Ja.
Überbrücken mittels Widerstand. Habe ich bei meiner Honda CB1100 (2014) auch gemacht und danach lief sie deutlich sanfter bzw. seidiger. Mit dem Widerstand definierst Du einen bestimmten Zustand/Bereich und die ECU meckert nicht.
Suchbegrifff für Google: O2 Sensor Eliminator
Btw.: Fetter bedeutet eben nicht mehr Leistung, sondern mehr Kühlung! Woher hast Du die Info, dass fetter mehr Leistung bedeutet?
Ich habe großen Zweifel, dass du weißt was du tust. Es ist eine Lambdaregelung und keine Steuerung.
Wenn der Widerstand die Spannung für Lambda 1 zurückmeldet mags in den meisten fällen gut sein. Dann läufts meist rein über das Kennfeld. Dieses ist aber ohnehin auf Lambda 1 oder größer bedatet, also man fährt mit dem Widerstand nicht fetter.
Die "ECUs" von heute regeln aber nicht statisch auf Lambda 1. Die Regelung ist abhängig von vielen Parametern.
Beispielsweise wenn der Motor heiß läuft macht man das Gemisch fetter, zum kühlen wie du bereits gesagt hast. Wenn jetzt die Lambdasonde aber immer Lambda 1 zurückmeldet, dann regelt die regelung eben immer mehr nach irgendwann ist es halt zu Fett und der Motor säuft ab. Vice versa.
Jedoch gibt es zum glück Regelgrenzen die das verhindern. Wenn jetzt aber die Regelgrenze so liegt, das der Motor zwar "gut" läuft, aber das gemisch so fett ist, dass es das Öl von den Zylinderwänden wäscht funktioniert es eben mehr oder weniger lange gut. Vice versa.
Deswegen würde ich so spielereien lassen.
Das ein Motor bei etwa Lambda 0,85 die maximale Leistung hat findest in jeder Fachliteratur wo das Verhältnis zwischen Lambda/Leistung und Verbrauch dargestellt ist.