So, der Abschluss Tag hatte es noch mal in sich.
Aber der Reihe nach und vor allen Dingen noch ein paar kritische Dinge zur Guzzi.
Morgen ist mit 388 km Landstraße, der letzte Heimreise Tag. Heute waren es ungewollt über 500. Warum ungewollt? Dazu komme ich in meinem Reisebericht.
zur V85:
Ich musste du heute ungeplant circa 1 Stunde stop and go durch Montreux und das bekommt dem luftgekühlten Motor überhaupt nicht gut, anders als bei meiner ersten 1100 GS, wo das kaum spürbar war wurde sie dabei ganz schön heiß und fing auch an zu „klingeln“.
Außerdem muss ich zugeben, dass die Kraft am Pass mit circa 30 kg zusätzlich Gepäck nicht ausreicht um zwei oder drei Fahrzeuge in einem Rutsch - geschweige denn - ein oder zwei LKWs zu überholen.
Die muss man sich dann leider schon alle einzeln „zurecht legen“. ist nicht schlimm auch nicht anders erwartbar, aber nichts für testosterongesteuerte Gemüter
In den letzten 14 Tagen ist es nicht so aufgefallen, da ich überwiegend alleine war. Es war deutlich anders heute.
Neben dem Klingeln und dem Mangel an Kraft ist mir noch eine dritte negative Eigenschaft aufgefallen bei der Bergabfahrt „singt“ beziehungsweise heult (kann es kaum anders beschreiben), der Motor das war die letzten 14 Tage nicht so und immer wurde 98 Oktan getankt.
Da ich wusste, dass heute ein langer Tag wird, bin ich heute Morgen um 7:30 Uhr los und habe die ersten Pässe für mich alleine gehabt, allerdings war es auch noch sehr frisch.

Minus Rekord mit +1° Bis Mittags ging es auch reibungslos und zügig voran, so dass ich mich schon glücklich wähnte, das 70 % der Strecke geschafft war.
Doch wie immer kommt das dicke Ende zum Schluss. Ich hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass in Frankreich die Tankstellen nicht geöffnet waren, (war gestern Abend noch volltanken) um es kurz zu machen,…
Ich bin dann einen Umweg über die Schweiz gefahren und natürlich circa 1/2 km vor der Tankstelle stehen geblieben - der Tageskm zeigte 488km an. Den Rest geschoben und an der Tankstelle war 1 Stunde Wartezeit, weil die Franzosen natürlich alle über die Schweizer Grenze gefahren sind.



Und dann noch mal über 1 Stunde Abendverkehr in Montreux - dann noch mal 15 km Stau vorm Zielort einschließlich 20 Minuten Hagel und schließlich beim Parken auf dem Hotel Parkplatz
noch ne Dauerdusche also die letzten 3-4 Stunden des Tages waren verzichtbar für den ersten Teil des Tages sprechen die Bilder aus dem „Reisebericht“ für sich. Ich schätze, wenn ich zu Hause bin, werden circa 3500-4000 km mehr auf dem Tacho sein.
Es gab keinerlei Probleme mit der Guzzi für mich ist es eine „kleine Alternative“ zu meiner GSA !
Charakter hat sie und verlieben kann man sich sehr schnell für die Alpenpässe, wenn man nicht dauernd überholen muss, ideal durch die Wendigkeit. Einmal den Zirkel anvisiert, liegt sie bombenfest und stabil mit einem sehr, sehr guten Fahrwerk.
Witzigerweise habe ich heute übrigens drei v 85 tt gesehen, den ganzen Rest des Urlaubs nur eine einzige, dabei eine noch in meiner Farbe. Froiiii!