Motorrad Unfall und dann wieder fahren

Diskutiere Motorrad Unfall und dann wieder fahren im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo Zusammen, ich hatte leider im September letzten Jahres einen Unfall, mit einer Halswirbelsäulen Verletzung. Davor hatte ich einen Unfall auf...
Boxer Wolle

Boxer Wolle

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Hallo Zusammen,
ich hatte leider im September letzten Jahres einen Unfall, mit einer Halswirbelsäulen Verletzung.
Davor hatte ich einen Unfall auf Sardinien mit dem Motorrad, mit ähnlichen Verletzungen vor knapp 3 Jahren.
Dazwischen bin ich kaum gefahren.

Nun habe ich mein Motorrad im Transporter mit zur Reha genommen im Transporter und wollte hier eigentlich gemütlich ein paar Runden drehen.

Nun bin ich schmerzfrei und kann alle meine Arme, Muskeln wieder nutzen.
Meine Familie wünscht sich nichts mehr als das ich das Motorrad fahren auf gebe.

Ich selber traue mich trotz vieler Möglichkeiten nicht aufs Motorrad.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht!?

Würde mich über Erfahrungen von Euch sehr freuen.

Viele Grüße,
Wolle
 
Koponny

Koponny

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Wow, das ist schon sehr persönlich.
Ich muss sagen, dass ich bislang- klopf, klopf- nur ein wenig Material vom Moped abgehobelt habe, und lediglich einen Bruch der Mittelhand auf dem Konto hab. Ein aufhören kommt für mich erst in Frage, wenn es gar nicht mehr geht (Stand heute).
Hier im Forum zu fagen, ob man aufhören sollte, kommt zudem der Frage in der Kneipe gleich, ob man das mit dem Bier sein lassen sollte:biggrin:
Die Frage ist halt, wie wichtig dir das Fahren ist, welches Gewicht die Meinung der Familie hat und wie sinnvoll es ist, gleich wieder aufs Moped zu steigen, wenn es eine pschychische Blockade gibt. Mithin ist es ja auch keine finale Entscheidung.
Möglich wäre ja auch eine kleine Mopete um wieder Sicherheit zu gewinnen........
 
Quhpilot

Quhpilot

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eine schwarze Quh,
Ich hatte einen schlimmen Abflug bei einem illegalen Straßenrennen. Als ich auf der Intensivstation zur ausführlichen Beobachtung lag, die Brüche waren noch nicht operiert, mein Herz machte leichten Rock`n Roll daher die Intensiv-Station, meine Frau stand im grünen Kittel an meinem Bett, ich versprach jetzt mit dem Motorradfahren aufzuhören.
Mein Weib sagte ich soll nix versprechen was ich eh nicht halten kann. So war es dann auch noch, mit Gips-Schiene
und noch vor der ReHa machte ich schon Probefahrt mit dem wieder zusammengeschraubten Mopped. Die Teile kamen frisch vom Lackierer. Ich fuhr unsere Talstrecke durchs Dorf und meine Frau sah mich vom Einkaufen kommend im Auto in Ihrem Rückspiegel auftauchen, sie dachte der sieht aus wie mein Rennfahrer, kann nicht sein
der hat doch noch die Hand im Gips...........

Jeder Mensch tickt anders, und einschneidende oder schlimme Ereignisse wirken sich auch bei jedem Menschen
anders aus, bzw. werden anders verarbeitet, entweder rational oder höchst emotional. Hör auf Dich, auf Deinen
Bauch, hör in Dich rein und nicht auf die Familie. Wenn Dich Deine Familie gut kennt dann wissen sie sowieso was
DU willst und nicht was sie selbst wollen. Ihr müsst miteinander reden und einen Konsens finden. Gibst Du der
Familie nach wird das irgendwann zu Konflikten führen, gibt die Familie ausschließlich deinem Sturkopf nach gehts
nicht anders. Du musst wissen wie leidenschaftlich gerne Du Motorrad fährst und es vom Kopf her auch wieder machen kannst. Wenn Du´s weißt musst Du Deine Familie da mit einbeziehen.
 
