
sampleman
Ich gehörte vor ein paar Jahren zu denen, die in diesem Forum am vehementesten das Verbot politischer Threads gefordert haben, und immer wieder sehe, ich wie richtig diese Forderung war.
Bleiben wir erst mal bei Jaguar: Die vor ziemlich genau zwei Jahren bekannt gegeben, dass sie bis Ende 2024 ihre gesamte Modellpalette einstellen und ab 2026 als vollelektrische Luxusmarke neu starten wollen. Dazu sollte man wissen (und wenn man wie ich Google bedienen kann, weiß man das auch), dass es vor zwei Jahren nur noch eine Jaguar-Modellreihe gab, die Jaguar selbst hergestellt hat den F-Pace. Alle anderen liefen sonstwo als Auftragsfertigung vom Band. Und wenn es stimmt, dass es auf Land Rover Lieferzeiten von bis zu zwei Jahren gab, dann wäre es für Tata vermutlich lukrativer, ihre Produktionskapazitäten für Geländewagen zu nutzen als für Luxuslimousinen, die sich genauso schlecht verkaufen wie ein Maserati Quattroporte.
Offenbar hat JLR vor ein paar Wochen seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 präsentiert, und da stand bei Jaguar ein Umsatzrückgang von 97 Prozent drin. Diese Zahl hat jede Autopostille auf Facebook als Clickbait präsentiert, und alle, die pinkfarbene Prototypen und transsexuelle Models scheiße finden, haben sich in den Kommentarspalten ausgekotzt. Nur: Es ist doch ganz offensichtlich, dass ein Autohersteller, der die Neuwagenauslieferung zu Ende 2024 wie angekündigt einstellt und daraufhin die Produktion ruhen lässt - und das tut sie immer noch - im Jahr 2025 nichts verkauft.
Wie gut, schlecht oder gar nicht sich das Serien-Modell verkaufen wird, das Jaguar vermutlich auf Basis des jetzt gezeigten Prototypen bringen wird, wissen wir nicht. Denn es wird noch nicht zum Kauf angeboten.
Ich weiß nicht, ob dieser neue Jaguar der richtige Weg ist, aber ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Jaguar kaum einen Ausweg hat. Aston Martin geht es schlecht, Maserati ist so gut wie tot - die Zielgruppe, mit der Jaguar in den 1990ern ihr Geld verdient hat, ist tot oder im Pflegeheim.
Bleiben wir erst mal bei Jaguar: Die vor ziemlich genau zwei Jahren bekannt gegeben, dass sie bis Ende 2024 ihre gesamte Modellpalette einstellen und ab 2026 als vollelektrische Luxusmarke neu starten wollen. Dazu sollte man wissen (und wenn man wie ich Google bedienen kann, weiß man das auch), dass es vor zwei Jahren nur noch eine Jaguar-Modellreihe gab, die Jaguar selbst hergestellt hat den F-Pace. Alle anderen liefen sonstwo als Auftragsfertigung vom Band. Und wenn es stimmt, dass es auf Land Rover Lieferzeiten von bis zu zwei Jahren gab, dann wäre es für Tata vermutlich lukrativer, ihre Produktionskapazitäten für Geländewagen zu nutzen als für Luxuslimousinen, die sich genauso schlecht verkaufen wie ein Maserati Quattroporte.
Offenbar hat JLR vor ein paar Wochen seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 präsentiert, und da stand bei Jaguar ein Umsatzrückgang von 97 Prozent drin. Diese Zahl hat jede Autopostille auf Facebook als Clickbait präsentiert, und alle, die pinkfarbene Prototypen und transsexuelle Models scheiße finden, haben sich in den Kommentarspalten ausgekotzt. Nur: Es ist doch ganz offensichtlich, dass ein Autohersteller, der die Neuwagenauslieferung zu Ende 2024 wie angekündigt einstellt und daraufhin die Produktion ruhen lässt - und das tut sie immer noch - im Jahr 2025 nichts verkauft.
Wie gut, schlecht oder gar nicht sich das Serien-Modell verkaufen wird, das Jaguar vermutlich auf Basis des jetzt gezeigten Prototypen bringen wird, wissen wir nicht. Denn es wird noch nicht zum Kauf angeboten.
Ich weiß nicht, ob dieser neue Jaguar der richtige Weg ist, aber ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Jaguar kaum einen Ausweg hat. Aston Martin geht es schlecht, Maserati ist so gut wie tot - die Zielgruppe, mit der Jaguar in den 1990ern ihr Geld verdient hat, ist tot oder im Pflegeheim.