fährt die angst schon mal mit?

Diskutiere fährt die angst schon mal mit? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; so gestern ist es dann mal passiert. neue reifen drauf und man weiß ja: die ersten 200 km:piano. so wie immer bei neuen reifen habe ich sie auf...
dergraf

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so gestern ist es dann mal passiert.
neue reifen drauf und man weiß ja: die ersten 200 km:piano.
so wie immer bei neuen reifen habe ich sie auf einer wenig befahrenen ruhigen strasse für ca. 400m schön im slalom eingeschwungen.(30km/h)
bis ein bitumenstreifen dem schwingen ein ende setzte.
weg ging die dicke samt dem graf.
der sturzbügel hat das schlimmste verhindert:
sturzbügel angeschliffen.
fussraste um ein paar gramm material erleichert.
plastik-ventildeckel-schutz angeschrammt.
zwei löcher in der textilhose und eine kleine schürfwunde am knie.
in 16 jahren der erste ausrutscher aber der schreck war um so größer.
je länger man fährt und alles gut geht um so unverletzlicher fühlt man sich.
nach dem ausrutscher gestern bin ich dann gefahren wie ein anfänger.
wie geht es euch?


fährt die angst schon mal mit ?
und wie würdet ihr, wenn doch mal was passiert ist (was ich nicht hoffe) damit umgehen ?

mathias
 
nypdcollector

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Ich hatte vor knapp 2 Jahren einen Abflug bei Tempo >100km/h auf Bitumen. Mit ist plötzlich das Vorderrad weggerutscht.
Bis heute habe ich höllischen Respekt vor den Streifen und komme erst langsam wieder darüber hinweg.
Trotzdem habe ich keine Angst, sondern ich gehe mit Bitumenstreifen einfach vorsichtiger an.
 
tweise

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Hi

erstmal Glueckwunsch zum glimpflichen Ausgang. Angst in Form von Vorsicht faehrt bei mir eigentlich meistens mit und sollte sie auch. Das wichtigste fuer mich waere jetzt schnellstens wieder auf den Bock, damit Du wieder ein Gefuehl fuer das Ganze bekommst...

mfg tweise

PS: bin auch mit TKC unterwegs seit wann hatt der Probleme mit Bitumen? Oder uebertrieben?
 
lemmi+Q

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Tach,
wenn ich Angst hätte würde ich nicht mehr fahren. Respekt fährt immer mit und das finde ich auch gut so.
Meinen letzten Unfall auf der Strasse (Offroad kann ich nicht mehr zählen) habe ich '86 gehabt. Durch eigene Blödheit aus einer Kurve raus- und in den Graben reingetragen :o. Danach habe ich gut ein Jahr gebraucht um drüber weg zu kommen.
Therapie? Fahren sobald es wieder geht.

Eine hoffentlich Unfall freie Zukunft wünscht sich und allen anderen
Martin
 
dergraf

dergraf

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PS: bin auch mit TKC unterwegs seit wann hatt der Probleme mit Bitumen? Oder uebertrieben?

ein bißchen übertrieben habe ich wohl, ich sag ja irgendwann fühlt man sich unverletzlich, und die neuen tkc´s hatten gerade mal 4 km drauf.
sonst kann ich vom tkc nur gutes berichten.
ich will nichts anderes:D

mathias
 
monthy

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Sozius Herr "Angst"

Hey,

nachdem ich meine erste GS verkauft hatte, bin ich drei Jahre nur einmal im Jahr mit einer Leihmaschine unterwegs gewesen. Bei einem Ausfahrt im regen bin ich aufgrund meiner Ängstlichkeit grottenschlecht und sehr unsicher gefahren. Meine Sozia war völlig überrascht.

Das legte sich erst wieder nachdem ich ein eigene Maschine und das Training in Hechlingen hatte. Da wurde mir (wieder mal) die Furcht vor dem Rutschen und Ausbrechen genommen.

