einschätzungen mit den vermeidbaren Offroadpassagen.

Gruß Guido