Held Atacama

Diskutiere Held Atacama im Bekleidung Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Vielen lieben Dank für die vielen Statements und Infos Ich denke ich muss mein Konzept mit der „eierlegenden Wollmilchsau“ nochmal überdenken...
Pepelino

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Vielen lieben Dank für die vielen Statements und Infos


Ich denke ich muss mein Konzept mit der „eierlegenden Wollmilchsau“ nochmal überdenken, denn jedes System hat wohl seine Vor -und Nachteile


Da ich ja wirklich überwiegend ein Schönwetterfahrer bin , mache ich mir nochmals Gedanken ob eine normale Kluft mit Regenkombi nicht durch die bessere und günstigere Alternative ist
 
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advrider357

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Ich trage Siima Sibirsky Super Adventure. Bester Ganzjahresanzug.
 
Juescho

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Da ich ja wirklich überwiegend ein Schönwetterfahrer bin , mache ich mir nochmals Gedanken ob eine normale Kluft mit Regenkombi nicht durch die bessere und günstigere Alternative ist
Günstiger ist das in jedem Fall .. ob besser ist eine Frage des persönlichen Geschmacks .. :)
Meine Variante ist schon seit Rennsemmel- und Lederzeiten der 2-teilige Regenkombi. Bei Textilklamotten fahre ich seit Jahren die Marke Büse ... hat für mich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Aber ohne Innenjacke/Futter ... was drunterziehen-ausziehen geht schneller als Futter ein-ausknöpfen und ... lässt sich besser "dosieren".
 
RunNRG

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So ist es....

Die Membran.-Inlay meiner Rallye 2-Kombi habe ich auch noch nicht benutzt, eine Softshell-Fahrrad- oder Freizeitjacke drunter ist multifunktioneller (ebenfalls winddicht und wasserdicht, wärmt leicht, kann auch ohne Moped tagsüber/abends getragen werden (nur mit Membran-inlay herumzulaufen sähe wohl "komisch" aus...:cool:) bei Regen der dünne Regenkombi drüber und fertig ist die Laube! :)
 
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Bonnbiker

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Hier mein Erfahrungsbericht zur Atacama Kombi.

Ich war nun 9 Tage auf Tour. Ich fand die Kombi bei über 23 Grad unerträglich. Viel zu warm und steif. Die Belüftung in der Hose ist ein Witz, da kommt nichts durch. Bei der Jacke geht es im Fahrtwind, aber wehe man fährt bergauf hinter einer LKW Schlange oder in der 30 Zone in einer Stadt. Wir hatten teilweise bis zu 30 Grad im Schwarzwald, das macht keinen Spaß mehr. Die Kombi ist in meinen Augen eher was für kältere Regionen bzw. gut für die Übergangszeit.
 
THF

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Hallo zusammen,

interessiere mich für die neue Held Atacama. Hat diese schon jemand und kann mir seine Erfahrungen mitteilen ? Als Alternative steht noch Stadler Supervent III zu Wahl .

Hauptsächlich interessiert mich wie sich der Anzug bei höheren Temperaturen verhält und ob die Wasserdichtigkeit zu 100% gegeben ist.

Danke schon vorab für eure Kommentare

Grüsse Pepelino 🙋🏻.♂
Mit der Jacke Stadler Supervent III habe ich in diesem Jahr schon gute Erfahrungen sammeln können.
Temperaturbereich bei einer mehrtätigen Tour in Österreich zwischen 6°C und 29°C.
Die Belüftungsmöglichkeiten an der Jacke lassen ein entspanntes Fahren ( aber auch Stehen an Ampeln etc. ) auch bei sommerlichen Temperaturen zu.👍
 
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airedale

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ich fahre seit drei Jahren die BMW Atlantis Lederkombi - jetzt bin ich leider etwas "rausgewachsen"...die Atlantis war schon immer recht knapp (die hat eher Slim Fit Charakter), sehr bequem und 100% wasserdicht. Nun habe ich mir die Held Atacama zugelegt und meine erste Ausfahrt gemacht, 26 - 28 Grad. Und bin etwas enttäuscht. Während der Fahrt geht es, da ist die Hose z. B. besser als die Atlantis - aber ich habe immer irgendwie das Gefühl, "in meinem eigenen Saft" zu schwimmen, in der Atlantis schwitze ich auch, es fühlt sich aber "angenehmer" an, durch die Ärmel kann man auch eine Kühlung erreichen, wenn man die Ellbogen etwas nach aussen dreht.