Heute fährt manchmal "Herr Angst" als Sozius mit, dan gehe ich vom Gas und laß es ruhig angehen. Hängt dann von der Tagesform ab und meistens ist er dann nach einer Weile am selben Tag oft noch wieder "abgestiegen".

Die Aussage "verp.... Dich - Du störst - hat ihn leider noch nicht vom mitfahren abgehalten"

Zu den TKC: Meine Erfahrung ist, dass sie bei Regen sowieso und sowie es auch nur etwas warm ist, sehr rutschig auf die Bitumen reagieren.

In Deinem Fall wird aber neue Reifen noch eine starke Rolle gespielt haben.

Ich fahre die Reifen daher auch immer gerne auf einem Feldweg ein und glaube (wissen tue ich es nicht), dass dann der Grip schneller besser wird.

Die ersten Kurven fahre ich dazu auf der Str. erstmals ohne deutliche rausbeschleunigung.

Sei froh, das nicht mehr passiert. Habe mal sehen müssen, wie beim "Umfallen" ein Kreuzbandabriss entstanden ist.
 
JOQ

JOQ

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.................fährt die angst schon mal mit ?
und wie würdet ihr, wenn doch mal was passiert ist (was ich nicht hoffe) damit umgehen ?................
Hi Mathias,

ich denke mit Angst sollte man grundsätzlich kein Moped fahren, du bist jetzt erst mal unsicher, ist normal. Fahr den (neuen) Reifen das nächste mal erst mal richtig warm bevor du Slalominierst(:p)
Wie man mit etwas umgeht was man noch nicht (und hoffentlich nie) weiß, kann ich dir nicht sagen, jede Situation ist anders.

Jo
 
Quallentier

Quallentier

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Hallo Mathias,

habe da auch so meine Erfahrungen gesammelt...

Durch ein paar Wegrutscher bei Regen bin ich so geschädigt, daß ich bei Nässe quasi im erhöhten Standgas durch die Kurven eiere... Da fährt eigentlich immer ein bischen die Angst mit, auch heute noch. Aber eben nur in den Kurven... :o

Hatte aber auch vor 22 Jahren in einer Kurve einen dämlichen Mopped-Unfall mit Spiral-Beinbruch. War in einer langsamen Kurve von einem Auto ausgebremst worden und auf die rechte Seite gekippt. Nix weiter passiert, aber da ich damals noch Einzylinder fuhr, wurde mein rechter Fuß um 180 Grad gedreht. Daraufhin war ich knapp 2 Jahre krankgeschrieben. So volles Programm mit Entzündung unterm Gips, Knochenentzündung, ganzen Schrott wieder raus, verknorpeln statt verknöchern, daraufhin Nagel von Kniegelenk bis Fußgelenk, auch später wieder raus (tat mit Zeitverzögerung von ca. 6 Stunden höllisch weh, wenn ich meine SR500 antreten wollte. Der Knochen staucht, aber der Nagel nicht...). Sch...-Zeit, überwiegend auf Krücken unterwegs und bei vielen Kleinigkeiten auf Hilfe anderer angewiesen. Das ging mir auch heftig an die Psyche.

Vom Geld der Unfallversicherung kaufte ich dann u.a. die GS, da das Antreten eben nicht mehr so klappte.

Danach bin ich natürlich auch eine Zeit lang seeehr zurückhaltend gefahren. Und wenn ich mir das so überlege, lege ich mich - glaube ich - heutzutage etwas tiefer in Linkskurven als auf die andere (crashgetestete... :rolleyes:) Seite. Aber ich fahre trotz Kinderpause wieder relativ zügig, auch und sogar eher noch in Kurven :).

Vom Grundsatz her war es so, daß ich mich wieder an das rangetastet habe, was vorher klappte. Nur in manchen Situationen (Regen... :rolleyes:) kommen halt wieder krude Gedanken auf... Und da nehme ich mich dann eben etwas zurück...
 
