Navigator VI spinnt

[qtreiber]

das geht nun doch sehr ins Detail. Einige deiner Aussagen kann ich nicht bestätigen. Den Akku hatte ich z. B., bis beim Neukauf, nie in der Hand. Aufgehängt hat sich das 6er seit 2018 noch nie. Eine neue Route laden und starten wenn eine andere aktiv ist (in Fahrt) klappt ohne Probleme. Trotzdem beende ich aus Gewohnheit die bisherige aktive Route vorher ... wenn ich nicht zu schnell war mit der neuen. Meine Routen werden überwiegend auf dem internen Speicher gelagert und nur die Routen, die ich an diesem Tag voraussichtlich oder eventuell benötige werden "geladen". Bevor ich dort Routen für den neuen Tag lagere, fliegen die alten wieder raus. Komplett weg sind sie dadurch ja nicht, sondern liegen wieder im internen Speicher (oder auf der Speicherkarte).

Sofern ich nicht direkt im 6er eine Route mit etlichen Vermeidungen oder/und im Modus "Kurviger" rechnen lassen möchte, ist das 6er jederzeit für mich schnell genug. In wenigen Sekunden ist alles erledigt. Messungen haben wir in einem anderen Beitrag vor einiger Zeit gepostet. Die Zeitdauer war gut. Schwer tut sich der Bildaufbau wenn der Zoom auf einen hohen Faktor umgestellt wird (mehr als 5 Km).

Das Navi möglichst mit wenigen Daten zu belasten, Musik auf der Speicherkarte stört beim 6er übrigens überhaupt nicht, habe ich schon immer so gehalten; unabhängig vom Navityp. Es sind immer nur die Daten und Touren an Board, die ich auf der (Urlaubs-)Tour benötige. Das können schon z. B. 20 Touren und 15 Tracks und 1.000 Wegpunkte sein. Das 6er verschmerzt dies - bisher auf vielen Kilometern - tadellos. Schneller geht immer, aber bisher, wenn ich die benötige Route unmittelbar beim Tourenstart lade, war diese beim Anfahren immer aktiv.

Die Routenneuberechnung ist bis auf sehr wenige Ausnahmen immer deaktiviert, die Routenplanung erfolgt in Basecamp und mit Vermeidungen gehe ich auf beiden Seiten extrem sparsam um.

 

[ufoV4]

Ist doch sehr gut, wenn mal jemand genau schildert, wo bei ihm das Problem gelegen hat. Finde ich richtig gut geschildert.
Den Akku hatte ich sofort noch dem Neukauf in der Hand, um den Zustand des Akkus prüfen zu können. Sagen wir mal so, ich hatte da bei BMW schon Probleme mit "neuen" Akkus.
Der N6 läuft bei mir auch seit Jahren ohne Probleme. Die Zusatzdaten auf eine SD-Karte zu speichern, ist eine sehr gut Idee. Das entlastet den Gerätespeicher, sollte aber seit der Erweiterung des Gerätespeichers beim N6 kein Problem mehr sein. Da war der N5 mit zu wenig Speicher ausgestattet, keine Frage. Zum reinen Navigieren hat das aber auch gereicht.
Alles in allem verstehe ich die Politik von BMW hier nicht. Bei Kosten für ein Smartphone der gehobenen Klasse, sollte es doch möglich sein, ein Gerät zu bauen, welches die bekannten Probleme so nicht mehr hat. Klar, die Stückzahlen bei den Smartphones sind andere.
Es hilft jedenfalls sehr, sich mit der Bedienung vor einer Tour oder Reise zu beschäftigen und dem Gerät nicht allzuviel abzuverlangen (und ggf. eine Backup-Lösung dabei zu haben).

 

[udo_muc]

Das kann Zufall sein oder auch ein Anwendungsüberlastung des Prozessors.

