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Gast 11529
Gast
Ich bin ja fast 10 Jahre aus intakten Luftfahrzeugen freiwillig rausgesprungen. Als Tandem-Master machte ich ca. 400 Sprünge mit Passagier. Zweimal waren wir auf dem Flugplatz mit Höhenangst/Flugangst-Patienten konfrontiert. Das ist schon eine Nummer wenn man so einen panischen Menschen ins Flugzeug setzt, angurtet, die Rolltür öffnet in 4000 mtr. und er muss dann soviel Vertrauen zu seinem Tandem-Master haben das er zur Kante rutscht, sich raushängt mit den Beinen und man mit Ihm dann einen Head-down-Exit macht.
Leider war mein Part die Höhenangst zu verarbeiten dann erledigt und ich konnte nicht weiter verfolgen ob diese Konfrontations-Therapie gefruchtet hat.
Bei den Flugangst-Patienten gab es öfter mal Dramen und Nervenzusammenbrüche in dem kleinen, meist Einmotorigen Absetzflugzeug. Hatten sie Angst vorm Fliegen in einer Boeing oder Airbus.........war das holprige Fliegen einer Cesna Caravan oder einer Pilatus Porter mit entsprechenden Turbulenzen
eine ganz andere Nummer. Da sind einige immer so ausgeflippt das ein anschließender Sprung nicht
machbar war.
Einer hat mich mal in Freifall sowas von vollgekotzt, und ausgerechnet hatte ich dann noch eine besch.
Schirmöffnung bei der die Ecken eingeklappt waren, ich musste im Öffnungsvorgang den Schirm
mit den Bremsen aufpumpen, sowas dauert schonmal 2 min...............und vor mir der Kerl hatte sein Erbrochenes im Hals und hat mit den Armen gerudert und lief blau an, weil er Atemnot hatte.........
erst als mein Hauptschirm endlich stand konnte ich mich um Ihn kümmern und mit einem beherzten
Umgreifen von Ihm und einem quasi "Heimlich"-Griff konnte ich ihn zum ausspucken und weiteratmen
animieren.........
..........glaubts mir..............wenn ich meine Memoiren schreiben würde dann würde jeder glauben ich fantasiere........
Leider war mein Part die Höhenangst zu verarbeiten dann erledigt und ich konnte nicht weiter verfolgen ob diese Konfrontations-Therapie gefruchtet hat.
Bei den Flugangst-Patienten gab es öfter mal Dramen und Nervenzusammenbrüche in dem kleinen, meist Einmotorigen Absetzflugzeug. Hatten sie Angst vorm Fliegen in einer Boeing oder Airbus.........war das holprige Fliegen einer Cesna Caravan oder einer Pilatus Porter mit entsprechenden Turbulenzen
eine ganz andere Nummer. Da sind einige immer so ausgeflippt das ein anschließender Sprung nicht
machbar war.
Einer hat mich mal in Freifall sowas von vollgekotzt, und ausgerechnet hatte ich dann noch eine besch.
Schirmöffnung bei der die Ecken eingeklappt waren, ich musste im Öffnungsvorgang den Schirmmit den Bremsen aufpumpen, sowas dauert schonmal 2 min...............und vor mir der Kerl hatte sein Erbrochenes im Hals und hat mit den Armen gerudert und lief blau an, weil er Atemnot hatte.........
erst als mein Hauptschirm endlich stand konnte ich mich um Ihn kümmern und mit einem beherzten
Umgreifen von Ihm und einem quasi "Heimlich"-Griff konnte ich ihn zum ausspucken und weiteratmen
animieren.........
..........glaubts mir..............wenn ich meine Memoiren schreiben würde dann würde jeder glauben ich fantasiere........

Danke für die Steilvorlage, ich muss leider mal off topic, die Erinnerungsfreude ist zu schön.
).
. Ich habe nur darauf geachtet, daß niemand um mich herumwuselte und mich anrempeln konnte
), um dann ganz oben (15m, 20m, ?) die Tür nach draußen zu öffnen, einen Schritt raus zu machen, und erstmal gaaaanz tief Luft zu holen. Da stand ich auch nur auf einem Gitterrost, unter mir erwähnte 15, 20, x?m frei bis zum Wasser. Natürlich hat die Plattform gehalten, wie die im Turminneren auch, aber etwas erschreckend war's schon