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530sx

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Moin, gefallener "dergraf". Der Schreck ist das schlimmste. Bei neuen Füßen für die Kuh oder sonst einem Zweirädriges Gefährt kannst du wedeln und langsam fahren wie du willst. Wenn du dran bist, bist du dran. Ich habe es geschaft im Harz auf Nassem, und mit Sand versautem Kopfsteinpflaster bei weniger als Schritttempo auf allen vieren zu landen. Das Knie sah am dritten Tag aus wie ein Vergammelter Regenbogen. Die Hose hat gelitten und der "Ohrenschützer" aus Kunststoff war auch hin. Die Kollegen waren erstaunt das man bei solch einem Langsamen Tempo wegrutschen kann. Die Zeitlupe hat aber auch meine sehr guten "Haltungsnoten" bestätigt. Bei meiner letzten Fahrt durch Frankreich kann ich bestätigen das auch dort sehr gerne mit diesem Bitumen gearbeitet wird. Das macht das Leben mehr als nur Interessant. Gruß aus Aurich.
 
ThSx

ThSx

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Hallo Mathias,


zum Glück ist Dir nichts (größeres) passiert! Das ist die Hauptsache!

Wir sind vor 5 Jahren wegen Bitumen ebenfalls böse abgeflogen (mit Krankenhausaufenthalt uns Allem was dazugehört, man aber nicht braucht).
Tja, wie verhalte ich mich seit dem? Sobald ich Bitumen sehe verringere ich das Tempo. Angst habe und hatte ich nicht, bin aber seither auf Bitumen vorsichtiger (wird aber von Jahr zu Jahr besser).
Dass Du nach dem Sturz nicht wie gewohnt weitergefahren bist ist natürlich, gibt sich aber schnell wieder.

Gruß
Thomas
 
raketenjupp

raketenjupp

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was oranges und was oranges
Hallo Mathias,
neue TKC´s sind von der „Babyschmiere“ das schlimmste was ich je Gefahren bin.
Bei Neureifen hab ich auf den ersten KM einen heiden Respekt. Mich hat`s zwar noch nicht umgeworfen aber das Herz war deswegen schon des öfteren in Höhe der Kniekehlen:eek:!

Ich seh so etwas als Wink mit dem Zaunpfahl.

Der Schreckmoment hält meistens bis zum nächsten Satz Reifen wo ich aus reiner Experimentierfreude wieder ein paar Faxen mache und mich danach über mich selbst ärgere:mad: weil das Herz wieder in der Buxe ist!

That´s life, so hat jeder seine Schwächen.

Angst kann man glaub ich durch Respekt vor der jeweiligen Situation das Wasser abgraben!


lg
 
Raketenmanny

Raketenmanny

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Nassrutscher

Grad im Berliner Stadtverkehr hab ich bei Nässe sehr viel Respekt vor Kurven und Kreisverkehren.Mann kann nicht immer sehen ob bei einem LKW der Dieseltank übergeschwappt ist oder ob sich grad in der Mitte der Fahrspuren durch häufigen Bus-u.LKW Verkehr eine Ölschmiere gebildet hat.

Nun muß ich aber auch sagen das ich im Stadtverkehr öfter mal meinen 125ccm Roller fahre,der viel Kippliger und sensiebeler bei Nässe reagiert.

Damit lerne ich wieder die Strasse zu "LESEN",wie es mir vor 30 Jahren mal ein Fahrlehrer erklärte.

Strasse nass-Hand vom Gass-stimmt leider immer noch-wird auch immer so bleiben-auch wenn sich in unseren KFZ-egal wieviel Räder- so manches Helferlein eingeschlichen hat was uns wohl oft eine trügerische Sicherheit vorgaukelt.:eek:

Grüße von Manny
 
AMGaida

AMGaida

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je länger man fährt und alles gut geht um so unverletzlicher fühlt man sich.
nach dem ausrutscher gestern bin ich dann gefahren wie ein anfänger.
wie geht es euch?
Hallo Mathias,

auch von mir Glückwunsch zum glimpflichen Ausgang und gute Besserung dem Knie! :)

Das unverletzliche Gefühl kenne ich gut, bisher hat es mich auf der Straße nicht getrügt, wobei ich darauf achte, es nur fliegen zu lassen, wenn ich wach und konzentriert bin. Manchmal muss man auch zurückstecken, wenn es nicht "mein Tag" ist oder ich mich nicht 100 %ig wohl fühle.