Ich habe daraus gelernt das Problem sitzt vor dem Gerät und auch im Gerät.
Man kann es zig mal tauschen das bringt meiner Meinung nach bei fast neuen Geräten nur selten etwas ausser es liegt ein tatsächliches Hardwareproblem vor.

Ich selbst vertrete die Meinung das der Prozessor und Arbeitsspeicher einfach total unterdimensioniert sind.

Ich stimme Dir zu!

Bin der Meinung, dass man heutzutage so ein Gerät immer DAU-sicher gestalten muss. DAU = dümmster anzunehmender User! Das Gerät darf nicht ausgebremst sein, weil man zu viele Touren geladen hat oder zu viele Tracks im Speicher sind. Wenn ich mir darüber als User Gedanken machen muss, läuft was schief.
Trotzdem halte ich mein N6 auch immer auf Daten-Diät!

Gegenbeispiel aus gleichem Hause: Zumo XT. Das läuft super. Da ist doch auch so ein Mediatek Prozessor drin und wird dem N6 in Summe sehr ähnlich sein, alleine damit die Basis-Software kompatibel bleibt.

 

[qtreiber]

vielleicht sollte ich testen den internen Speicher meines 6er ordentlich proppenvoll machen um zu sehen ob sich dann die "Geschwindigkeit" verringert?

Bei den Tests in einem anderen Beitrag, u. a. importieren von Routen aus Basecamp heraus auf das 6er, Routen im 6er aus dem Speicher zu laden und zu aktivieren, kamen insgesamt gute Geschwindigkeits-Werte raus. Wenn etwas hakte, lag es überwiegend an "falschen", fehlerbehafteten, häufig aus anderen Systemen stammenden Routen, nicht übereinstimmendes Kartenmaterial oder 1.000 aktivierte Vermeidungen.

Es geht immer besser und schneller, aber, wie bereits erwähnt, kann ich mir nicht vorstellen, dass BMW/Garmin den bestehenden 6er nochmals updatet.

 

[udo_muc]

Es geht immer besser und schneller, aber, wie bereits erwähnt, kann ich mir nicht vorstellen, dass BMW/Garmin den bestehenden 6er nochmals updatet.

Das glaube ich auch nicht. Das N6(2021) war ja nur ein "Facelift". Wenn überhaupt was Neues kommt, dann ein N7.
Aber auch das kann ich mir nicht vorstellen.

BMW "entwöhnt" die Kunden ja gerade vom externen Navi.....

 

[loco_moto]

Das "Facelift" sollte eigentlich das Ghosting beheben, was im Übrigen kein Akkuproblem war/ist. Ansonsten ist alles weitere pure Kaffeesatzleserei. Wir werden früh genug erfahren, wohin die Reise geht. Ich persönlich kann mich für diese ganze Zwangsvernetzung nicht erwärmen. Es gibt ja im Grunde zwei gut funktionierende Lösungen für dieses Thema im PKW Bereich: Apple CarPlay und das passende Pedant für Google/Android. Damit wären zumindest die umständlichen und bröckeligen Herstellerlösungen (Hersteller in dem Fall tatsächlich egal) obsolet. Kostet aber vermutlich wieder Lizenzgebühren, wobei wir wieder beim Thema "Kosten" wären...

 

[Andi#87]

Gegenbeispiel aus gleichem Hause: Zumo XT. Das läuft super. Da ist doch auch so ein Mediatek Prozessor drin und wird dem N6 in Summe sehr ähnlich sein, alleine damit die Basis-Software kompatibel bleibt.

