Nach Einfahrkontrolle "mehr Klong" beim Gangeinlegen

[vessi]

Meine Erfahrungen sind, das die Luftis die ich hatte ruhiger geschaltet haben. Eine 2010er sogar Grundsätzlich ohne ein Kling, Klang, Klong, egal ob warm oder kalt. Meine erste LC war laut aber nach BMW alles i.O., das ich einfach bei jedem anhalten noch vor dem Stillstand den ersten Gang eingelegt und dann den Kill Bill gedrückt habe. Danach vor dem Starten Kupplung gezogen und jedwedes Kling, Klang, Klong war weg. So halte ich es bis heute und gehe dem somit aus dem Weg.

ich lege beim anhalten den 2. rein...und fahre damit los...ein klong weniger...:-D

 

[Bonsai]

Aha, deshalb machen alle BMW-Getriebe seit 50 Jahren beim Schalten "Klonk"

Hey Gerd,

es geht hier ja primär um das geräuschlose Einlegen des ersten Ganges .... und das geht mit einer (Einscheiben-)Trockenkupplung garantiert geräuschlos (weil diese wie hier schon öfters erwähnt komplett trennt)!
Man sollte sich einfach nur bewusst machen, dass es sich bei dieser Antriebsart um den sogenannten "linearen Kraftstrang" handelt. Das bedeutet, dass wenn die (längsrotierende) Kurbelwelle 1.100 u/min Leerlaufdrehzahl hat, sich auch die Getriebeeingangswelle mit 1.100 u/min dreht. Bei den Bauarten mit Kurbelwelle quer zur Fahrtrichtung hat man durch den Primärantrieb Kurbelwelle/Kupplung eine Übersetzung ins Kleine ... und somit langsamdrehende Getriebewellen. ... Deshalb einfach bei den Trockenkupplungen zwischen "Kupplung ziehen" und "Gang einlegen" eine kurze Gedenksekunde einlegen, ..damit die höher drehende Getriebeeingangswelle Zeit hat zum ausrotieren!

Bei den LC's sind leider beide ungünstigen Faktoren vereint: genauso hochdrehende Getriebeeingangswelle wie die Kurbelwelle und Mehrscheibenkupplung im Ölbad; da ist das "Klong" eher nicht zu vermeiden.
Mich stört das. Deshalb stoppe ich an roten Ampeln, geschlossenen Bahnübergängen etc den Motor mit dem Notaus und starte bei eingelegtem 1. Gang mit gezogener Kupplung!


LG vom GS-Flüsterer

 

[Q-Tripp]

@vessi Kenne einige die dies tun, und auch dann auch 2-4-6 schalten.

 

[Arik]

Hey Gerd,

es geht hier ja primär um das geräuschlose Einlegen des ersten Ganges ....


LG vom GS-Flüsterer

Es geht vorallem darum, dass dieses Klong die ersten 1000 KM bei kaltem Motor garnicht existierte und bei warmen Motor sehr dezent auftrat, sodass man niemals auf die Idee gekommen wäre sich zu beschweren. Erst nach Ölwechsel auf Shell (BMW) 5w40 beim 1000 Service ist es jetzt wieder ein Thema. Ich dachte bisher das Klong wäre normal. Ging aber auch ohne wie gesagt. Das Ölablassen hat jedenfalls nichts gebracht.

Frage ist ob ein Wechsel auf Motul 7100 5W40 was bringen würde. "Meine" Meister glaubt zu 99,99% nicht daran. Er meint sogar, dass Motul Öle wahrscheinlich von Shell produziert werden............. es also praktisch die gleiche Plörre ist

 

[Andi#87]

Das glaube ich nicht....aber da macht nur Versuch kluch.....

 

[MichiH]

So update: Anhang anzeigen 393180
Um den Ölstand dort hinzubekommen musste ich 450 ml ablassen. Schon irre denn vorher war der Ölstand nur ca 1,5mm höher, auf der oberen Kante der roten Markierung.

Das“Klong“ ist unverändert, etwa so wie bei allen meinen GS LC bisher. Schalten lässt sie sich aber noch etwas besser als gestern mittag auf der Rückfahrt vom 1000er service.

1,5 mm Ölstand können keine 450ml ausmachen.................von rot unten bis rot oben sind es 0,8L

 

[RogerWilco]

Vielleicht ist auf den ersten 1000km auch ein bremsendes Moment vorhanden, dass die Getriebeeingangswelle bei gezogener Kupplung in der Rotation verlangsamt. Dichtring, Lager, whatever.

Die Leute bilden sich ja die unterschiedlichen "Klonks" nicht ein. Neugier treibt den Menschen an, warum und woher kommt das "klonk" bis und ab erster Inspektion.

Andere Idee:

Gleich nach der ersten Fahrt vom Händler nach Hause eine 100ml Probe vom warmgefahrenen Motoröl nehmen.

Das ganze wiederholen, Fahrleistung 900-1000km, zweite Probe, ebenfalls betriebswarm, durchmischt.