Mein letzter Sturz war - hab ich hier schon öfter zum Besten gegeben :o - in Slowenien auf einer Schotterpassage. Ich bin um Haaresbreite nicht in den 200m tiefen Abgrund gefallen und es ist pures Glück, dass ich noch lebe - das ist nicht übertrieben. Aber ich hab nach 2-3 Nichtraucherzigaretten und dem Aufheben der Q mit 3 Leuten nur kurz gecheckt, ob alles ok ist und bin weiter durch's Soca-Tal und auf den Mangart, als wäre nichts gewesen. Weil ich wusste, woran es lag. Mich hat das Bremssystem zu Sturz gebracht bzw. ich habe vergessen, das mies regelnde ABS auf der Schottertour auszumachen. Das war die Ursache, nichts anderes.

Das Wissen um die Ursache und den "Fehler" gefunden zu haben, war mir sehr wichtig und hat mir auch volles Vertrauen gegeben, auf der Straße genauso flott weiter zu fahren, wie bisher.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du auch bald wieder in deinen Fluss kommst! :)
 
Alf15

Alf15

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Hallo Mathias,;)
genau was ich immer sage, Irgendwann erwischt es jeden, und dann steckt der Schreck umso tiefer in den Gehirnwindungen. Bei 9zig in der Kurve sah ich die Asphaltkörnung ganz nahe. Moped Totalschaden, Rippenbrüche und Abschürfungen waren die folge. Seitdem gehen bei mir sofort die Alarmglocken an, wenn ich Bitumenstreifen, oder das Schild „Ölspur“ sehe. Neue Reifen spielen dabei überhaupt keine rolle. Es reicht wenn die Straße schön warm ist, dann werden die Bitumenstreifen weich und rutschig wie ein Kuhfladen. Irgendwann verschwinden die Angst und das mulmige Gefühl im Bauch wieder. Bis dahin, runter vom Gas. Denk dran „Schürfing tut ganz doll weh“

Gruß Alf
 
N

Nordlicht

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Tag vor Silvester - Holger unterwegs in der Region Cinque Terre - nebliger morgen, Strasse feucht, aber am Abtrocknen - Motorrad mit leeren Seitenkoffern und Sozia (sehr gute Freundin) beladen - Abflug in der Kurve bei ca. 40 km/h.
Als ich aufschlug, wusste ich, das würde weh tun. War dann aber im ersten Moment nicht so wild, weil: Ich hörte nichts mehr von meiner Sozia. Nichts, gar nichts.
Ich benötigte einen AUgenblick, unter meiner GS hervorzukrabbeln. Das war nicht so sehr einfach, weil mein Bein einen unguten Winkel zum Körper aufwies und Bewegungen mit Schmerz quittierte.
Ich habe mich mehrere Sekunden lang nicht getraut, mich umzusehen, weil ich mir den Anblick meiner Sozia ersparen wollte. Sie hätte als das liebste PLappermäulchen, das neben meiner Lebensgefährtin in meinem Leben auf mich einschwatzt, längst einen bissigen Kommentar abgeben oder um Hilfe rufen müssen! Diese Stille werde ich wohl so bald nicht vergessen. Ach ja, ich lag immer noch mitten auf der Strasse...
Als ich dann von weiter weg meine Ex-Sozia hörte, wie sie mich zusammenstauchte, dass ich da so rumliegen würde, anstatt mich in sicherheit zu bringen, wurde mir bewusst, dass sie gleich zu Beginn des Sturzes vom Töff geschleudert wiorden war und sich nur das Handgelenk und ein nicht näher zu benenndes Körperteil blaugestossen hatte!!! Dank Helm sah aber niemand, wie ich geheult habe...

