Der GS-Fahrer ist genauso ehrlich/ unehrlich wie im Schnitt andere Motorradfahrer auch.
Wie bei vielen Dingen macht es sicherlich Sinn, sich über typische Probleme zu informieren und potentielle Aufwände zu deren Behebung in die eigene Kalkulation mit einfließen zu lassen.
Bei der Hinterradbremse, so nervig wie das auch ist, meine GS LC hatte das auch, als Beispiel sind die Aufwände ja überschaubar. Stahlbusventil und ggfls. selbst Entlüften zwischen nem normalen Service.
Wer solche Aufwände scheut oder eine Maschine im Neuzustand erwartet, für den ist ne gebrauchte wahrscheinlich nix.
Den Verkäufer kann man natürlich alles abfragen was man so will, der will aber die Maschine verkaufen und trotzdem einen vernünftigen Preis erzielen. Das ist ein klassischer Zielkonflikt, keiner wird sein zu verkaufendes Objekt versuchen aktiv schlechter darzustellen als nötig.
Beim Gebrauchtkauf muss man halt auch berücksichtigen und im Zweifel auch akzeptieren, dass der Vorbesitzer vielleicht nicht genau so damit umgegangen ist, wie man es vielleicht selbst tun würde. Wer darauf Wert legt sucht wahrscheinlich länger und mit mehr Aufwand und zahlt ggfls. dafür auch nen Aufpreis.
Mir z.B. sind diese Aufwände es nicht wert und ich kaufe daher lieber eine neue Maschine oder vom Händler. Da habe ich dann Garantie/Gewährleistung in bestimmten Umfängen, bezahle das aber auch ganz klar und bewusst.
nur GS-Fahrer beantworten können (wenn sie denn ehrlich sind).