Ebenso eine 100ml Probe nehmen vom Öl das bei der 1000er-Inspektion eingefüllt wurde, bei Fahrleistung 1800-2000km.

Dann sieht man drei Laborberichte, ob das was brauchbares ans Tageslicht bringt, keine Ahnung.

 

[ufoV4]

Wer macht so eine Ölanalyse und was kostet so etwas?

 

[Bonsai]

Ich denke mal, dass Shell nicht gleich Shell ist; auch bei Castrol, Motorex, Motul, Liqui Moly etc haben sie verschiedene Qualitäten und Spezifikationen ... gerade Ölbadkupplungen verlangen nach einer bestimmten Spezifikation (Jaso 2 ?)

 

[RogerWilco]

Wer macht so eine Ölanalyse und was kostet so etwas?

Ungefähr 22€ (mit TBN=Total Base Number / = alkalische Additive) habe ich im Kopf für die Analyse gebrauchten Motoröls.

Ich schicke meine Proben dorthin, da preiswert.
Versand mit DPD als XS Paket.
Probefläschen beschriftet, mit Klebeband das unabsichtliche Öffnen des Drehverschlusses verhindert, ab in einen Beutel mit Zipper und nach 10 Tagen hab ich die Analyse.

Analiza oleju smarowego – Sklep Archoil Polska

So prüfe ich an den Fahrzeugen ob ich das Intervall streng einhalten muss oder es auch mal 2-6 Monate mehr sein können. Bei Motoröl ist ein wichtiger Aspekt die alkalische Reserve um den Säuren (Verbrennungsprodukte) entgegen zu wirken.
Getriebeöl, HAG, aber primär Motoröl. Nicht jedes Mal ziehe ich die Prozedur durch. Aber bei bestimmten Ölen (Wechsel auf neues Produkt) und atypischen Nutzungsprofilen interessiert mich, ob das Öl am Limit war oder nicht.

 

[Capricorn]

2013 hatten wir doch absolut genau diese Diskussion und so glaube ich mich zu erinnern, wurde der Grund für das "Klonk" nie final ergründet. Die LCs machen halt einfach klonk. Ist halt so. Ich sehe das Problem nicht und soweit ich weiss, es sei denn es gibt mehrere Arik, fährt er auch schon LC seit der ersten Stunde. Stimmts Arik? Warum soll das jetzt plötzlich etwas neues sein?

 

[Arik]

1,5 mm Ölstand können keine 450ml ausmachen.................von rot unten bis rot oben sind es 0,8L

Ja klar war aber so. Einzige Erklärung könnte sein, dass nach einem Ölwechsel mit Filter immer noch reichlich Altöl im Motor bleibt.

2013 hatten wir doch absolut genau diese Diskussion und so glaube ich mich zu erinnern, wurde der Grund für das "Klonk" nie final ergründet. Die LCs machen halt einfach klonk. Ist halt so. Ich sehe das Problem nicht und soweit ich weiss, es sei denn es gibt mehrere Arik, fährt er auch schon LC seit der ersten Stunde. Stimmts Arik? Warum soll das jetzt plötzlich etwas neues sein?

Stimmt, seit Sommer 2013 immer praktisch die neueste Ausbaustufe der GS LC gefahren. Bis zur 19er HP waren alle Getriebe eine Zumutung. Die HP liess sich auch erst ab ziemlich genau 9000km recht gut schalten. Klong hatten alle. Die 21er TB war im Vergleich dazu ab dem 1. Km genial. Zusätzlich eben auch ohne Klong im kalten Zustand und nur akustischem, sehr dezenten Klong im warmen Zustand. Jetzt nach der 1000er ist das anders. Schalten weiterhin gut, 1. Gangeinlegen immer mit Klong und in 50 % der Fälle auch mit leichtem Ruck nach vorn. Ich meine das kann doch nur am Öl liegen. Bei Km 1097 Gangeinlegen gut bis sehr gut, ab KM 1098, nach dem Service dann nicht mehr gut.

 

[Pinky]

Dazu fällt mir nur noch ein: BMW anschreiben und fragen, welches Öl in den jungfräulichen Motor eingefüllt wird.

Oder mal damit versuchen.

 

[RogerWilco]

Dazu fällt mir nur noch ein: BMW anschreiben und fragen, welches Öl in den jungfräulichen Motor eingefüllt wird.

Oder mal damit versuchen.

Anhang anzeigen 393268

Das hilft, das ist das BMW Anti-Klonk ?

Motorradonline meinte mal "verklebte Kupplung" bei lautem, harten Schaltschlag. Aber wieso verklebt sie erst nach 1000er Service, wenn das bei den LC zutreffen sollte.
Getriebe Schaltung | MOTORRADonline.de

Es gab mal Zeiten, da wurden Reibscheiben über Nacht vor dem Einbau in Öl eingelegt. Der Fortschritt könnte das überflüssig gemacht haben.

