
9-er
Themenstarter
Da ich nun die verpasste Technik aufgeholt habe kann ich jetzt erste Erfahrungen mit meinem HD-Camcorder berichten.
Als Gerät habe ich mich für den HDR-TG3E von Sony entschieden, weil er HD ist und ich auf diese Weise Bilder aus dem Film extrahieren kann und weil er mit Speicherkarte arbeitet, welches weniger erschütterungsempfindlich ist. Außerdem passt er leicht in die Jackentasche.
Montiert habe ich die Cam mit einer selbstgebauten Halterung hinter dem Windschild und als zweite Möglichkeit nach hinten gerichtet auf der Gepäckbrücke.
Bei den Aufnahmen nach vorne ist der Fokus so variabel, dass dieser gelegentlich auf die Fliegen auf dem ca. 5cm entferten Windschild zoomt. Bei der zweiten Fahrt wurde somit der Autofokus abgeschaltet und alles war gut. Die Bildstabilisierung funktioniert butterweich, so dass auch schlechte Straßen im Film als eben empfunden, bzw. gesehen werden (mit etwas Nachhilfe von Deshaker in VirtualDub kann man ohne Qualitätsverlust die Freihandaufnahme zur Stativaufnahme wandeln). Die Fliegen stören das Bild jedoch stärker als ich es von anderen älteren Geräten her kenne. Ist eben öfters mal Putzen angesagt. Ebenso verhält es sich mit feinen Kratzer auf dem Windschild, die das Gesamtbild farblich etwas verblassen lassen. Die Software-Sättigung und Gammakorrektur richten das später allerdings wieder.
Bei den Aufnahmen nach hinten gibt es ein häßliches Phänomen, das sich in einem "wabbernden" Bild (von oben nach unten) zeigt. Ich vermute, dass die Bildstabilisierung hier große Probleme hat, das Ganze zu berechnen und somit hat man dieses Wellblechbild. Eine Fahrt mit abgeschalteter Stabilisierung nach hinten hab ich noch nicht unternommen.
Von der Einzelbildqualität aus dem Film extrahiert bin ich nicht so richtig zufrieden. Es zeigen sich so eine Art jpg-Artefakte jedoch stärker als man sie bei mittlerer jpg-Qualität kennt. Die extrahierten Bilder werden im Format 2304x1296 Pixel ausgegeben und werden erst ab einer Verkleinerung auf ca. 40% (also webtauglich) ansehnlich. Im Film fallen diese Artefakte gar nicht auf.
Als Zubehör gibt es ein Ladekabel für nen Zigarettenanzünder. Bei dem Versuch das direkt an die Batterie anzuschließen hab ich die Pole verwechselt und das Teil geschossen. Ein neues funktioniert dann problemlos. Wenn das Ladekabel in der Cam steckt und kein Strom fließt, schaltet die Cam auf seltsame Weise ab und bleibt aus, als ob eine Störung vorliegt. Ebenso "bootet" sie neu, wenn das Kabel an und abgezogen wird.
Die Bildqualität ist beeindruckend und daher behalte ich die Cam. Mit der Verarbeitung des Filmmaterials hab ich softwaretechnisch mit Vegasstudio nachbessern müssen, weil mit den Ergebnissen von Moviemaker mit den zu mgp-Filmformat umgewandelten Daten war ich nicht zufrieden. Das war sogar schlechter als von meiner alten Canon. Wer einen älteren Rechner hat sollte sich HD zweimal überlegen, weil das ist echt Hardcore für den Prozesor. VirtualDub kann die m2ts-Filmdaten auch nicht lesen.
Die Akkulebensdauer liegt mindestens mit der Speicherkarte bei kontinuierlichem Filmen in der zweitbesten Qualitätsstufe bei 59min, er könnte sogar länger, so dass Abschnittsweises filmen auch ohne Probleme funktioniert.
Die Bedienung währen der Fahrt ist über den Touchscreen nicht möglich, aber mit Herausklappen der Bildschirms wird sie eingeschaltet (die Einstellungen werden gespeichert) und auch mit Handschuhen kann man den Aufnahmeknopf gut drücken. Eine Fernbedienung (via Kabel) gibt es als Zubehör, hab ich aber noch nicht getestet. Die Knöpfchen erscheinen mir ein wenig klein für eine Bedienung mit Handschuhen, daher hab ich die Fernbedienung auch noch nicht montiert.
In Summe sind nur Kleinigkeiten zu Bemängeln, die durch die Qualität aber wieder ausgeglichen werden mit Ausnahme der Aufnahme gegen die Fahrtrichtung. Wer eine Cam nur für's Möppi sucht, liegt mit dieser meiner Meinung nach falsch. Wer auch viele andere Sachen filmt wird trotz der Kaufpreises seine Freude haben.