Also die Atlantis hat das bessere Trageklima würde ich spontan sagen.

Die Held Atacama ist trotz der Lüftungsschlitze vermutlich dann doch eher etwas für die kälteren Tage - hätte ich so nicht gedacht, ich hatte schon die Erwartung, dass die Lüftungsschlitze mehr bringen.

Und für die Hose benötige ich vermutlich noch Hosenträger, die rutscht immer irgendwie etwas runter.
 
cug

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Wenn du dich mal intensiv mit den kleinen Details bei Stadler befasst haben - wie die jedes Detail clever konstruiert haben - dann willst du nicht wirklich eine andere Marke kaufen.
Das einzig Blöde an der Stadler ist, dass sehr leicht Insekten reingeraten, wenn man den Reissverschluss am Bündchen für Belüftung auflässt. Ich habe die Force Pro und anders bekommt man einfach nicht genug Luft in die Jacke. Habe schon zweimal Wespen via verzweifeltem Schlagen auf den eigen Arm töten müssen.

Rein von den Online-Informationen würde ich mir momentan die Held Atacama kaufen. Die hat Stoff hinter dem Lüftungsreissverschluss, das ist sehr viel besser, als einfach von direkt vorne Luft (und Insekten, Steine, Dreck) in den Ärmel gehen zu lassen.

Muss halt auch passen und die Stadler Sachen passen mir einfach perfekt. Die Klim Jacken (bis auf die Marrakesh und Kodiak mit EU Schnitt) sitzen an mir wie Kartoffelsäcke. Ich bin halbwegs breit in den Schultern und extrem schlank in Taille und Hüfte. Da passen einem die amerikanischen (oder BMW Kartoffelschnitt wie z.B. die aktuelle Rallye) Sachen einfach nicht.

Bzgl. Temperatur: das ist halt eine Sache von erstens Gewöhnung und zweitens sehr individuell. Ich bin meine Stadler Kombi (Force Pro, Ace Pro) bis 48C im Death Valley gefahren. Solange man in Bewegung ist, geht das und ist besser als eine besser belüftete Kombi, da man nicht so einfach dehydriert und recht genau dosieren kann, wie viel Luft durch den Anzug geht und kühlt. Wenn ich garantieren kann, dass es keinen Regen gibt, fahre ich allerdings auch lieber eine Kombi ohne Membran. Aber dennoch einen Stoff, den man fast komplett zumachen kann, damit man bei sehr hohen Temperaturen eine Chance hat, die Lüftung so zu regulieren, dass sie kühlt, aber nicht übermäßig austrocknet.

Und irgendwo im Stau zu hängen ist bei JEDER Schutzkleidung ätzend.
 
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Bajaman

Bajaman

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Gestern eine schöne Runde ins Sauerland gefahren ... meine Frau mit ihrem neuen Klim Artemis und ich mit dem Klim Badlands Pro.



Hatten am Morgen noch überlegt unsere BMW Airflow oder Venting Maschine Anzüge anzuziehen … in die Wetter App geschaut, da sagten die doch tatsächlich ab 13°° -16°° Regen an … da wir keine Lust auf Regensachen hatten also dann doch unsere Klim Anzüge anziehen und los …

Wir hatten von 19°C bis 37° alles .. Sonne und Hagel so groß wie Kirschen … 50% die mit auf Tour waren sind geduscht worden da keine Regensachen im Gepäck … mit den Klim Sachen bei 37° gut belüftet ohne dass es unangenehm wird und beim Regen schnell die Reisverschlüsse geschlossen und weiter gings …

Also für uns eine der besten Investitionen was Motorradsachen angeht … war gestern auch ein Test für meine Frau für unsere Tour im September … da gehst auf Achse von Österreich „nach Hause“ nach Kroatien …

Insekten im Ärmel … keine Chance bei den Klim Anzügen … Bündchen einfach schließen und dahinter den Reißverschluss öffnen … da kommt außer Luft kein „blinder Passagier“ in den Ärmel …



Würden wir immer wieder kaufen … einmal investiert und anständig ausgerüstet sein und direkt Spaß haben anstatt „zweimal zu kaufen“ … das ist unser Anspruch beim Hobby, dabei spielt es keine Rolle welche Marke man trägt.

