G
Geoclaus
Themenstarter
- Dabei seit
- 29.03.2016
- Beiträge
- 11
Guten Abend zusammen,
Habe seit vorgestern den Scout K 60 auf meinem Kälbchen. Streng wissenschaftlich ist der Beitrag nun schwachsinnig, aber ich möchte ein paar konkrete Hinweise geben, wie sich nach Wechsel von Tourance auf den K 60 Scout das Motorrad fährt.
Übernahme nach 10000 km Inspektion bei einem freundlichen "Pferdehändler" in Köln. Gute Einweisung und Hinweis auf 100 km Einfahren.
Der erste Kilometer war stark gewöhnungsbedürftig, in jeder Kurve dachte ich, ich fahre über ein Hindernis. Habe von den Profis hier im Forum, nur mit anderer Diktion, das gleiche gelesen. Man meint, man fährt in einer Rille. Etwas mehr Druck ausgeübt und bereits auf dem dritten Kilometer versöhnt. Danach Mischbetrieb, Stadt, Autobahn, Landstrasse. Gutmütiges Verhalten beim Erobern des Reifens.
Prämissen: vmax 100 km/h auf der BAB, in der Stadt 50 - 70, auf dem Land 70 - 100. Die Auf- und Abfahrten sind mit 60 km/h zu machen und ich bin kein Profifahrer. Problematisch sind Bitumenverfüllungen. Kann keine höhere Geräuschkulisse bemerken, bin allerdings als Landyfahrer eher tiefenentspannt.
Gutes Stichwort: der Reifen ist was für tiefenentspannte Motorradfahrer, nichts für die, die sich bei einer KTM daruber beschweren, voll beladen bei 170 leichte Schwankungen zu erleben. Die Kategorie Motorrad, die wir fahren ist nichts für Hektiker, auch der Scout K 60 nicht. Zulassung bis 190 halte ich für genauso wichtig, wie eine Enduro zum Schwimmen zu nutzen.
Nach nunmehr 200 km, davon 55 im Gelände (dienstlich als akademischer Kanalarbeiter) bin ich sehr zufrieden und Kälbchen, Fahrer und Hufen haben sich bereits zum Team entwickelt.
Prämissen im Gelände: Lössböden (Gemisch aus Ton, Kalk und Sand) sind auch in 90 Grad Kurven ohne Rutschen bei 20 km/h zu fahren, Feinschotter bis 30 km, Wiesenabsätze zwischen den Spurrillen von Schleppern von 10 cm Höhe kann man im Wedeln nehmen, Geschwindigkeit 40 km/h.
Dies alles gilt für Niederschlag unter 1 mm. Ich berichte erneut nach 1000 km und Nässe.
Euch allen ein sicheres Wochenende und lasst Euch nicht ärgern. Gruss Claus
Habe seit vorgestern den Scout K 60 auf meinem Kälbchen. Streng wissenschaftlich ist der Beitrag nun schwachsinnig, aber ich möchte ein paar konkrete Hinweise geben, wie sich nach Wechsel von Tourance auf den K 60 Scout das Motorrad fährt.
Übernahme nach 10000 km Inspektion bei einem freundlichen "Pferdehändler" in Köln. Gute Einweisung und Hinweis auf 100 km Einfahren.
Der erste Kilometer war stark gewöhnungsbedürftig, in jeder Kurve dachte ich, ich fahre über ein Hindernis. Habe von den Profis hier im Forum, nur mit anderer Diktion, das gleiche gelesen. Man meint, man fährt in einer Rille. Etwas mehr Druck ausgeübt und bereits auf dem dritten Kilometer versöhnt. Danach Mischbetrieb, Stadt, Autobahn, Landstrasse. Gutmütiges Verhalten beim Erobern des Reifens.
Prämissen: vmax 100 km/h auf der BAB, in der Stadt 50 - 70, auf dem Land 70 - 100. Die Auf- und Abfahrten sind mit 60 km/h zu machen und ich bin kein Profifahrer. Problematisch sind Bitumenverfüllungen. Kann keine höhere Geräuschkulisse bemerken, bin allerdings als Landyfahrer eher tiefenentspannt.
Gutes Stichwort: der Reifen ist was für tiefenentspannte Motorradfahrer, nichts für die, die sich bei einer KTM daruber beschweren, voll beladen bei 170 leichte Schwankungen zu erleben. Die Kategorie Motorrad, die wir fahren ist nichts für Hektiker, auch der Scout K 60 nicht. Zulassung bis 190 halte ich für genauso wichtig, wie eine Enduro zum Schwimmen zu nutzen.
Nach nunmehr 200 km, davon 55 im Gelände (dienstlich als akademischer Kanalarbeiter) bin ich sehr zufrieden und Kälbchen, Fahrer und Hufen haben sich bereits zum Team entwickelt.
Prämissen im Gelände: Lössböden (Gemisch aus Ton, Kalk und Sand) sind auch in 90 Grad Kurven ohne Rutschen bei 20 km/h zu fahren, Feinschotter bis 30 km, Wiesenabsätze zwischen den Spurrillen von Schleppern von 10 cm Höhe kann man im Wedeln nehmen, Geschwindigkeit 40 km/h.
Dies alles gilt für Niederschlag unter 1 mm. Ich berichte erneut nach 1000 km und Nässe.
Euch allen ein sicheres Wochenende und lasst Euch nicht ärgern. Gruss Claus