Hilfe bei der Mopped Wahl

Diskutiere Hilfe bei der Mopped Wahl im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Ich bin neu im GS Forum und bin für den ein oder anderen Tip dankbar. Bisher war ich ausschliesslich innerhalb Europas unterwegs und konnte mich...
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speedtriple

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Speed Triple, R1150 GS ADV
Ich bin neu im GS Forum und bin für den ein oder anderen Tip dankbar.

Bisher war ich ausschliesslich innerhalb Europas unterwegs und konnte mich somit immer auf ein gut ausgebautes Strassen/ Tankstellen und ADAC-Partner ( hab ich glücklicherweise nie gebraucht) Netz verlassen.

Da ich jetzt ganz Europa gesehen habe plane ich die ein oder andere Fernreise.... und dazu suche ich ein geeignetes Mopped.

Auch wenn ich mich noch nicht so richtig mit dem Gedanken anfreunden kann eine BMW zu fahren, kommt man doch nicht so ganz an der GS vorbei.

Daher ein paar Fragen an erfahrene Fernfahrer:

Generelle Frage:

Empfielt sich eher eine neuere ( 1100/1150/1200 GS) oder eine ältere GS ( r100gs)?
Für die neuere spricht ein geringerer KM Stand und wenig verbastelt. Für eine ältere ( R100GS) spricht eher die Einschätzung das sie von jedem Dorfschmied repariert werden kann. Vielleicht ist meine Vorstellung hier auch etwas naiv. ;-) Wie sind Eure Erfahrungen?

Sprit:

Bei Vergasemodellen erwarte ich auch bei schlechter Spritqualität keine grösseren Probleme. Aber wie verhalten sich die aktuellen Modelle bei schlechtem Sprit? Ich kann ja schlecht mitten in der Wüste ein neues Mapping aufspielen, nur weil der Sprit nicht 95 oder 98 Oktan hat.

Reifen:

Kann man mit Grobstollen Reifen auf der Strasse fahren, oder schwimmt die Q dann, so das man besser einen Strassen Satz und einen grobstollen Satz für Sand mitnehmen sollte?

Sonstiges:

Ich habe hier im Forum gelesen das man zusätzliche Ölkühler einbauen sollte?? Welche Erfahrung habt ihr? Was für technische Umbauten sind sonst noch ratsam?

Speed trippelnder Gruss Stephan
 
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moto

Gast
Moin!

Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Geldbeutels.
Würde ich vor derselben Problematik stehen, so würde ich mich in jedem Fall gegen eine aktuelle GS entscheiden und in Richtung 1150 und älter tendieren. Ich hätte Angst im Sand von Zamunda wegen eines CAN-Bus-Problemes stecken zu bleiben und nicht weiter zu können, weil mindestens irgendein Tester oder gar das komplette Servicemobil fehlt.
Begründen kann ich die Sorge nicht mit Argumenten aus dem Moppedbereich, bin aber ein aus dem 4-Rad-Bereich High-Tech-Geschädigter.

Kommt natürlich aber auch darauf an, was Du vorhast und wo es Dich unter welchen Umständen hinzieht.
 
fls

fls

Dabei seit
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Modell
R100GS PD
Daher ein paar Fragen an erfahrene Fernfahrer:

Generelle Frage:

Empfielt sich eher eine neuere ( 1100/1150/1200 GS) oder eine ältere GS ( r100gs)?
Für die neuere spricht ein geringerer KM Stand und wenig verbastelt. Für eine ältere ( R100GS) spricht eher die Einschätzung das sie von jedem Dorfschmied repariert werden kann. Vielleicht ist meine Vorstellung hier auch etwas naiv. ;-) Wie sind Eure Erfahrungen?
Wenn du jenseits von Servicemobil und ADAC etc fahren willst, dann nimm die R100 GS PD (PD = größerer Tank)
Eine R100 kannst du selbst oder jeder bessere Dorfschmied reparieren, wenn du ein paar wenige Ersatzteile dabei hast. (z.B. jenes öminöse Lager fürs Getriebe, Hallgeber, Lima-Rotor)

Sprit:

Bei Vergasemodellen erwarte ich auch bei schlechter Spritqualität keine grösseren Probleme. Aber wie verhalten sich die aktuellen Modelle bei schlechtem Sprit? Ich kann ja schlecht mitten in der Wüste ein neues Mapping aufspielen, nur weil der Sprit nicht 95 oder 98 Oktan hat.
Meine 1150 R jammert, wenn der Sprit auch nur knapp unter 95 ROZ liegt.
Der Vergasermotor schluckt so ziemlich alles was brennt. :)
US Regular mit 89 Oktan kein Problem - mongolisches "Gemisch" aus 92 (relativ selten zu bekommen) und 85 (oder auch schlechter) verdaut sie problemlos.
Außerdem hast du mit der alten Vergaser-Q auch kein Geschiss mit dem Kat. Bleifrei steht oft an den Säulen, ist aber nicht auf Lager.