Vorzeigbares Bild und Videomaterial werde ich nachreichen.
Als Gerät habe ich mich für den HDR-TG3E von Sony entschieden, weil er HD ist und ich auf diese Weise Bilder aus dem Film extrahieren kann und weil er mit Speicherkarte arbeitet, welches weniger erschütterungsempfindlich ist. Außerdem passt er leicht in die Jackentasche.
Montiert habe ich die Cam mit einer selbstgebauten Halterung hinter dem Windschild und als zweite Möglichkeit nach hinten gerichtet auf der Gepäckbrücke.
Bei den Aufnahmen nach vorne ist der Fokus so variabel, dass dieser gelegentlich auf die Fliegen auf dem ca. 5cm entferten Windschild zoomt. Bei der zweiten Fahrt wurde somit der Autofokus abgeschaltet und alles war gut. Die Bildstabilisierung funktioniert butterweich, so dass auch schlechte Straßen im Film als eben empfunden, bzw. gesehen werden (mit etwas Nachhilfe von Deshaker in VirtualDub kann man ohne Qualitätsverlust die Freihandaufnahme zur Stativaufnahme wandeln). Die Fliegen stören das Bild jedoch stärker als ich es von anderen älteren Geräten her kenne. Ist eben öfters mal Putzen angesagt. Ebenso verhält es sich mit feinen Kratzer auf dem Windschild, die das Gesamtbild farblich etwas verblassen lassen. Die Software-Sättigung und Gammakorrektur richten das später allerdings wieder.
Bei den Aufnahmen nach hinten gibt es ein häßliches Phänomen, das sich in einem "wabbernden" Bild (von oben nach unten) zeigt. Ich vermute, dass die Bildstabilisierung hier große Probleme hat, das Ganze zu berechnen und somit hat man dieses Wellblechbild. Eine Fahrt mit abgeschalteter Stabilisierung nach hinten hab ich noch nicht unternommen.
Von der Einzelbildqualität aus dem Film extrahiert bin ich nicht so richtig zufrieden. Es zeigen sich so eine Art jpg-Artefakte jedoch stärker als man sie bei mittlerer jpg-Qualität kennt. Die extrahierten Bilder werden im Format 2304x1296 Pixel ausgegeben und werden erst ab einer Verkleinerung auf ca. 40% (also webtauglich) ansehnlich. Im Film fallen diese Artefakte gar nicht auf.
Als Zubehör gibt es ein Ladekabel für nen Zigarettenanzünder. Bei dem Versuch das direkt an die Batterie anzuschließen hab ich die Pole verwechselt und das Teil geschossen. Ein neues funktioniert dann problemlos. Wenn das Ladekabel in der Cam steckt und kein Strom fließt, schaltet die Cam auf seltsame Weise ab und bleibt aus, als ob eine Störung vorliegt. Ebenso "bootet" sie neu, wenn das Kabel an und abgezogen wird.
Die Bildqualität ist beeindruckend und daher behalte ich die Cam. Mit der Verarbeitung des Filmmaterials hab ich softwaretechnisch mit Vegasstudio nachbessern müssen, weil mit den Ergebnissen von Moviemaker mit den zu mgp-Filmformat umgewandelten Daten war ich nicht zufrieden. Das war sogar schlechter als von meiner alten Canon. Wer einen älteren Rechner hat sollte sich HD zweimal überlegen, weil das ist echt Hardcore für den Prozesor. VirtualDub kann die m2ts-Filmdaten auch nicht lesen.
Die Akkulebensdauer liegt mindestens mit der Speicherkarte bei kontinuierlichem Filmen in der zweitbesten Qualitätsstufe bei 59min, er könnte sogar länger, so dass Abschnittsweises filmen auch ohne Probleme funktioniert.
Die Bedienung währen der Fahrt ist über den Touchscreen nicht möglich, aber mit Herausklappen der Bildschirms wird sie eingeschaltet (die Einstellungen werden gespeichert) und auch mit Handschuhen kann man den Aufnahmeknopf gut drücken. Eine Fernbedienung (via Kabel) gibt es als Zubehör, hab ich aber noch nicht getestet. Die Knöpfchen erscheinen mir ein wenig klein für eine Bedienung mit Handschuhen, daher hab ich die Fernbedienung auch noch nicht montiert.
In Summe sind nur Kleinigkeiten zu Bemängeln, die durch die Qualität aber wieder ausgeglichen werden mit Ausnahme der Aufnahme gegen die Fahrtrichtung. Wer eine Cam nur für's Möppi sucht, liegt mit dieser meiner Meinung nach falsch. Wer auch viele andere Sachen filmt wird trotz der Kaufpreises seine Freude haben.
Vorzeigbares Bild und Videomaterial werde ich nachreichen.