LaCy-boGSer

LaCy-boGSer

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Hast dich schon mal draufgesetzt, angelassen und bist nur ein Stückchen gefahren?

Ich hatte zwar keine grösseren Verletzungen ausser das mir alles weh tat und ich " nur " bis zum Eintreffen von Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen ohnmächtig war aber als ich am nächsten Tag zum leicht beschädigten Motorrad gefahren wurde hatte ich während der Fahrt bedenken ob ich fahren werde. In dem Moment als ich dann aber losfuhr wusste ich genau das gebe ich nicht auf und ich hab mich wohl gefühlt.

Ich bin in der Beziehung ein sehr ängstlicher Mensch und das war vor dem Unfall meine grösste Sorge - was passiert wenn ?

Etwas ist bei mir geblieben ich mag keine roten Bremslichter und mein Abstand nach vorne zum Vordermann hat sich vergrößert aber sowohl beim Auto als auch beim Motorrad.

Versuch es, dein Gefühl wird es dir dann schon sagen was richtig für dich ist.
 
gshogi

gshogi

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...
Meine Familie wünscht sich nichts mehr als das ich das Motorrad fahren aufgebe.

Ich selber traue mich trotz vieler Möglichkeiten nicht aufs Motorrad.

....

Viele Grüße,
Wolle
Für mich wäre in diesem Fall die Entscheidung klar und ich würde mir evtl. ein kleines Cabrio kaufen.
 
Klausmong

Klausmong

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Vor Jahren hat mich mal ein Autofahrer abgeschossen, der ohne zu schauen aus einem Parkplatz rausfuhr.

Noch im Spital habe ich am selben Tag zwischen Röntgen und Gipsen schon nach Ersatzteilen herumtelefoniert.
Und sofort als ich den Gips herunten hatte bin ich wieder gefahren.

Einige Jahre zuvor hat mich ein Reh bei sehr hohem Tempo zu Fall gebracht.
3 Monate Gips auf der Hand, dann ahbe ich mir den Gips selbst heruntergeschnitten und bin auf Motorradtour nach Italien gefahren, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.

Und 2017 in der Mongolei hat es mich auch übel erwischt.
Alle haben mir erklärt ich solle vernünftig sein und heimfliegen.
Ich bin aber nicht vernünftig, habe mein kaputtes Motorrad zusammengeflickt und bin mit gebrochenen Rahen nach Hause gefahren.

Warum ich das so gemacht habe?
Weil es mir wichtig war das aus dem Kopf zu bekommen und keine Angst aufkommen zu lassen.
Und weil für mich klar war, das ich das Fahren sicher nicht aufgebe, und ich bereuc das auch nicht.
War genau richtig so.
 
G

GS-Zwerg

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Hallo Wolle,

du hast leider nicht dazugeschrieben, ob die Unfälle auch in ähnlichen Situationen passiert sind.
Ein Bekannter hatte auch nacheinander zwei (relativ heftige) Unfälle, dazwischen ist er ebenfalls kaum gefahren. Er tendierte eigentlich dazu, gleich nach der Genesung wieder weiterzufahren. Sein Arzt wurde aber misstrauisch (da 2 x selbe Unfallsituation) und nach genauerer Untersuchung stellte er eine Sehschwäche auf einem Auge fest, es war eine Art "blinder Fleck". Der fiel bei keiner Tätigkeit auf, nur beim Abbiegen mit dem Motorrad im Kreuzungsbereich in Verbindung mit Helm und leicht eingeschränkter Beweglichkeit beim Drehen des Kopfes wurde das zum Problem. Der Bekannte hat schweren Herzens aufgehört.

Sollte es diesbezüglich bei dir keine Problematik geben, kann dir wohl nur Geduld (manche steigen erst nach Jahren wieder auf) oder eine vorsichtige Proberunde die nötige Erkenntnis verschaffen.
Zwing dich erstmal zu nichts, das gibt nur Stress. Und denk darüber nach, ob du denn ein Ersatz-Hobby hast oder finden kannst, das dich ähnlich zufriedenstellt. Vielleicht beantwortet schon diese Überlegung deine Frage.

