1200GSA
Die Einarbeitung der "Dakar"-Varianten sind in Arbeit.
Warum wurden die nicht gleich freigegeben ?
Mitas orientiert sich an den weltweiten Marktgegebenheiten.
Die Dakarvarianten wurden unter der selben ECE-75 Nummer bzw. DOT Nummer
weiterentwickelt. Es ist keine Zusatzbezeichnung auf der Seitenwand. Das einzige
äußerliche Unterscheidungsmerkmal ist der gelbe Laufflächen streifen.
Diese Tradition kommt aus der Wettbewerbsendurolinie , wo Mitas verschiedene
Eigenschaften durch Streifen kennzeichnet.
"Rot" oder ohne Kennzeichnung : Standard Variante
"Weiss" = Winter special´s mit speziellen Eigenschaften zum Spiken
ODER extrem weicher Lauffläche
"Gelb" = verstärkte Variante
"Grün" = leichtere Bauweise , vor allem für "Mousse"-Nutzung gedacht.
THEORETISCH ist die Freigabe für die Standardvarianten ausreichend , da ein farbige Kennzeichnung
der Laufflächen nicht als Unterscheidungsmerkmal gültig ist.
Es steht nur E- xx auf der Seitenwand.
Dennoch arbeiten wir an der Adaptierung der entsprechenden Freigaben.
Was ist nun der Hauptunterschied zwischen Standard ( im angloamerikanischen Sprachgebrauch "Adventure" genannt) und den Dakar-Versionen ?
In der E-Serie gibt es bei E-07 / 09 /10 jeweils eine "Dakar" Variante.
Dakar
*andere , wesentlich robustere Karkassenmaterialien
*Laufflächencompound mit Nanofibre-Technologie verstärkt.
*geänderter Silikaanteil
(+)
* WESENTLICH höhere Durchschlagsfestigkeit als Standard
* höhere Laufleistung im Vergleich zum Standard
(-)
* spürbar geringere Eigendämpfung
* teurer
Die minimal geänderte Strassenperformance fällt Vielen gar nicht auf. Grenzbereich, Bremsleistung und Schlupfwerte sind
nahezu identisch.Dennoch besteht ein Unterschied, gerade wegen der unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften. "Unsere" 1150 GS ist beispielsweise "über - kreuz" getestet.Die Entscheidung der Freigabe obliegt aber
generell dem Leiter R/D .
(( Bei der Suche nach diesem Bild ist mir eines in die Hände gefallen, was deutlich zeigt was die Verstärkung ausmacht )) ...
Bike : siehe oben
Tatort : Brno - Prag
Reifen E-09 Dakar
Der Fahrer bemerkt beim Verlassen der Werkstatt in Brno ein seltsames Verhalten seiner Maschine. Da er Testfahrer ist , stoppt er kurz , zückt sein Handy und meldet das Ganze pflichtbewusst nach Prag und wirft , auf der Maschine sitzend , einen Blick auf den Hinterreifen... entdeckt keine "Besonderheiten" und macht sich auf den Weg nach Prag.
Dort ankommend bemerkt er beim Absteigen , dass sich eine gößerer Schraube den Weg durch die Karkasse gebahnt hat. Und zwar in Brno unmittelbar nach Aufziehen des Reifens. Es war ein Schraube eines Gestells mit dem Motorräder transportiert wurden.
Ja , die Hinterhand hat gewackelt ... so "Fran"... aber es wäre ja fast nur geradeaus gegangen... kein Grund vom Gas zu gehen...
Bild aussen ... *zerstört*
***
Viel wichtiger .... von Innen...
... ohne Beschädigung
Ich hatte in einem vorherigen posting einmal erwähnt , das Wärmeableitung das *A & O* sei ...
(( Wer einen großmäuligen Monteur ,ohne wirklich Erfahrung, endgültig vom Hals haben will , der werfe ihm einen solchen E-09 Dakar vor die Füße und spreche folgenden Satz : " ... du hast doch starke Arme... bitte gaaaanz vorsichtig montieren , der geht leicht kaputt


))