Reifen:
Kann man mit Grobstollen Reifen auf der Strasse fahren, oder schwimmt die Q dann, so das man besser einen Strassen Satz und einen grobstollen Satz für Sand mitnehmen sollte?
Mit dem TKC 80 kann man auch recht gut auf der Straße fahren.
Schräglagen-König wirst du damit sicher nicht und am Anfang ist das "Kippen" über die Stollenreihen auch durchaus gewöhnungsbedürftig.
Er schmiert/driftet auch ein bisschen, hat aber einen weiten Grenzbereich.

Sonstiges:
Ich habe hier im Forum gelesen das man zusätzliche Ölkühler einbauen sollte?? Welche Erfahrung habt ihr? Was für technische Umbauten sind sonst noch ratsam?

Speed trippelnder Gruss Stephan
Wenn du die Q dauernd prügelst, mag ein zusätzlicher Ölkühler vielleicht nützlich sein. Wir haben den aber noch nie vermißt.
Wenn du auf Long-road-Tour bist blubbert der Boxer doch nur gemächlich unter dir dahin.
Umbauten, eine White-Power (o.ä.) Federbein hilft schon das Fahrwerk zu verbessern.

Grüße
Barney
 
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Summerhillxy

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Hallo Stephan,

es muss ja nicht immer GS sein. Du kannst auch mit anderen Motorrädern weit fahren. Dass die GS das Fernreisemotorrad schlechthin ist, ist wohl eher einer guten PR und gezielter Projektunterstützung zu verdanken (Long Way Down, Michael Martin etc.)
Ein gut gewartetes Bike mit vielen Kilometern auf dem Buckel KANN besser sein, als ein Montagsmodell mit 10 km Laufleistung.
Ich bin auf einer Transalp von Rußland nach Spanien gefahren und hatte nie Probleme. Und bei 35.000 km Kilometern DR 350 ging auch immer alles glatt.
Na gut, ich hab mir in Berlin mal einen Platten gefahren...

Wenn das Teil gut gewartet und Modellpflege-mäßig ausgereift ist, bist du auf der sicheren Seite.

Marcus
 
S

Summerhillxy

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Bei den Grobstollern muss ich mich meinem Vorredner anschließen: ein TKC 80 fährt sich auch auf Aspahlt super. Wenn du wenig Gas gibst hält er auch länger. Die oft gehörte klage: "Der bremst ja gar nicht", "Der holpert", "Bei Nässe rutscht der leicht"... STIMMT !!!! Das ist halt auch ein Geländereifen :rolleyes:

Ich bin mit dem TKC 80 nach Weissrussland gefahren (knapp 2.000 Kilometer asphalt) und hatte zu keiner Zeit das Gefühl, nicht sicher zu fahren.

marcus
 
andiaufderq

andiaufderq

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früher R1100GS, jetzt F800GS
Also ich möchte meine 1100 nicht mehr hergeben, würde auch sofort wieder auf das Modell zurückgreifen.
Meines Erachtens ist hier das Preis / Leistung Verhältnis mit am besten. Für relativ kleines Geld bekommst du ein immer noch ausgereiftes Moped mit ausreichend Leistung, vollkommen Tourentauglich und jede Menge Fahrspaß.
Ausserdem ich die Maschine nicht ganz so mit Technik und Elektronik vollgestopft wie das aktuelle Model.
Ich habe mir diese Saison das erste mal die TKC80 draufgezogen und bin auch begeistert. Die sind zwar deutlich schneller runter gefahren als normale Tourenreifen, machen dafür auf Schotterpisten deutlich mehr Fun.

Aber alles eine reine Geschmacksache. :eek::eek:

gruß
Andi
 
GS Jupp

GS Jupp

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BMW R1150GS - Honda XL600V PD 06 - BMW III GPS - Garmin GPS-Map60 CSx
hi, wenn es ein 4v dickschiff werden soll, so würde ich keine 1100er nehmen, wegen des anfälligen gebtriebes und auch keine 1200er wegen des ganzen elektronik firlefanz, was u.u. in einem fernen land das ende bedeuten kann :rolleyes:

für mich persönlich ist die 1150er das beste, was bmw bisher gebaut hat ;) und mit dieser einschätzung stehe ich bestimmt nicht alleine da :D

am einfachsten lässt es sich jedoch am 2v schrauben, kann zur not jeder hufschmied machen :D und ohne kat und mit vergaser sicherlich eine überlegung wert :eek: ;)
 
Thema:

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