Es muss sicher, funktionell und angenehm zu tragen sein. Dem einem passt Stadler, dem anderen Heldt usw. … wir stehen hakt auf Klim und sind nicht enttäuscht, im Gegenteil.
 
cug

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Insekten im Ärmel … keine Chance bei den Klim Anzügen … Bündchen einfach schließen und dahinter den Reißverschluss öffnen … da kommt außer Luft kein „blinder Passagier“ in den Ärmel …
Bei Klim gibt es halt andere Probleme. Meine Frau hat auch eine Artemis, ich habe eine Marrakesh – die anderen Jacken-Modelle passen einfach nicht, da sie nicht für einen sportlich/athletischen Körperbau gemacht sind. Genauso wenig wie die meisten BMW Klamotten.

Und z.B. die Kodiak verbindet GorePro mit Leder, idiotisch, da man das GorePro mit Hitze (Trockner) wieder aktivieren soll, wenn man die Jacke gewaschen hat, das Leder aber nicht in den Trockner soll. Die Klim Jacken haben meiner Meinung nach außerdem viel zu viele unnötige Taschen (teuer) und zu viele, aber zu kleine Lüftungen (ineffizient, teuer). Meine Frau ist recht zufrieden mit der Artemis und ihr passt sie auch, das ist schon mal viel wert.

Was viele Leute nicht verstehen: bei echter Hitze (!! 37 Grad und aufwärts) ist keine Jacke angenehm, wenn es keinen Fahrtwind hat. Selbst mit leichtem Fahrtwind ist sowas wie Mesh oder ein zu durchlässiger Stoff suboptimal, weil es einen sehr schnell dehydriert und man körperlich davon betroffen ist, auch wenn man es am Anfang nicht merkt. Ein GoreTex Anzug mag da kontraproduktiv klingen, aber wer einmal mit genau kontrollierter Belüftung und einem angefeuchteten Oberteil drunter gefahren ist, weiß, dass man auch auf dem Motorrad eine Klimaanlage haben kann ... und wenn man steht ist, schwitzt man in jeder Jacke. Glücklicherweise ist das eher bei mir eher selten. Ich fahre lieber ...

Also, eine gute Gore-Jacke, entweder Stadler, Held, Klim, was auch immer passt, ist eigentlich immer gut, solange man in Bewegung bleiben kann. Es braucht noch nicht mal viel Geschwindigkeit dafür, alles in allem funktionieren die Sachen bei starker Hitze besser als Mesh-Jacken und sind dabei noch deutlich flexibler. Hier in der Gegend fahre ich halt häufig bei 40 Grad und mehr ... und kann dennoch innerhalb weniger Kilometer im Nebel bei 15 Grad hängen. Da lernt man sehr schnell, was funktioniert. Das extremste, was wir mal hatten, war morgens bei 30 Grad aufgebrochen, den größten Teil des Tages in Nevada bei 40 bis 45 Grad gefahren und am Abend bei 2 Grad in Utah angekommen. Dank Gore kein Problem.
 
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RunNRG

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Brauchts da nicht auch ein Temperaturgefälle (das du bei 37° eben nicht mehr hast) um noch Wasser durch die Membran zu treiben und zur Kühlung zu verdampfen, oder reicht da der schnöde Partialdruck aus (der bei Mesh in Fahrt aber ebenso wirksam ist)?
 
cug

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Das Problem ist, dass bei Temperaturen ab 37 Grad aufwärts der Wind nicht mehr kühlt, wenn nicht genug Feuchtigkeit da ist. Es wird einfach nur noch wie mit einem Fön getrocknet. Dadurch dehyrdriert man sehr schnell, mit all den (auch individuell leicht unterschiedlichen) unangenehmen Folgen wie Konzentrationsmangel, etc. Eine Mesh-Jacke kann nicht verhindern, dass sehr viel Luft durch den Stoff geht und damit passiert genau das, was man nicht möchte.

