Georgien - Seidenstrasse - Mongolei 2015

Diskutiere Georgien - Seidenstrasse - Mongolei 2015 im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Dort hat er ca 11-12.000 KM gehalten, war in Österreich aber knapp unter legal. Normal würde der nie so lange halten, aber auf Fernreise fährt...
Klausmong

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Super, vielen Dank
Wie lange halten die Mitas E09 denn so?
Dort hat er ca 11-12.000 KM gehalten, war in Österreich aber knapp unter legal.

Normal würde der nie so lange halten, aber auf Fernreise fährt man halt anders.
 
umdieEcke

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Wieder tolle Eindrücke hinterlassen :redface: musst beim nächsten Besuch mal mit der besseren Hälfte das klären, dass man Hin und Rückfahren kann... dann eben 4 Monate unterwegs.
 
boro

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Was mir so auffällt, dass Du lange Tagesetappen fährst. 700-800km. Wird Dir das nicht zu anstrengend?
Ich kann auch mal paar Tage Kilometer reißen, aber dann falle ich in ein Loch und kann mich gar nicht mehr aufs Motorrad zwingen.

Mir persönlich kommt das oft bisschen getrieben vor. Das bitte nicht als Kritik verstehen, sondern als Anmerkung.
Vielleicht täuscht das auch, wegen 56 Tage und 22.000km in einem Reisebericht, kommt natürlich immer kompakt rüber.

Oder muss man an an bestimmten Tag an einer Grenze sein, wegen dem Visa?

Gruß
Jochen
 
Klausmong

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Was mir so auffällt, dass Du lange Tagesetappen fährst. 700-800km. Wird Dir das nicht zu anstrengend?
Ich kann auch mal paar Tage Kilometer reißen, aber dann falle ich in ein Loch und kann mich gar nicht mehr aufs Motorrad zwingen.
Das höre ich öfters. Ist aber gar nicht so schlimm.
Ich fahre wirklich gerne, und gerade Alleine geht was weiter.
In den Ländern geht das gut.

Wirkt auch schlimmer als es ist.
Zb die ca 13.000km bis UB waren in ca 4 Wochen, das ist ein Tagesschnitt von ca 460km.

Oder die 8.500km in 14 Tagen retour sind 600km

Und da gibt es Tage, da habe ich mal keinen Bock und höre einfach irgendwann auf, und andere Tage läuft es gut und ich fahre länger.

Mir persönlich kommt das oft bisschen getrieben vor. Das bitte nicht als Kritik verstehen, sondern als Anmerkung.
Vielleicht täuscht das auch, wegen 56 Tage und 22.000km in einem Reisebericht, kommt natürlich immer kompakt rüber.
Sehe ich nicht als Kritik.
Mir ist auch klar, das es nicht Jedermanns(fraus) Sache ist.
Darum habe ich konkret bei der Tour gar keinen Begleiter gesucht, weil ich davon ausgegangen bin, das es Niemand mitmacht.

Aber ich hab da wirklich Spaß am Fahren. Und auch das Alleine fahren hat was. Man findet mehr zu sich, als man das so glauben würde.
Man muß jeden Tag mit seinen eigenen Zweifeln und Ängsten klarkommen.
Gibt so Viel, was könnte passieren, was tue ich, wenn ich eine Panne habe, der Sprit ausgeht, Menschen komisch werden usw.
Alles Dinge, die man meistern muß und wo man viel über sich selbst lernt.
Ich mag das einfach.

Und das man Alleine unkompliziert Menschen trifft und sehr tolle Begegnungen hat.

Und ja, ich hätte auch gerne mehr Zeit für so eine Reise. 4 Monate wäre super.
Aber muß auch Geld verdienen, 2 Monate bekomme ich hin, die letzten Beiden Male war es 2,5 Monate.
Dann wird es aber eng.
Ich tüftle eh an einer Lösung, wie ich in Zukunft mehr Zeit habe :biggrin:

Oder muss man an an bestimmten Tag an einer Grenze sein, wegen dem Visa?

Gruß
Jochen
Manchmal.
Hatte ich bei der Reise aber nicht, da kann man das vorher gut einteilen.

Die Probleme hatte ich eher 2017, als wir im Iran wegen dem Carnet festgesessen sind ( Flasche Ausreisegrenze, selber schuld )
Und dann fixe Termin für Usbekistan hatten, bzw schon 14 Tage Verzug, und der Tag der letzten Einreise in die Mongolei der 5. August war, und wir dann noch die Route geändert haben ( Auf Wunsch des Mitfahrers, der nicht quer durch die Mongolei wollte wegen Schotter ) und wir nochmal 3000km hatten, um an die nächste Grenze zu kommen.
War aber eine Ausnahme, normal kann man das gut einteilen und planen vorher.
 
GSDee

GSDee

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Servus Klaus, .....vielen vielen Dank für deinen Bericht mit all den tollen Bildern.

....ich zieh meinen Hu., ....ähm Helm vor dir. :smile:

Gruß aus Bayern :bier:

....und bleib gesund.
 
hilmi

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Mir persönlich kommt das oft bisschen getrieben vor.
Ein bisschen getrieben ist das schon aber es macht auch Spaß. Wir sind Zentral Asien und Mongolei letztes Jahr gefahren, 25000Km in 70 Tagen. Wenn du in Russland, Kasachstan oder Usbekistan fährst hast du flaches Land und viel nichts entlang der Strecke, da hältst du nicht an, da fährt man halt. In Tadschikistan oder Kirgistan gibts viel zu sehen da fährt man automatisch weniger. Wir hatten, tage dabei da sind wir 900 km gefahren und dann gibts Tage da waren wir 8 stunden unterwegs, haben gerade mal 200km geschafft und waren aber total knülle. Natürlich sind wir nicht jeden Tag gefahren, Sightseeing, Wäsche Waschen oder einfach einen Tag faulenzen muss auch mal sein.
Natürlich ist so eine Tour auch anstrengend. Während der Tour ist mir das nicht so aufgefallen aber zu Hause habe ich gemerkt, das es doch anstrengend war.