Außerdem kann man sich ja immer umentscheiden.

Ich drücke dir die Daumen, dass du die richtige Eingebung hast!

Bettina
 
AlpenoStrand

AlpenoStrand

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AlpenoStrand
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Ich hatte 2015 in Bosnien einen blöden Unfall inklusive gratis Flug nach Hause. Danach 7 Monate Behandlung inkl. 2 Operationen. Habe auch lange überlegt, ob ich wieder aufsteigen will. Doch ich habe es dann probiert, und es hat verdammt noch mal einfach wieder Spaß gemacht.

Würde ich Angst haben vor einer neuerlichen Verletzung, würde ich nicht mehr fahren. Wozu sinnlos quälen? Es gibt so viele andere Hobbies, die auch mächtig Spaß machen.

Die Entscheidung kannst nur du selbst treffen indem du es probierst. Erst dann weißt du, ob du es noch willst oder doch lieber nicht. Egal wie du dich entscheidest, es wird dir gut tun, glaub mir.
 
C

Christian S

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Hallo Zusammen,
ich hatte leider im September letzten Jahres einen Unfall, mit einer Halswirbelsäulen Verletzung.
Davor hatte ich einen Unfall auf Sardinien mit dem Motorrad, mit ähnlichen Verletzungen vor knapp 3 Jahren.
Dazwischen bin ich kaum gefahren.

Nun habe ich mein Motorrad im Transporter mit zur Reha genommen im Transporter und wollte hier eigentlich gemütlich ein paar Runden drehen.

Nun bin ich schmerzfrei und kann alle meine Arme, Muskeln wieder nutzen.
Meine Familie wünscht sich nichts mehr als das ich das Motorrad fahren auf gebe.

Ich selber traue mich trotz vieler Möglichkeiten nicht aufs Motorrad.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht!?

Würde mich über Erfahrungen von Euch sehr freuen.

Viele Grüße,
Wolle
Hallo,
in meinem Umfeld habe ich alle Varianten erlebt, vom Beinamputierten, der wieder fährt bis hin zu demjenigen, der nach einem gar nicht mal so heftigen Unfall aufgehört hat, warum im Detail auch immer.

Letztlich wird es auch darauf ankommen, wie wichtig dir das Thema Motorrad vor dem Unfall war und wie du die frei werdende Zeit nutzen kannst, falls du nicht wieder Motorrad fährst.

Wer nur mal zum Spaß 2000 - 4000 km / Jahr durch die Gegend gefahren ist und dabei einmal eine 7-tätige Reise machte wird das Thema gänzlich anders sehen wir derjenige, der sei 20 Jahren 3-4 Wochen / Jahr Reisen mit dem Motorrad unternommen hat.

Nicht clever ist es sicherlich, wenn man meint, wieder fahren zu müssen, nur um sich oder anderen etwas damit zu beweisen.

Wenn es jetzt noch nicht soweit ist, sich abschließend zu entscheiden (liest sich so), dann kannst du die Entscheidung auch auf nächstes Jahr vertagen.
 
assindia

assindia

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Ruhrgebeat
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...

Ich selber traue mich trotz vieler Möglichkeiten nicht aufs Motorrad.
...
Hallo Wolle,

es gibt zwei Arten von Motorradfahrern:

Die die bereits gestürzt sind und die die den Sturz noch vor sich haben.

Von September bis jetzt ist eine lange Zeit. Normalerweise aufstehen - Krone richten und weiterfahren.

Ich hatte mir bei meinem schwersten Unfall die oberen fünf Halswirbel gebrochen (SInterbruch). Nach sechs Wochen saß ich wieder auf meinem neuen Motorrad.

Das ist eine eine sehr individuelle Entscheidung bei der Dich keiner wirklich richtig beraten kann.

Es kommt darauf an wie der Unfall passierte. Selbst Schuld oder "abgeschossen worden" - ist die Analyse des oder der Unfälle möglich?

