@Orlando123 - ich hatte jetzt ein paar Minuten dem Missverständnis hier nachzugehen und den Text, den du zitierst, zu Googeln.
In der Überschrift ist eine grammatikalische Zweideutigkeit. Eigentlich sollte es heißen "LiFePO4 Starterbatterie mit BMS (Batterie Management System) in verschiedenen Kapazitäten für Motorräder"
.
Das BMS bezieht sich auf die Elektronik in der LiFePO4 Batterie, die zum s.g. Zellausgleich benutzt wird, und nicht auf das Motorrad.
Der Sachverhalt hierzu ist einfach: eine einzelne LiFePO4 Batteriezelle hat eine Nennspannung von 3.2-3.3V und eine empfohlene Ladeschlussspannung von 3.65V.
Um auf 12.8-13.2V zu kommen werden 4 LiFePO Zellen in Serie geschaltet. (Kleinere Zellen haben zB eine Kapazität von 3.6Ah wodurch man dann zB jeweils 2 Zellen parallel schaltet um auf 7.2Ah zu kommen.) Die Ladeschlussspannung von 4 Zellen in Serie beträgt 14.4V - 14.6V, was gut mit der Ladespannung von 14.4V der Lichtmaschine zusammenpasst.
Beim Laden muss nun sichergestellt werden dass alle 4 Batterien in der Serienkette gleichermassen geladen werden, da man ja nur am Ende der Kette die 14.4V von der Lichtmaschine hat. Zum gleichmässigen Verteilen der Ladung innerhalb der Kette dient eine elektronische Schaltung, das besagte integrierte BMS, das sich um den Zellausgleich kümmert. Zusätzlich schützt das BMS die Zellen vor einer (geringen) Überspannung (üblicherweise max 14.9-15V) und vor einer Tiefentladung (die für LiFePO4 Zellen das Ende bedeuten), und beinhaltet eine Temperaturüberwachung, da die Zellen beim Laden heiss werden.
Nachdem LiFePO4 Zellen erst bei signifikanter Entladung einen starken Spannungseinbruch zeigen, ist mehr von der Kapazität nutzbar. Eine 7Ah LiFePO4 Batterie "entspricht" grob einer 21Ah Blei Batterie.
Das Gute ist, dass man das als Nutzer alles nicht wissen muss.
Ich nutze diese Batterie von
JMT und bin zufrieden damit. Ich fand auch das Preis-,Leistungsverhältnis ok (Pech kann man natürlich immer haben).
Viel Erfolg!