Vielen Dank Klaus für deinen Bericht. 👍
 
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FairKehr

FairKehr

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Bin als "FairKehr" die letzten Tage auch viel bei dir auf dem Kanal unterwegs. Sehr beeindruckend und nicht wirklich geschönt - das ist es, was mir daran gefällt. Finde es auch klasse, dass Deine Frau dabei mitspielt - ohne deren Verständnis wäre es schwierig bis unmöglich.
 
Klausmong

Klausmong

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Bin als "FairKehr" die letzten Tage auch viel bei dir auf dem Kanal unterwegs. Sehr beeindruckend und nicht wirklich geschönt - das ist es, was mir daran gefällt. Finde es auch klasse, dass Deine Frau dabei mitspielt - ohne deren Verständnis wäre es schwierig bis unmöglich.
Danke, hab Deine Antworten schon gelesen, jetzt weiß ich wer das ist. 👍

Klar, ohne das Verständnis meiner Frau ginge das nicht. Aber ist auch umgekehrt so, wenn sie mal 6 Wochen in die Mongolei will für Familiensachen, oder bei uns mal wohin, um Freunde zu besuchen, dann ist das auch Normal.
Ist halt gegenseitig.
 
ghz1

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Best Off.
Sehr gut verfasster Reisebericht. Bei dir ist jeder Tag spannend geschrieben. Wobei -Die langen Tagesetappen und dann vielleicht auch noch Regenwetter könnten bei mir schon sehr zehren. Ansonsten- Hut ab insbesondere wegen der großen Entfernung. Bin bis jetzt noch nie solange alleine gefahren. War zumeist mit meiner Frau, die selbst fährt unterwegs. Kann mir schon vorstellen dass sich daraus eine eigene Problematik ergibt.
Würd mich noch interessieren wie lange du bei der Reisevorbereitung gesessen bist.
Abschließend .
SUPER und
RESPEKT
 
Klausmong

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Nachdem ich da schon mal gemacht habe mit Mongolei und wußte, das es einfacher ist als gedacht, habe ich die meiste Zeit der Reisevorbereitung auf das Heraussuchen von Sehenswürdigkeiten verwendet.

Also ein paar Wochen im Winter einfach Abends im Internet mal kurz gesucht, und die Wegpunkte in Basecamp eingegeben.

Dann hatte ich eine große Sammlung an Wegpunkten, und hab mir irgendwann daraus eine Route gebastelt.

Und halt, in einschlägigen Foren informiert, wie die Grenzübergänge sind, und Benzin in Usbekistan und Kasachstan. Dazu gibt es aber genug Wissen, de Infos hat man schnell.
 
Butenostfriese

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Wieder ein ganz hervorragender kurzweiliger und schön bebildeter Reisebericht!
Danke dafür!
Mit größtem Respekt
Helmut
 
Fredl

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Hallo Klaus,

ein super und vor allem autentischer Bericht :)
Krumm haben wir uns gerade über Deinen Toilettenbericht gelacht;
Jetzt bin ich nicht der einzige der das so erlebt hat!
Bei mir war es allerdings das Basecamp am Everest auf der chinesischen Seite!
Weit und breit kein Stein, Busch, Baum oder sonstwas nur diese Blechhütte:poop: mit 5 Löchern.
Also ich am frühen morgen rein und Gott sei Dank alleine - Denkste, Sekunden später tauchte ein Chinese und ein Tibetaner auf und plazieren sich neben mich und begannen ein fröhliches Gespräch mit mir....sehr ungewohnt dass Ganze, aber die haben keine großartige Sache daraus gemacht, also völlig normal!
Nunja, im römischen Reich war ja das auch Gang und Gäbe......
Jetzt habe ich noch eine Frage als Spezialist für die Mongolei an Dich:
Ist die Straße von Ulaanbaatar über Sainschand nach Zanyn Üüd zum Grenzübergang ErenHot wirklich komplett asphaltiert und befahrbar? Mann hört und lies hier sehr Widersprüchliches!
Wir haben nämlich vor die nächste Einreise nach China mit unserer Gespann nicht über Russland (Amur) zu machen, sondern die kürzere Strecke durch die Mongolei - sobald es Covid zulässt!
 
Klausmong

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Jetzt habe ich noch eine Frage als Spezialist für die Mongolei an Dich:
Ist die Straße von Ulaanbaatar über Sainschand nach Zanyn Üüd zum Grenzübergang ErenHot wirklich komplett asphaltiert und befahrbar? Mann hört und lies hier sehr Widersprüchliches!
Wir haben nämlich vor die nächste Einreise nach China mit unserer Gespann nicht über Russland (Amur) zu machen, sondern die kürzere Strecke durch die Mongolei - sobald es Covid zulässt
Ich bin selbst noch nicht zur Grenze runter gefahren.
Aber ich habe mal einen Verwandten gefragt, der der Chef der Grenztruppen zu China war, und er meinte zu mir, da ist alles asphaltiert. Also zumindest die Hauptstrecke.
Die Nebenstrecken meist nicht.
 
F

Flash

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Vielen Dank für diesen Bericht - Das ist schon Toll und macht Lust auf mehr. Das würde mich auch mal reizen - so gen Osten un wieder zurück.
Aber wie du „locker 7-800km am Tag“ und „ viel Fotografieren und Video machen“ zusammen bekommst ist mir nicht so ganz klar. Oder machst Du Nachtfotos? ;)

Grüsse
 
Thema:

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