Ich wünsche Dir eine glückliche Hand bei deiner Entscheidung.

Beste Grüße
Holger
 
GSLukas

GSLukas

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R1250 GS 40 Jahre Edition volle Hütte :)
Moin !

ich hatte am 3 August 2018 ne etwas unschöne Begegnung mit ner Geisterfahrerin auf der Bundesstrasse, der ich mit 100 voll ausgewichen bin ca 30 cm an nem fetten Baum vorbei runter in den Graben und da zum stehen gekommen. Ich hab das auto fahren auch nicht aufgegeben wenn auch die Situation eine andere ist oder war.

Jeder muss für sich selbst entscheiden sich auf den Hobel zu setzten und zu fahren ! Ich bin lange Jahre Rettung gefahren und hätte mich einer vor 20 Jahren gefragt ob ich auf so nen Feuerstuhl steige, hätte ich ihm den Vogel gezeigt und gefragt ob er noch alle Meisen im Kasten hat.

So, nach dem Unfall dachte ich mir ... DAS mache ich noch und hab den Moped Lappen gemacht und 1,5 Jahre später mit das Dickschiff 1250 gekauft... warum ?

GANZ EINFACH ... ich will nicht darüber sinnieren, wenn ich mal alt bin und nicht mehr kann, hätte ich das doch nur gemacht, weil die zeit kann keiner zurück drehen, das ist fact.

Mein rat .. ganz persönlich ? sicher ?

Klamotte an, Helm auf und dreh ne runde zum Kaffe Iwo hin. gefällt es Dir ? .. alles richtig gemacht ... nur eines darfst du NIE machen ... uhhh wegen meinem Hals muss ich aufpassen... wenn du mit dem Gedanken fährst isses schlecht, meiner Meinung nach.
Also rauf auf den Hobel und an der "Zeitmaschine" rechts drehen .... und morgen wollen wir hören wie es war.


Du Schaffst DAS !!!
 
Larsi

Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
...
Meine Familie wünscht sich nichts mehr als das ich das Motorrad fahren auf gebe.

Ich selber traue mich trotz vieler Möglichkeiten nicht aufs Motorrad.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht!?
...
Bei mir war es ein Schlaganfall ... also ne andere Ursache für's Nichtfahren.
Ich wollte danach unbedingt wieder zurück aufs Mopped und habe es nach acht Monaten (07/2012) auch wieder geschafft. Für die Familie war es ok, aber ich blieb unzufrieden. Meine Fahrkünste hatten gelitten, die Defizite verleideten mir den Spaß am Fahren. Bis 05/20014 hab ich es immer wieder probiert (10.000km), aber es lief einfach nicht. Da hab ich dann aufgehört und nichts vermisst.

03/2022 hat mir Daddy seine Harley vermacht. Damit habe ich jetzt nach acht Jahren Pause den Wiedereinstieg begonnen und bisher macht es (wieder) viel Spaß.

Ich an deiner Stelle würde die Moppeds abmelden, das/die behalten und einmotten, was mir mehr am Herzen liegt und meine Zeit mit anderen schönen Dingen verbringen (ich hatte ein Cabrio gekauft). Wenn in einigen Jahren der Wunsch/die Traute zu fahren nicht zurückkommt, bleiben dir die Erinnerungen an eine tolle Zeit ... und deine Moppeds verlieren eh nicht mehr an Wert, eher im Gegenteil.
 
Steppenwolf1967

Steppenwolf1967

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R 100GS PD Bj 1993, Milka Lila-Weiß; R 1200 GSA Bj 2011, Schwarz-Gelb
"Der Weg von der Angst geht durch die Angst" heißt es.

Ich hatte einen kleinen Unfall in Hechlingen und habe mir die Außenbänder am Sprunggelenk
sowie das Innenband am Knie gerissen. Ich werde dieses Training noch einmal machen, um mir
das aus dem Kopf zu spülen.
 
