Motoröl verschiedener Hersteller

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MisterBiber

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Hallo,

Frage: ist es unerheblich ob man Motoröl verschiedener Hersteller ( Castrol - Motul ) aber gleicher Viskosität 15W-50 mischen kann.

bei mir steht der Ölwechsel an, ich habe noch 3,5 l Castrol 15W-50, benötige so mit nur noch ein 1 L Gebinde,
aber mein hiesiger Händler hier um die Strasse hat nur Motul im Sortiment.

Jeder Hersteller hat doch sicher seine eigene "Rezeptur", um es mal so auszudrücken

Gruss Dieter
 
Thor52

Thor52

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Neu Gülze
...solange Du nicht mineralisches mit synthetischem od. teil -synthetischem mischt,sollte es kein Problem sein.
Motul ist recht gute Öl,fahre ich in der Trude nur.
 
K

kuhschrauber

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nur bei nass-kupplung könnte die kupplung rutschen
 
Klausmong

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nur bei nass-kupplung könnte die kupplung rutschen
Nicht bei Motorradöl.
Zumindest nicht, wenn die JASO MA Spezifikation haben, die ist nämlich speziell für Motorräder mit Ölbad Kupplungen gemacht.

Es hält sich nur das Gerücht hartnäckig, das bei manchen Ölen die Kupplung rutscht.
Das hat meist aber ganz andere Gründe.
Oft ist die Kupplung schon langsam am Ende, oder die Kupplungsfedern erlahmt.
Dann kann ein Ölwechsel sowas auslösen, und es wäre in Kürze sowieso aufgetreten.
 
G

Gast 21699

Gast
nur bei nass-kupplung könnte die kupplung rutschen
Die TÜ K25 hat aber eine Trockenkupplung. Also kein Problem.

Aus genau diesem Grund fülle ich immer "Auto-Öl" der Viskosität 10W50 ein. Kostet fast nichts im 5L Gebinde und hat darüber hinaus noch Top-Spezifikationen.
 
Jonni

Jonni

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Die US-Streitkräfte verlangen, dass alle Motorenöle untereinander mischbar sind. Im Ernstfall will man auf jede 1 l Dose Motoröl zurückgreifen können. Daher erfüllen alle Motorenöle schon seit Jahrzehnten die jeweils aktuellen Militärnormen MIL-L xxxx. Es gibt also überhaupt kein Problem, Motorenöle miteinander zu mischen.

CU
Jonni
 
Klausmong

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Die US-Streitkräfte verlangen, dass alle Motorenöle untereinander mischbar sind. Im Ernstfall will man auf jede 1 l Dose Motoröl zurückgreifen können. Daher erfüllen alle Motorenöle schon seit Jahrzehnten die jeweils aktuellen Militärnormen MIL-L xxxx. Es gibt also überhaupt kein Problem, Motorenöle miteinander zu mischen.

CU
Jonni
Für Autos kann man mischen, für Motorräder siehe oben!

Es sit definitiv so, das Ölbadkupplungen nicht alle Öle vertragen.
Billige Autoöle sind nicht das Problem, aber teure Autoöle haben oft Leichtlauf Additive, und die bringen Kupplungen schon zum Rutschen.
 
GS_Ralf

GS_Ralf

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Natürlich kann man mischen, aber macht das wirklich Sinn? Da die beiden genannten Fabrikate ja eher höherpreisige Produkte sind sollte man davon ausgehen das auch hochwertige Additive vorhanden sind.

Da hat aber jeder Hersteller seine eigenen Rezepte. Mischt man 2 unterschiedliche Öle ist das Ergebnis wahrscheinlich schlechter als jedes einzelne Öl für sich alleine. Wahrscheinlich passen die Additive nicht zueinander oder zumindest sind die Mengenverhältnisse nicht mehr so wie die Entwickler sich das vorgestellt haben.

Ich würde einfach den fehlenden Liter online bestellen wenn ich ihn vor Ort nicht bekommen kann. Diese Öle sind zu teuer um sie einfach miteinander zu verpanschen.

Ich würde das nur im Notfall machen, wenn z. B. auf der Tour dringend nachgefüllt werden muss.
 
Truckie

Truckie

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Motoröl, Motoröl, Motoröl....
Ich habe mir eigentlich fest vorgenommen, zu Ölthreads nichts mehr hinzuzufügen.
Eigentlich.
Ich weiß, dass man praktisch alle (Motor) Öle untereinander mischen kann, aber tu ichs?
Nein.
Warum nicht?
In den PKWs fahre ich nur eine einzige Ölsorte, da komme ich erst garnicht in die Verlegenheit.
Bei den Mopeds verhält es sich etwas anders.
Ich habe in der GS zum Beispiel das Ravenol RSS 10W60 drin. Seit einem Jahr. Bisher hat die Q in den Alpen bei vergleichbarer Fahrtstrecke immer einen Liter Öl genommen (20W50 mineralisch). Beim letzten Run (und es war deutlich heißer als die Jahre zuvor), musste ich genau 0,25 l nachfüllen und selbst das war nicht unbedingt Notwendig.
Ich kann also für mich selbst, eine messbare (nicht Wissenschaftlich) Reduzierung des Ölverbrauchs, feststellen.

Da ich diese Eigenschaft mag, vermeide ich eine Reduzierung der Qualität durch mischen mit anderem Öl.

Ich fahre zum Spaß GS (momentan auch auf die Arbeit), habe Spaß an der Technik (auch Beruflich), achte nicht auf jeden Cent (meine Frau bitte weghören), bin vielleicht ein Dibbelschisser (Pfälzisch für Pedant).

Darum mische ICH nicht.

Grüße Volker
 
D

Duesentrieb

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....und ich habe mir fest vorgenommen, dass ich erst ab Seite 50 was schreiben werde.

:smoke:
 
gerd_

gerd_

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Hi
Beim Auto und allen Motoren mit Trockenkupplung lassen sich alle Öle mischen. Ob synt oder mineralisch ist egal.
Es gibt einige ganz wenige Öle auf Pflanzenbasis (Sondermotoren) bei denen die Mischung mit "Autoöl" dramatisch wäre.
Bei den Nasskupplungen sind andere Additive im Öl.
Eigentlich sind Öle die Getriebe, Kupplung und Motor "vereinheitlichen" die Quadratur des Kreises weil Getriebe und Motor konträre Anforderungen an die Additive haben.
ABER: Alle Öle die den Anforderungen des Fahrzeugherstellers für das jeweilige Modell erfüllen MÜSSEN mischbar sein.
Allerdings sind die Eigenschaften immer nur so gut wie das Schlechteste der gemischten Öle.

Ein Öl für Motor/Getriebe mit gemeinsamen Öl (die meisten "Motorradöl"e) in einem "reinen" Motor zu verwenden ist a) rausgeschmissenes Geld und b) ein sinnloser Kompromiss weil ein reines Motorenöl besser geeignet wäre.
Seltsamer Weise kenne ich niemanden der ein solches Öl in ein "reines" Getriebe kippt.

Ich mische normalerweise auch nicht, aber was soll ich machen wenn ich "irgendwo" bin und überraschend (ja, vorher geschlampt!) nachfüllen muss?
gerd
 
Lummel

Lummel

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So pauschal kann man Öl nicht mischen. Wenn Molybdän im Öl ist macht man sich die Zylinderbeschichtung vom Wasserbüffel kaputt.
 
palmstrollo

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So pauschal kann man Öl nicht mischen. Wenn Molybdän im Öl ist macht man sich die Zylinderbeschichtung vom Wasserbüffel kaputt.
Dann hat es ja auch nicht die geforderte Freigabe...
 
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