
Stefus
Themenstarter
Hallo!
Bin neulich nahe Istanbul auf einer doppelspurigen 90er Strecke mit 112km/h gelasert und gleich herausgezogen worden
10km erliess man mir. Also 12 drüber.
Der freundliche Bullyzist, des Englischen nicht mächtig, nahm meine Personalien auf, sein Kollege füllte einen Zettel aus, drückte ihn mir nach Abzeichnung in die Hand und dann ließen sie mich weiter düsen. da dachte ich noch: "Wow, die wollen gar kein Geld sehen?!"
Erst abends sah ich mir den Schein genauer an. Auf der Rückseite standen diverse Instruktionen in englisch, dass ich den Betrag von 166 (türkischen Lira oder Euro? Das Zeichen hinter der Zahl sah aus wie €
.) innerhalb eines Monats irgendwo bei meinem Wohnort (Bußgeldstelle
) zu begleichen habe. Danach sind 5% mehr fällig.
Jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Kann man das ignorieren oder schickt der türkische Staat dann die Dönermafia, um das Geld einzutreiben?
Ein weiteres Ding, weshalb ich das Land so lieb gewonnen hab, ist die Sache mit der Maut.
Als wenn es nicht schon reichen würde, an der Grenze durch 4-5 Kontrollstationen durch zu müssen, wo aber auch niemand des Englischen mächtig scheint (Und die wollen in die EU??? Phh, ohne mich
), 35€ für ´ne Green Card abdrücken zu dürfen (in Montenegro waren´s 10) und dann nirgends mit einem Hinweis erwähnt ist, dass das Land Maut auf Autobahnen verlangt
Ich hab´s dann bemerkt, als ich durch die erste Kontrollschranke fuhr, vermutlich mein Nummernschild gescannt und im System nicht gefunden wurde und daraufhin eine Sirene anging. Richtig verstanden hab ich das System auch erst Tage später in Ungarn (soweit ich mich erinnere), denn dort gibt es genug Hinweise an der Grenze darauf. An den Schalter gehen, paar Euro abdrücken, Kennzeichen registrieren lassen und färtsch
Klar kann nun jemand schreiben, dass Unwissenheit vor Strafe nicht schützt aber mal ehrlich, geht man so mit Gästen um?
Also ich bin restlos bedient
Das grottige heruntergekommene Hotel mit Metalldetektoren im Eingangsbereich, in dem beim Abendessen scheinbar der ansässige Obermafioso erschien (war nur so´n Gefühl
) hab ich noch gar nicht erwähnt.
Hätt´ ich das vorher gewußt, wär ich zwei Tage länger in Albanien geblieben und nicht an den Bosporus gefahren
Nicht falsch verstehen! Ich will das Land nicht schlecht machen! Es hat sicherlich seine sonnigen Seiten nur versteckten die sich leider, als ich es betrat
Bin gespannt, was ihr nun schreibselt
Grüßle;
Stefan.
Bin neulich nahe Istanbul auf einer doppelspurigen 90er Strecke mit 112km/h gelasert und gleich herausgezogen worden

Der freundliche Bullyzist, des Englischen nicht mächtig, nahm meine Personalien auf, sein Kollege füllte einen Zettel aus, drückte ihn mir nach Abzeichnung in die Hand und dann ließen sie mich weiter düsen. da dachte ich noch: "Wow, die wollen gar kein Geld sehen?!"
Erst abends sah ich mir den Schein genauer an. Auf der Rückseite standen diverse Instruktionen in englisch, dass ich den Betrag von 166 (türkischen Lira oder Euro? Das Zeichen hinter der Zahl sah aus wie €


Jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Kann man das ignorieren oder schickt der türkische Staat dann die Dönermafia, um das Geld einzutreiben?

Ein weiteres Ding, weshalb ich das Land so lieb gewonnen hab, ist die Sache mit der Maut.
Als wenn es nicht schon reichen würde, an der Grenze durch 4-5 Kontrollstationen durch zu müssen, wo aber auch niemand des Englischen mächtig scheint (Und die wollen in die EU??? Phh, ohne mich


Ich hab´s dann bemerkt, als ich durch die erste Kontrollschranke fuhr, vermutlich mein Nummernschild gescannt und im System nicht gefunden wurde und daraufhin eine Sirene anging. Richtig verstanden hab ich das System auch erst Tage später in Ungarn (soweit ich mich erinnere), denn dort gibt es genug Hinweise an der Grenze darauf. An den Schalter gehen, paar Euro abdrücken, Kennzeichen registrieren lassen und färtsch

Klar kann nun jemand schreiben, dass Unwissenheit vor Strafe nicht schützt aber mal ehrlich, geht man so mit Gästen um?
Also ich bin restlos bedient


Hätt´ ich das vorher gewußt, wär ich zwei Tage länger in Albanien geblieben und nicht an den Bosporus gefahren

Nicht falsch verstehen! Ich will das Land nicht schlecht machen! Es hat sicherlich seine sonnigen Seiten nur versteckten die sich leider, als ich es betrat

Bin gespannt, was ihr nun schreibselt

Grüßle;
Stefan.