Zörnie

Zörnie

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Wenn du dich selbst trotz bestandener Möglichkeiten bisher nicht wieder aufs Motorrad getraut hast, dann erzwinge es nicht und lass es bleiben, unabhängig davon, was sich deine Familie wünscht.
 
C

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Ich fahre jetzt seit seit knapp 50 Jahren Motorrad und in den letzten Jahren richtig viel, aktuell wollen vier BMW´s bewegt werden, und ich liebe und genieße es, aber meine Lebensqualität ist nicht vom Motorrad abhängig!
Es ist nur ein Teil davon!
Das Motorradfahren darf nicht zu einem Suchtmittel verkommen und die Gefahr besteht, wenn hier geschrieben wird, dass es ohne Mopped nicht geht.
Es gibt auch andere geile Geschichten!
(z.B. ein T3 Syncro mit Sperren und dann die ganzen Strecken nochmals mit dem Allradf nachfahren)
 
Golem

Golem

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1200 GSA TB, BJ 2012 + KTM 950 Superenduro R + Triumph Scrambler XE
Ich finde zwar, dass Motorradfahren nur gefährlich ist, wenn man einen Unfall hat.
Aber klar, Unfallfolgen sind gerne schwerer als mit Autos.

Ich habe mir letztes Jahr in Bilstain beim Enduro fahren die Rippen gebrochen und keine Sekunde darüber nachgedacht, das nicht mehr zu tun.

Ich habe allerdings vor einigen Jahren im Rückspiegel gesehen, wie meine Freundin in einer Kurve abgeflogen ist (es war keine zusätzliche Schräglage mehr möglich) Es war reines Glück, dass sie außer Prellungen nicht viel abbekommen hat, weil grade kein Auto entgegen kam und sie genau 10cm vor einem Pfosten zu liegen kam. Sie ist dann noch bis nach Hause gefahren, was mit geprellter Hand schwierig war. Später ist sie immer weniger gefahren und letztes Jahr fast gar nicht, dieses Jahr überhaupt nicht.

Mein Fazit: Wenn man nicht wirklich fahren will sollte man es einfach lassen. Die Folgen im Falle eines Falles sind zu groß und wenn man nicht wirklich Bock drauf hat, geht die Kosten-Nutzen Risikoabwägung nicht auf.
 
Zörnie

Zörnie

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und ich liebe und genieße es, aber meine Lebensqualität ist nicht vom Motorrad abhängig!
Es ist nur ein Teil davon!
Das sehe ich ebenso.
Motorradfahren ist ein schönes Hobby, aber ich tue es nicht, weil ich zuvor Ängste niederringen musste oder mir etwas beweisen muss.
Wenn dir das Fahren fehlt, dann probiere es. Wenn nicht, dann eben nicht. Es gibt auch andere Hobbys, bei denen man jede Menge Geld verbraten kann ;)
 
Barmbeker

Barmbeker

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Hallo Wolle, mir geht es ganz ähnlich wie dir obwohl die Verletzung die ich mir zugezogen habe nicht ganz so gravierend ist. Meine Familie möchte ebenfalls das mit diesem Wahnsinn endlich Schluss ist und ich das Motorradfahren aufgebe. Obwohl ich vor einigen Wochen bereits eine kleine Testrunde gedreht habe bin ich mir bis heute nicht wirklich sicher, ob ich wieder anfangen soll. Ich beneide dich nicht darum diese auch für mich sehr schwere Entscheidung treffen zu müssen .
 
rd07

rd07

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Ich hatte, zum Glück, erst einen gröberen Abflug. Das hat mich aber nicht abgehalten, wieder Motorrad zu fahren. Habe mir am Anfang schwer getan, dann entschieden am Hungaroring mich wieder entweder ans Motorradfahren zu gewöhnen oder aufzuhören. Bin letztendlich weitergefahren. Lediglich nach der Geburt meiner jüngsten Tochter habe ich eine Pause von 2 Jahren eingelegt. Aber jeder Mensch ist anders, jeder muss für sich entscheiden. Wenn du Angst beim Motorradfahren hast, dann lass es lieber bleiben.
 
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Motorrad Unfall und dann wieder fahren

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