Long way up

[udo_muc]

Hi,
habe mir die erste Folge angeschaut. Vom Konzept her natuerlich so aufgebaut wie LWR und LWD. Sind ja eh fast alles die gleichen Protagonisten.
Das Elektro-Thema macht es interessant. Tolle Werbung für Harley und RIVIAN. Bei BMW hat es damals funktioniert. KTM ärgert sich wahrscheinlich immer noch über die vergebene Chance.
Von mir ein klares "Daumen hoch", ich werde mir alle Teile anschauen.

Klar, es ist eine SHOW, die auch mal eine künstliche Dramatik rein bringt. Eine, die mich schon zwei Mal sehr gut unterhalten hat und es hoffentlich wieder machen wird.

Gruss
Udo

 

[AmperTiger]

Mal als Kontrast : sük up de kört padd maken.

 

[udo_muc]

In der Tat ein grosser Kontrast. Keine Sponsoren, kein Hightech, kein Versorgungstross. Der Kamera und Gepäckwagen/bus sei ihnen verziehen. Netter Film! Danke fürs Teilen.
Irgendwann, wenn mal mehr Zeit ist, stelle ich nen netten Vergaseroldie nehmen meine Hightech GS. Bestimmt wieder eine ganz tolle Erfahrung im wahrsten Sinne des Wortes.

Gruss,
Udo

 

[Andi#87]

Weiß schon jemand ab wann es diese Serie bei Youtube oder Prime zum schauen gibt?

 

[Golem]

Das läuft als „Apple Original“, daher vermute ich mal, eher nicht auf Google oder Amazon.
Finde ich nicht so schlimm, denn man kann Apple TV ja auf verschiedenen Wegen ansehen und auch für wenig Geld (zB Probeabo für umme). Wenn du einen Amazon Fire Stick hast, da gibts eine Apple TV App.....

 

[udo_muc]

Zwischenfazit nach vier Folgen:

Das Team laesst zwar kein schlechtes Wort hinsichtlich Elektromobilität fallen, aber könnte mir vorstellen, dass man sich insgeheim ärgert keine 1250 GSA genommen zu haben. Wheelies kann der Boorman mit der Elektroharley nicht machen. Der Windschutz bei Minustemperaturen lässt auch zu wünschen übrig.
Wichtige Bestandteile dieser Serie: Diesel-Sprinter mit Solarpanel-Dach. Truck mit Generator hinten drauf. Oft benutzt.
Alles sehr entschleunigt! Die fahren so zwischen 60-70 km/h. Auf breiten Asphaltstrassen!

Dauerthema: Wo lade ich als nächstes wie!

Wunderschöne Naturaufnahmen (Zeit genug beim Laden hat man ja!) und nette Gespräche mit der Bevölkerung.

Ich werde weiter schauen.....

Gruss,
Udo

 

[Golem]

Ich hab es mir bis zum Ende angeschaut. Kostet mich ja Nix außer Zeit und es gibt auch schlimmere Fernsehprogramme.
Für mich kam nicht das Fernreisefeeling auf, dass ich bei den anderen Folgen hatte. Also Long way round und Long way down fand ich um Längen besser.

Bei Long Way Up geht es gefühlt die meiste Zeit um die Fragestellung dass man sich schon wieder beeilen muss um vor Einbruch der Nacht zur nächsten Steckdose zu kommen und während der Wartezeit beim Laden muss man sich mit dem Fame von Ewan beschäftigen.
Gänzlich absurd wird es wenn es darum geht, Mexiko zu durchqueren. Spätestens da wird es für eine normalen Reisenden völlig unmöglich, Im Geiste mitzufahren. Doch das will ich jetzt hier nicht vorwegnehmen...

 

[supasonic]

Ich frage mich ohnehin, was das eigentlich soll. Die CO2 wäre mit einem x-beliebigen Verbrenner + einfach fahren besser gewesen, als diese Elektrofarce.

 

[Zörnie]

Ich frage mich ohnehin, was das eigentlich soll.

Das frage ich mich bei der ganzen Tour, so wie sie veranstaltet wird, ohnehin. Haben es beide finanziell so nötig, sich zu verbiegen und ein für Fernreisen so derart ungeeignetes Motorrad vorzuführen? Haben Sie Spaß daran?

Da schaue ich mir lieber die neuesten Fahrten von Erik Peters an. Der wird zwar auch von Yamaha unterstützt, fährt aber wenigstens mit der T7 ein abenteuertaugliches Motorrad.

 

[supasonic]

Der war mit seiner S10 auch schon in Japan und das ohne Belgeitbus und Co.
Alleine die Norwergen Tour im Winter kürzlich war schon genial. Aber da müssten die Beiden wohl mit Heizdecken und Heißwasser-Begleitboot aufbrechen

 

[udo_muc]

Die CO2 wäre mit einem x-beliebigen Verbrenner + einfach fahren besser gewesen, als diese Elektrofarce.

Natuerlich. Aber McGregor/Boorman wollen sich schliesslich als lupenreine Verfechter der erneuerbaren Energien positionieren. In Hollywood bestimmt nicht von Nachteil. Am Ende können die sich gegenseitig auf ihre grünen Schultern klopfen.
Und dann dem armen Kameramann ne Benzin-Harley geben und sich schlapp lachen, als dem einmal mitten auf dem Berg das Benzin ausging und mit Reservekanister nachgetankt werden musste.

