
svabo70
Finde ganz gut erklärt...
Genau so isses:Die Hülse zwischen den Lagern gibt die Einpresstiefe vor. Idealerweise ist die so, dass bei Nullspiel mit der Hülse, auch beide Lageraußenringe bis zum Anschlag eingepresst sind. Passiert das nicht, kommt durch das Anziehen der Mutter ein axialer Druck auf das Lager (egal welches) und es geht recht schnell defekt.
Wie schon geschrieben. (In der Unterstellung, dass die Konstruktion gleich ist, wie bei der 1250er. Man kann "eigentlich" nix falsch machen. Die Montagevorgaben von BMW sind ziemlich eindeutig. Ich unterstelle, dass die Lager wegen falscher Montage so schnell defekt gegangen sind.
P.S.: Wenn beide Lager nicht bis zum Anschlag eingepresst sind, bekommt man die Staubschutzkappen gar nicht drauf...die fallen dann wieder ab![]()
Du hast das genau richtig beschrieben!Noch mal zur Erklärung.
Die Lager haben eine gewisse Breitentoleranz. Außenring und Innenring beim gleichen Lager schwanken aber nur im Bereich von ein paar Mikrometer.
Beim Einbau ( ist bei jeder Maschine auch gleich) werden die Lager auf Anlage am Außenring geschoben oder gepreßt.
Die Hülse zwischen den beiden Innenringen hat das gleiche Maß wie der Abstand der beiden Außenringe im eingepreßten Zustand ( in diesem Fall die Nabe).
Über die Steckachse wird mit der Hülse gegen einen Federholm der innere Verbund auf Block ( bei der 1300er mit 50 Nm) gezogen.
Über die Achsklemmung wird dann nach dem Einfedern der Paralellauf der beiden Federholme sichergestellt.
Alles andere wäre aus meiner Sicht zu sehr vom einzelnen Mechaniker abhängig.
Würde man im klassischen Maschinenbau nie machen.
Wenn schon, dann ein definiertes Festlager mit einem Loslager.
Kenne ich bei keiner Nabe.
Ja, funktioniert seit Jahrzehnten.Die Lagerkonstruktion im BMW Vorderrad und die Achsenbefestigung ist ja keine neue Erfindung, es funktioniert so wie es ist seit Jahren!
Idealerweise ist die so, dass bei Nullspiel mit der Hülse, auch beide Lageraußenringe bis zum Anschlag eingepresst sind“
Das "Ideal" ist weit weg von der bitteren Realität. Selbst wenn man die Hülsen mit den Felgen paaren würde, was niemand macht!, wäre kaum zu erwarten, daß man 100% Trefferquote hat (oder man hat extremen Messaufwand, und/oder produziert extrem viel AusschussAußer man paart die Hülse zur Felge!
Bin durch Zufall auf dieses Thema gestoßen und lese das. Meine zieht tatsächlich leicht nach links.Läuft die GS sauber geradeaus wenn du den Lenker loslässt ?
Josef
Ich werfe, zum 112ten mal, das Stichwort "Rückdrehmoment" in den Raum. Dat mut soDas nach links ziehen habe ich auch, hatte ich aber bei allen wassergekühlten GSen und allen unterschiedlichen Reifen.
Ja, weiß ich, alles gutIch werfe, zum 112ten mal, das Stichwort "Rückdrehmoment" in den Raum. Dat mut so![]()
Aus meiner Sicht stützt sich das Drehmoment des Motors nur über das Hinterrad Richtung Strasse ab.Fast nicht, primär natürlich beim Gas wegnehmen und beschleunigen. Aber auch bei konstanter Drehzahl muss sich der Kardan an was abstützen. War bisher (je nach Konstruktion, und Länge der Schwinge etc.) mal mehr oder weniger ausgeprägt
Schau Dir mal die Drehrichtung des gesamten Antriebs an. Da ist keine 90° Umlenkung Richtung Straße. Da ist nur ein Hebelarm in die andere Wirkrichtung, den Du mit Deinem Körper ausgleichen musstAus meiner Sicht stützt sich das Drehmoment des Motors nur über das Hinterrad Richtung Strasse ab.
Die internen Abstützungen werden nicht nach außen übertragen wenn man nicht beschleunigt oder verzögert.