Die Nass-Kupplungen an solch starken Motorrädern müssen was können. Früher haben die schwächeren Motorräder größere Trockenkupplungen bekommen, dort gab es konstruktionsbedingt kein Schleppmoment.

 

[Arik]

Dazu fällt mir nur noch ein: BMW anschreiben und fragen, welches Öl in den jungfräulichen Motor eingefüllt wird.

Oder mal damit versuchen.

Anhang anzeigen 393268

Hä ? das ist genau das Öl was ich drin habe. Ist von Shell

 

[Peti]

Also der Ölstand kann´s nicht sein. Die Viskosität ist auch gleich.
Das Öl selbst ist ein anderes, mehr kommt als Ursache schon nicht in Frage.
Einbildung schließen wir mal aus....

@Peti Hast du auch ein ELF Öl bekommen?

Sorry, das weiß ich nicht sicher.
Da die Wartung in einer Niederlassung stattfand, tippe ich aber mal auf das Originalzeug.

 

[svabo70]

@svabo70 Finde es toll was Du in meine Aussage hinein interpretierst, wo in Gottes Namen steht etwas davon das es den Motor zerlegt hat? Habe auf meinen 2 LC´s wie geschrieben 25tsd und 9tsd ohne Probleme zurückgelegt und auf meinen 3Lufti´s um die 30tsd. Von den reichlich Hondas vorher kann ich es nicht genau sagen, sind aber mehrere 100tsd.
Und gemacht hab ich es, weil ich u.a. Berufsbedingt die Qualität und Eigenschaften dieses Zusatzes gut kenne und Jahrzehte lange Erfahrung damit habe. Und am Ende steht ja auch "Jeder wie er mag"...
Meine schaltet jedenfalls besser und leiser, und darum ging es, ich bin zufrieden.

Wo hab ich geschrieben. dass es Deinen Motor zerlegt hat? Ich habe nur den Sinn bezweifelt ins Öl weitere Voodoo-Zusätze reinkippen zu müssen. Und wenn es einen Motor nicht (!) zerlegt hat, sind das mMn keine "Jahrzehnte lange Erfahrung". Und schon gleich gar nicht nach 9k, 25k oder <150k Kilometer.
Das ist für mich ein weiterer Grund etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und nicht gebraucht zu kaufen. Man weiß nie, was der Vorbesitzer seinem Schätzchen alles "Gutes getan" hat...

 

[RogerWilco]

Wo hab ich geschrieben. dass es Deinen Motor zerlegt hat? Ich habe nur den Sinn bezweifelt ins Öl weitere Voodoo-Zusätze reinkippen zu müssen. Und wenn es einen Motor nicht (!) zerlegt hat, sind das mMn keine "Jahrzehnte lange Erfahrung". Und schon gleich gar nicht nach 9k, 25k oder <150k Kilometer.
Das ist für mich ein weiterer Grund etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und nicht gebraucht zu kaufen. Man weiß nie, was der Vorbesitzer seinem Schätzchen alles "Gutes getan" hat...

Tja, deshalb kaufe ich Motorräder neu, mein Oldtimer ist eine Ausnahme, als die neu verkauft wurde hatte ich noch nicht einmal eigenes Einkommen.

Vorführer, Mietwagen, alles geprügelte Geräte: noGo für einen Kauf.

Hier gab es schon Spezialisten, die haben ohne Ahnung aber mit "Google-Brain-Suche" kritische Teile verändert.

Auf "Verbesserungen" , an Fahrwerk / Bremse / Elektronik, die mein Leben in Gefahr bringen, hab ich keine Lust. Ein vorzeitiges Problem wegen eines Ölzusatzes ist da noch überschaubar.
Die Motoren halten schon was aus, sehr wenige 1250er sind ohne den Zusatz im Öl auch schon mit geringen Laufleistungen und scheckheftgepflegt verstorben.

 

[Lummel]

Das Phänomen von @Arik konnte ich nach der Einfahrinspektion auch an meiner 1200 bobachten. Es wurden 4l eingefüllt. Seither mache ich den Ölwechsel vor dem KD selber und fülle nur 3,5 - 3,7L ein. Das Klong ist weicher und der SA funktioniert auch besser. Was auch hilft ist beim Einlegen des 1. Ganges (sofern die Beine lang genug sind) einfach das Motorrad mit gezogener Kupplung zwischen den Beinen etwas nach hinten und wieder vor zu schieben und dann erst den Gang einzulegen.

 

[gerd_]

Hi

es geht hier ja primär um das geräuschlose Einlegen des ersten Ganges .... und das geht mit einer (Einscheiben-)Trockenkupplung garantiert geräuschlos (weil diese wie hier schon öfters erwähnt komplett trennt)!

Dann mache ich seit 25 Jahren etwas falsch bzw habe immer sonderbare Getriebe. Das "Klonk" kommt bei mir nicht von irgendwie stehenden Zähnen oder Klauen, sondern einfach daher wenn die Rastrolle im "Stern" der Schaltwalze schnappt.
4V0 Getriebe Schaltmechanik (R1150xx)
gerd