Das XT ist komplett auf Android basierend. Die Bedienung ist nur in Teilen mit dem Nav.6 identisch, aber zu fast 100% mit der Drive Serie.
Voll Intuitiv zu bedienen, aber wie immer bei Elektronik: Man sollte vorab überlegen was man tut und was man erwartet, dann klappt es auch mit dem Gerät

 

[ufoV4]

Einer meiner Mitfahrer, ein wirklicher "Power-User" des N6, ist nach mehrfachem Ghosting auf ein XT umgestiegen. Der verzichtet lieber auf die Funktion des Multicontrolers und hat dafür eine funktionierende Navigationslösung. Auch ein Weg, dem Problem aus dem Weg zu gehen. An einen N7 oder Nx glaube ich auch nicht mehr. Wird sich 2023 zeigen, wie BMW das Problem bei der neuen GS(A) lösen wird und ob die Connectivity-App weiterhin kostenlos bleiben wird. Noch befindet sich diese ja in einem frühen Alpha-Stadium. Danach dürfte es Geld kosten...

 

[loco_moto]

Einer meiner Mitfahrer, ein wirklicher "Power-User" des N6, ist nach mehrfachem Ghosting auf ein XT umgestiegen. Der verzichtet lieber auf die Funktion des Multicontrolers und hat dafür eine funktionierende Navigationslösung. Auch ein Weg, dem Problem aus dem Weg zu gehen. An einen N7 oder Nx glaube ich auch nicht mehr. Wird sich 2023 zeigen, wie BMW das Problem bei der neuen GS(A) lösen wird und ob die Connectivity-App weiterhin kostenlos bleiben wird. Noch befindet sich diese ja in einem frühen Alpha-Stadium. Danach dürfte es Geld kosten...

Für vernünftiges Kartenmaterial in der App, würde ich sogar noch Geld zahlen. Was da aktuell an Karten hinterlegt ist, grenzt an Körperverletzung. Leider ist die App und der damit einhergehende Funktionsumfang, am Markt momentan ungeschlagen. Es gibt m.E. keine Fahrzeughersteller, die da überhaupt in der Tiefe mithalten können. Gut macht es das dadurch aber leider immer noch nicht. Hier überlagern sich einfach zu viele Schnittstellen- und Softwareprobleme gleichzeitig.

 

[Lumi]

Ich gehe davon aus das es ab April/Mai mehr Berichte von Display spinnerei gibt. Das Groß hat im ersten Jahr kein Problem gehabt.

 

[Giovanni64]

Ist doch sehr gut, wenn mal jemand genau schildert, wo bei ihm das Problem gelegen hat. Finde ich richtig gut geschildert.
Den Akku hatte ich sofort noch dem Neukauf in der Hand, um den Zustand des Akkus prüfen zu können. Sagen wir mal so, ich hatte da bei BMW schon Probleme mit "neuen" Akkus.
Der N6 läuft bei mir auch seit Jahren ohne Probleme. Die Zusatzdaten auf eine SD-Karte zu speichern, ist eine sehr gut Idee. Das entlastet den Gerätespeicher, sollte aber seit der Erweiterung des Gerätespeichers beim N6 kein Problem mehr sein. Da war der N5 mit zu wenig Speicher ausgestattet, keine Frage. Zum reinen Navigieren hat das aber auch gereicht.
Alles in allem verstehe ich die Politik von BMW hier nicht. Bei Kosten für ein Smartphone der gehobenen Klasse, sollte es doch möglich sein, ein Gerät zu bauen, welches die bekannten Probleme so nicht mehr hat. Klar, die Stückzahlen bei den Smartphones sind andere.
Es hilft jedenfalls sehr, sich mit der Bedienung vor einer Tour oder Reise zu beschäftigen und dem Gerät nicht allzuviel abzuverlangen (und ggf. eine Backup-Lösung dabei zu haben).

High, meine Reisen werden immer mit Backup Lösungen geplant.
Ohne Plan b auf Reisen , ne.
Darum plane ich auch selbst und habe die Routen grob im Kopf.
Auch wenn das Navi ausfällt habe ich die touren auf dem my drive app. Und kann zur Not am Handy schauen.
Letzten Endes funktioniert mein 550 von Tom tom besser und ich habe immer ne Karte im Gepäck.
Navis werden ueber bewertet.
Der Navigator steuert das moped und nicht das Navi.
Giovanni

 

[lederkombi]

BMW verhindert das Abgreifen des Scrollrad für Aftermarket Lösungen.