Frage mich, warum man nicht in Chile vorbeigefahren ist, wo das Silizium für die Akkus mit viel Wasser und Energieeinsatz gewonnen wird.

Udo

 

[supasonic]

Naja, Boorman ist doch nun wirklich mehr sowas wie ein Wurmfortstatz von Obi-Wan, wenn überhaupt. Der Typ ist mir gänzlich unbekannt, bis auf die Intros aus den Long Way XY Filmen.

Und McGregor hat das nicht nötig, denke ich. Aber ja, ist im Kern eine Instagram-typische Blenderei. Eigentlich schade.

 

[Zörnie]

Natuerlich. Aber McGregor/Boorman wollen sich schliesslich als lupenreine Verfechter der erneuerbaren Energien positionieren. In Hollywood bestimmt nicht von Nachteil. Am Ende können die sich gegenseitig auf ihre grünen Schultern klopfen.

Also gehts primär um den Kommerz und nur noch sekundär ums Fahren und die Abenteuer. Bei Long Way Round war die Vermarktung noch Mittel zum Zweck, aber bereits bei Long Way Down drehte sich das Verhältnis erkennbar.

Damit ist diese Serie für mich uninteressant. Vielleicht nehmen sie ja bei der nächsten Tour noch Greta und ihre nervigen Blagen mit.

 

[udo_muc]

Also gehts primär um den Kommerz

Es geht immer um den Kommerz! Auch bei LWR. Die werden sich die Taschen damit schön voll gemacht haben. Oder warum sonst dreht man LWD und final (hoffentlich) LWU ?

 

[Zörnie]

Es geht immer um den Kommerz! Auch bei LWR. Die werden sich die Taschen damit schön voll gemacht haben. Oder warum sonst dreht man LWD und final (hoffentlich) LWU ?

Das sehe ich anders. Zumindest der Erzählung nach ging es hier zuerst um das Abenteuer, sekundär um seine Verfilmung und erst mit der Übergabe an Russ Malkin bekam das Ganze einen kommerziellen Anstrich.

 

[Lewellyn]

Natuerlich. Aber McGregor/Boorman wollen sich schliesslich als lupenreine Verfechter der erneuerbaren Energien positionieren. In Hollywood bestimmt nicht von Nachteil. Am Ende können die sich gegenseitig auf ihre grünen Schultern klopfen.
Und dann dem armen Kameramann ne Benzin-Harley geben und sich schlapp lachen, als dem einmal mitten auf dem Berg das Benzin ausging und mit Reservekanister nachgetankt werden musste.

Frage mich, warum man nicht in Chile vorbeigefahren ist, wo das Silizium für die Akkus mit viel Wasser und Energieeinsatz gewonnen wird.

Udo

Silizium? In welchen Akkus?
Sind sie bei longway round auch bei den erdölverseuchten Ecken der Tundra und Taiga vorbeigefahren? Oder bei longway down im Nigerdelta?

Ich hab’s noch nicht gesehen, finde die Aktion auch nicht besonders. Aber ist halt Show. Mit der Zero um Island finde ich da bemerkenswerter als mit einer Fahrzeugkolonne durch Südamerika.

 

[FairKehr]

Also dieses Format, bei dem ein unglaublicher Servicetross die Reise begleitet, finde ich schon ziemlich jämmerlich. Damit kann ich mich nicht identifizieren.
Was ich dagegen richtig gut (und dabei noch sympathisch) finde, das ist Michael Martins Wüstenreise um den Globus. Ohne Service-Convoy und mit eigenen Mitteln, die er auf seinem Trip dabei hatte, sind äußerst beeindruckende Filme entstanden. So etwas empfinde ich als authentisch - nicht so eine Drehbuchreise mit komplettem Kamera- und Serviceteam.

 

[Rex Krämer]

Frage mich, warum man nicht in Chile vorbeigefahren ist, wo das Silizium für die Akkus mit viel Wasser und Energieeinsatz gewonnen wird.

Gaaanz dünnes Eis.
In den Gußteilen aus Aluminiumlegierungen and Deiner R1200 GS LC ist wahrscheinlich mehr Silizium enthalten als in den Akkus.

Gruß
HG

 

[udo_muc]

Sind sie bei longway round auch bei den erdölverseuchten Ecken der Tundra und Taiga vorbeigefahren?

Warum sollten sie ? Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Hier geht es darum eine vermeintlich CO2 neutrale saubere Technologie anzupreisen. Die Elektromobilität. Daher haette man schon ein wenig selbstkritisch sein können.

Es ist aber längst erwiesen, dass das alles noch viel dreckiger ist. Vielleicht nicht bei uns in der heilen ersten Welt, wo der Strom aus der Steckdose kommt, aber in den ganzen anderen Ländern, wo die verschiedenen Zutaten für die Batterie Herstellung hergekommen.

However, eine gute Show ist es allemal, wobei der Unterhaltungswert seinen Höhepunkt schon lange überschritten hat.

Udo

 

[Zörnie]

Ich finde es immer schön, dass der Forums-E-Mobil-Fanboy die Umweltverschmutzungen der E-Mobilität reflexartig stets dadurch zu relativieren versucht, indem er auf die bekannten Nachteile der Verbrenner verweist.