Mit einer Jacke, die einen brauchbar winddichten Stoff hat, kann man die Luftmenge recht brauchbar regulieren, und damit mit Verdunstungskühle ohne zu schneller Austrocknung arbeiten. Bei einer BMW Rallye Jacke geht das, indem man z.B. das Shirt unter der Jacke mit Wasser nass macht, dann alle Lüftungsöffnungen schließt (!!). Das wenige an Luft, was durch den Stoff geht, reicht aus, um eine erträgliche Temperatur bei normalem Fahren zu halten. Man kann auch das obere Kopfpolster im Helm mit Wasser tränken, wenn der Helm eine gute obere Belüftung hat. Oder eine "Helmmütze" verwenden (meine Frau macht das, um die Masse an Haaren unter Kontrolle zu halten).

Bei einer Jacke mit Membran kann man auch über die verschiedenen Öffnungen die Temperatur relativ gut regeln. Meine Force Pro ist im Death Valley sogar etwas besser als die BMW Rallye. Man muss ein wenig optimieren, aber es geht eigentlich relativ einfach. Dehydrierung ist ein viel größeres Problem, als viele Menschen annehmen. Gerade der Konzentrationsverlust und der Einfluss auf den Kreislauf machen da einiges aus. Ich bin mittlerweile 12 mal (geschätzt, kann sein, dass es ein oder zweimal mehr war) durch das Death Valley gefahren, mit allen möglichen Klamotten, von BMW Rallye über Klim Marrakesh zu Stadler GoreTex Kleidung, weiterhin im Sommer (bis 48 Grad) und Winter (28 Grad). Im Sommer macht man am besten alles zu und setzt auf kontrollieren Luftfluss und nasse Unterbekleidung (mit Wasser, nicht mit nur mit Schweiß), im Winter mache ich bei der Ralley die Armbelüftung komplett auf, bei Marrakesh und Stadler bleiben die Bündchen und die anderen Belüftungen offen (Brusttaschen der Marrakesh sind mit Netz hinterlegt, die kann man auch zum Lüften nehmen).

Das größte Problem ist langsames, tecnisches Fahren. Wenn ich das im Valley geplant hatte, z.B. einige der super netten nicht asphaltierten Strecken, habe ich einen Moto-Cross Protektorsatz (also nur die Aufprallprotektoren in einer "Netzjacke") unter einer normalen Motorradjacke getragen und für die langsamen Etappen die äußere Jacke ausgezogen. Sobald das gehaltene Tempo aber auf mehr als 30km/h ging, kam die Jacke normalerweise wieder drüber.

Oben habe ich ja auch Dehydrierung angesprochen: wir fahren in diesem Klima mit Trinkrucksäcken oder Trinkbeutel im Tankrucksack, damit wir kontinuierlich Wasser aufnehmen können. Bei längeren Pausen kommen dann ein Getränk mit Mineralstoffen und salzige Nüsse dazu. Wir fahren und Wandern seit 10 Jahren im Südwesten der USA, die obigen Maßnahmen haben das immer erträglich oder sogar angenehm gemacht. Und ich fahre lieber 10 Stunden nicht dehydriert in okay Klima in der Jacke und schwitze mir dann 20 Minuten den Hintern ab, wenn wir in Las Vegas als Zwischenziel ankommen (perfekter Ausgangspunkt für sehr viele sehr schöne Nationalparks) als 10 Stunden zu versuchen, gegen Dehydrierung und Hitze zu kämpfen, um die 20 Minuten Stadtverkehr um einen sehr fraglichen Prozentsatz angenehmer zu gestalten.
 