Das ist weniger BMW, als die vielen Navihersteller, welche keine Schnittstelle anbieten. Die Multicontroller-Befehle kommen sehr transparent am Navihalter an, da ist nichts gross codiert.

 

[udo_muc]

Nun ja, es besteht immer noch ein kleiner Unterschied zwischen technisch können und rechtlich dürfen.

 

[loco_moto]

Nun ja, es besteht immer noch ein kleiner Unterschied zwischen technisch können und rechtlich dürfen.

Warum sollte man das nicht dürfen? Das Problem liegt woanders. Der Navigator 4/5/6 ist innen anders verschaltet, als das normale Garmin-Gerät. Das war und ist schon immer der Unterschied gewesen.

 

[udo_muc]

Bin kein Anwalt, aber technisch wäre eine Nutzung kein Problem.

Aber, warum hat dann kein anderer Navi Hersteller z.B. TomTom kurzerhand eine Spezialversion rausgebracht und dieses nützliche Feature angeboten ? Die sind doch bestimmt blass vor Neid, dass BMW Fahrer 800 Euro für ein Navi ausgeben, das technisch nicht mehr kann als ihr 299 Euro Navi.

 

[Giovanni64]

Bin kein Anwalt, aber technisch wäre eine Nutzung kein Problem.

Aber, warum hat dann kein anderer Navi Hersteller z.B. TomTom kurzerhand eine Spezialversion rausgebracht und dieses nützliche Feature angeboten ? Die sind doch bestimmt blass vor Neid, dass BMW Fahrer 800 Euro für ein Navi ausgeben, das technisch nicht mehr kann als ihr 299 Euro Navi.

, ne warum sollten tom tom das tun.?
Der Zukunft gehört den Apps mit Abonnement.
Millionen von kleinbetraegen bringt mehr als einige navis zu verkaufen.
Gruese

 

[cede51.de]

So kenn' ich Garmin:

• Neuen Navigator 6 auf Garmin Express registriert - Ok!
• Update auf Garmin Express ca. 1,5h - Ok!
• Hochfahren des Navigators: Bleibt "unterwegs hängen", Displaytastatur reagiert nicht mehr bzw. beliebige Felder betätigen lassen auch die Ok-Taste aufleuchten - ohne Reaktion des Navis...
• Nach Zwangabschaltung über langes Drücken auf der Ein/Aus-Taste der Rückseite schaltet sich Navi immer wieder auf's neue ein.
• Ein Reset läßt nicht mal mehr die Länderauswahl zu...

Ich versteh zwar nur ein bißchen was von Getrieben, ich nehme aber an, daß hier der Bedienungsteil des Displays seinen "Geist aufgegeben hat...
In 10 Jahren das dritte defekte Garmin-Navi!
Was für ein Saftladen!

 

[Alpenbummler]

Wenn sich das nicht ändert wenn du z.B. mal den Akku ab- und wieder angeklemmt hast, ist das ein Garantiefall, oder? Ärgerlich, dass dir das jetzt Arbeit macht aber auf den Kosten bleibt Garmin sitzen. Die müssten sich also noch mehr ärgern als du ...

 

[Gast 5187]

Völlig richtig.

Gleichwohl ist ja auch eine Garantieleistung eigentlich nur das Abpuffern eines Worst Case.
In erster Linie sollen solche Geräte einfach nur das machen, wofür man sie gekauft hat.
Wenn das zu häufig nicht der Fall ist, schützt auch die beste Garantieleistung den Nutzer nicht vor Ärger und zusätzlicher Arbeit.

 

[Alpenbummler]

Ja genau. Das hatte ich damit gemeint:

Ärgerlich, dass dir das jetzt Arbeit macht