Nach 2,5 Monaten konnte ich dann wieder auf die Maschine - die Schrauben und PLatten hatten das Wadenbein stabilisiert, der Töff hatte nur Schrammen.
Aber in jeder (JEDER) Rechtskurve erlebe ich aufs Neue diese Stille, in der ich so innig und vergeblich auf ein Lebenszeichen meiner Begleiterin hoffe.
Ich reagiere mit Schweissausbrüchen und schnellem Puls auf jede Kurve, die mehr zu bieten hat als eine AUtobahnkurve. Gleichzeitig habe ich aber NICHTS von meiner Lust zum Töfffahren verloren! Lediglich das Tempo ist bis auf Weiteres rausgenommen, bei Touren bin ich vom Nordlicht zum Schlusslicht mutiert.
Erster Lichtblick: Letze Woche habe ich meine Liebste auf den Rücksitz gepackt und bin mit ihr diverse bündner Alpenpässe bis hin zum Stilfser Joch gefahren - mit abnehmender Angst! Spitzkehren sind eh nicht das Problem, eher schon die sehr schnell zu fahrenden Kurven, bei denen ich dann immer und immer wieder den Kontrollverlust befürchte.
Nachfragen beim Fahrlehrer und bei Sicherheitstrainiern haben ergeben, dass ich da kein Einzelfall bin. Die einen können das Verdrängen, die anderen brauchen u.U. einige Jahre, das zu verarbeiten. Machen kann man hingegen nichts. Trainings erhöhen die individuellen Fähigkeiten - ANgstabbau geschieht aber offenbar anderswo - nicht im rationalen Bereich unseres Kopfes...
Amen ;)
 
N

Nero8

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Jeder Sturz ist eine Schande...steht hier irgendwo als Signatur!

fährt die angst schon mal mit ?
und wie würdet ihr, wenn doch mal was passiert ist (was ich nicht hoffe) damit umgehen ?
Servus:)

Auf die Geschichten welche mir schon persönlich passiert sind möchte ich gar nicht näher eingehen...nur so viel...gaaaanz bestimmt möchte kein Mensch auf dieser Erdkugel mit mir tauschen wollen.

Mathias ... setze dich so schnell wie möglich wieder rauf auf die Kiste ! Solltest du Dein Trauma nicht so schnell wie möglich ablegen:rolleyes:...dann lasse es am Besten gut sein. Und den bekloppten TKC80:mad: den pfeffer mal so schnell wie möglich Richtung Neckar:cool:...der hat nämlich auf einem 270kg Bomber überhaupt keinen Wert:mad: ... genauso als wenn dir Deine Frau mit eiskalten Händen in Deine Hosentasche greift:p;)...oder du wirst noch öffters auf Deinem Goschi:p liegen;)...mir reichen meine Erfahrungen mit den Gummiwürfelreifen:o noch auf meiner HP2:rolleyes:...was für ein Gelump onroad !!!

Gruß Christoph:)
 
dergraf

dergraf

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...was für ein Gelump onroad !!!

Gruß Christoph:)

find ich garnicht.:p:D



und gefahren bin ich ja gleich sofort wieder.
lecker essen gehen im black forrrescht:)

sorry dass ich noch nicht angerufen habe..:o


mathias
 
franova

franova

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auch von mir Glückwunsch zum glimpflichen Ausgang und gute Besserung dem Knie!