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mediaa

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Hey CUG, interessanter Denkansatz, dass mit dem dehydrieren.
Musste ich mir noch nie nen Kopf machen weil ich bei solchen Temperaturen noch nie mit dem Moped unterwegs war.
Aber ich werde es im Hinterkopf behalten wenn sich mal die Gelegenheit gibt das in der Praxis zu testen.
Hängt wohl auch stark (wie du auch geschrieben hast) von der gefahrenen Geschwindigkeit ab.

Ich trinke sowieso tendenziell zu viel weil ich bei Flüssigkeitsverlust zu Kopfschmerzen neige.
Daher war bis jetzt halt immer genug da zum verdunsten :biggrin:

Gruß Olaf
 
KaVo

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Wir fahren seit einigen Jahren mit dem Zeug von DANE. Wenn man die Lüftungen nicht offen lässt, ist er bis jetzt absolut dicht. Fahrbar sicher bis 30 Grad, nur rumstehen wird schnell blöd.
 
cug

cug

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Hängt wohl auch stark (wie du auch geschrieben hast) von der gefahrenen Geschwindigkeit ab.
Klar, aber de facto hat man ab einem Tempo von 25 oder 30 km/h mehr als genug Luftbewegung um eine Kühlung zu erreichen.

Und diese Aussagen oben, von wegen "fahrbar bis x Grad" sind nicht sonderlich hilfreich. Es ist einfach falsch, sowas unqualiziert in den Raum zu stellen. Wie gesagt, ich fahre eher GoreTex als Mesh in starker Hitze, bis 30 Grad ist es so oder so gleichgültig, das gilt nicht als heiß.

Und bezüglich Atmungsaktivität: die ist in der Hitze vollkommen irrelevant. Das ist nur dann wichtig, wenn man alles zumachen muss, wenn es regnet. Und dann ist es in der Regel kühl genug für ein Temperaturgefälle. Bei Wärme ist aktive Luftzufuhr (Fahrtwind) das einzig relevante – und je nach Temperatur muss man den halt vorsichtig regulieren, sowohl wenn es ansonsten zu kühl also auch wenn es zu trocken wird.

Wirklich, ich hoffe, dass hier keiner denkt, eine "atmungsaktive" Jacke braucht keine aktive Lüftung. Eine gute Membran ist wichtiger, um das Wasser draußen zu halten, und wenn es regnet und kalt ist, dass Klima innen nicht zu feucht werden zu lassen. Welche Membran man verwendet, ist da fast egal, in der Hitze funktionieren die alle gleich. Ich verwende GoreTex, weil ich einfach bessere Erfahrungen mit dem "Wasser DAUERHAFT draußen halten" gemacht habe, als mit anderen Produkten.

Das einzige Kleidungsstück wo die relativ geringen Unterschiede in Atmungsaktivität einen Ausschlag machen, ist bei Stiefeln. Da funktoniert GoreTex bei mir einfach auch in höheren Temperaturen besser, solange man noch ein Temperatur- und Feuchtigkeitsgefälle hat. Deswegen fahre ich z.B. Sidi Adventure GoreTex oder neuerdings Gaerne All Terrain – der ganze BMW oder Forma oder was auch immer Kram mit anderen Membran-Produkten funktioniert hier in der Gegend noch schlechter. Wenn sich die Gaerne All Terrain halbwegs bewähren, werde ich mir allerdings auch noch ein paar Gaerne Pro Tech ganz ohne Membran zulegen.
 
cug

cug

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Mal ganz konkret, wie sind gestern und heute zusammen ca. 850km, alles Nebenstrecken, teils sehr langsam auf einspurigen Bergstrecken, mit Wildwechsel, usw.

Kühlste Temperatur 14 Grad, wärmste Temperatur 41 Grad. Heute war es für einige Stunden bei 38 Grad und schwül. War natürlich warm, aber mit LD Comfort Unterwäsche darunter kein größeres Problem.

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Ich war in kompletter Stadler Force Pro / Ace Pro, meine Frau in Klim Artemis (GoreTex) mit BMW AirFlow (kein GoreTex).
 
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