Wenn ich mir beide Profile anschaue, traue ich dem Michelin Pilot Road 5 Trail bei Nässe und ordentlicher Schräglage irgendwie weniger Wasserableitung/Gripp zu...
"Sehr gute Reifen" kann ich guten Gewissens beiden zuschreiben ... oder welche Tests muss ich lesen, damit ich meine Meinung ändere ???
Dem MPR5T zuletzt im Herbst/Winter 2018 noch auf der Luftgekühlten GS. Leider ohne kompletter Verschleißerfahrung (Verkauf mit ca. 3.500 km), jedoch mit der Ahnung und zwischenzeitlicher Erfahrung, dass er im Verschleiß wohl hinter den CTA3 liegen wird.
Dem neuen Conti TrailAttack 3 konnt'i nun starke 2.000km entlang der Norditalienischen Seen und auf der schwereren und stärkeren R1250 ADV erfahren. Die Regeltechnik der BMW war gefühlt stets am arbeiten ... im Display war entlang des Valvestino-Stausee Dauerblinken angesagt, während dem Fahren jedoch nichts davon zu bemerken. Herrlich hat er seine Spur gezogen und ich bin mir sicher, der Michelin PR5Trail hätte das auch hinbekommen (im Vergleich zum MPR3, der ab bestimmten Temperaturen schmierte und eine ehr geringe Laufleistung ablieferte).
BEIDE REIFEN sind für mich und meine Vergleichsmöglichkeiten absolut TOPP in allen Belangen und haben die Vorgänger stets übertroffen oder verbessern können. BEIDE Reifen sind in ihrem Auftreten ungemein runde, perfekte Alleskönner. Der Michelin hat einen wesentlichen Unterschied, bzw. positiv spürbaren Vorteil ...er ist "schräglageng.e.i.l" und vermittelt "untenrum" ein wahnsinniges Vertrauen. Der Conti ist nach sehr kurzer Eingewöhnung (1. Eindruck, träger Geradeausreifen) genauso kurvengierig , nur in schräglage nicht so spektakulär... dafür macht er auch diese Arbeit in einer stoischen Ruhe, einfach so !