bin vor ca. 2 Jahren beim Umdrehen des Motorrades einfach umgekippt, weil ich den 2ten Gang drinn hatte statts den ersten:mad:.............als ich dann Anfahren wollte, hats die Africa Twin abgewürgt und mich hingehauen:(........ist ja nix passiert, aber da lag es an meiner Blödheit und nicht an den Reifen.
Bei neuen Reifen mache ich folgendes : ich reibe die Seitliche Lauffläche mit Bremsenreibniger ab, sodaß der Schmierfilm weg ist (ich weiß Bremsenreiniger greift Gummi an, aber ich mache es seit 20 Jahren so und ich hatte noch nie ein Problem damit). Bei Nässe allerdings zügele ich die Gashand doch extrem und wie ich schon festgestellt habe ist die meist nur ne Kopfsache;)
Auf jeden Fall sollte man so schnell wieder aufs Mopped und fahren...............das hilft am besten.
 
tweise

tweise

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Uebrigens Mathias, willkommen im Club. Lt. ner guten Freundin unterteilen sich Moppedfahrer eigentlich nur in 2 Gruppen. Die die schon auf der Fresse gelegen haben und die dies noch tun werden.

mfg tweise
 
Zuletzt bearbeitet:
DrOetker

DrOetker

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R 1200 GS
Hi Mathias,

da biste ja sprichwörtlich mit 'nem blauen Auge davongekommen *gottseidank*

Das Problem mit dem Sch... Bitumen kenne ich auch. Ging aber glimpflich ab, tat nur 'n bißchen weh, bei 70 die wegrutschende Maschine mit dem Fuß auf der Strasse wieder einzufangen ........

Zum Thema "Angst" wurde ja schon einiges hier geschrieben. Ich würde auch sagen: Angst ist ein schlechter Berater - Respekt ist da eher angebracht.

Mach am besten mal eine Unfallanalyse: Du bist also auf Bitumen ausgerutscht, aha! Und warum?

a) Entweder Du wußtest nicht, das der Mist, gerade bei Wärme, rutschig ist, dann hast Du ja jetzt was gelernt *g*
Ich denke, das ist es nicht.

b) Oder, der Bitumenfleck war plötzlich, wie aus dem Nichts, auf der Strasse. Der ist in dem Moment da erst gewachsen.
Du hattest keine Chance!
Unwahrscheinlich.

c) Du hast ihn nicht gesehen. Vielleicht warst Du abgelenkt durch das Einfahren der neuen Reifen, oder guckst generell nicht so genau auf die Strassenoberfläche?
Schon möglich.

Wahrscheinlich also Möglichkeit c)

Was sagt uns das: SELBST SCHULD !!!!!

Und das ist auch gut so !!!

Weil: Wenn der Fehler bei einem selbst liegt, kann man was daran machen und so die Angst abbauen.
Bei mir ist es so: Seit meiner Bitumenerfahrung habe ich NIE mehr so'n Ding übersehen. Im Gegenteil: Es ist von mir so eine Angewohnheit geworden JEDEM Bitumenfleck, Gullydeckel, weißen Fahrbanhmarkierungen bewußt und bei jeder Gelegenheit auszuweichen. Das macht mittlerweile sogar richtig Spaß ;)

Was anderes wäre es, wenn der Unfall unvermeidlich wäre - Möglichkeit b) -
Z.B. weil ein Entgegenkommender plötzlich zum Überholen ansetzt und dich abschießt. So, dass man wirklich KEINE Chance hatte. Das, denke ich, ist nicht so leicht zu verdauen.

Also: Sag' Dir selbst "Du ...... bist selbst schuld, mußt halt besser aufpassen das nächste Mal"

Wobei, das mit dem "Unverletzlich" bzw. "Unbesiegbar" kann ich voll nachvollziehen. Und manchmal muß man eben so einen Dämpfer bekommen, um wieder auf den Boden zu kommen ( SINNBILDLICH !! NICHT WÖRTLICH !! ;) )

In diesem Sinne

Gruß

Bernd

P.S.
Vielleicht kann Kuhjote Dir die Adresse von Anke geben, dann sind die Knieschmerzen auch bald wie weggeblasen, hehe.
 
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fährt die angst schon mal mit?

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