Wie oben schon geschrieben: BEV schlechtreden tun immer nur die, die keinen besitzen. Die müssen es ja wissen.

Wer einen hat, weiß es besser.
Wenn es nur nicht so schade um unsere Autoindustrie und die dortigen Arbeitsplätze wäre ...
Es gibt für beide PKW-Varianten sachliche Argumente pro und contra. Das hat m.E. nicht immer von vornherein mit "schlechtreden" zu tun. Diese Wortwahl ist mir zu plakativ und nicht gerade wertschätzend. Für mich wirkt sie "von oben herab". In einer Diskussion führt das bei mir dazu, dass ich solche Positionen eher nicht so auf mich wirken lasse.
Dass derjenige, der noch keine Erfahrungen hat, möglicherweise die negativen Argumente höher wertet ist normal - auch in vielen anderen Lebensbereichen.
Und beim Thema BEV: Wenn er dann noch Bestätigung in Medien/Bekanntenkreis usw. erhält, muss er nicht das Gefühl haben, seine Ansicht ist völlig "daneben". Das Verhalten von Politik, Autohersteller, Energiewirtschaft, Ladesäulenbetreiber trug auch nicht gerade zu einer schnellen Meinungsänderung in der Breite der Öffentlichkeit bei.
So wie
@Larsi schreibt:
Es gibt welche, die derzeit ohnehin NOCH nicht an einen Neukauf eines Pkw denken. Sei es, weil der Alte noch nicht alt und verschlissen genug ist, sei es, weil das Geld dazu momentan nicht reicht. Es gibt welche, die einen Wechsel planen. Da kommt es auf das
für sie passende Marktangebot an. Autos sind nach wie vor nach Immobilien mit die teuersten Anschaffungen für die Meisten. Da überlegt jeder sehr genau, für was er das ersparte Geld ausgibt.
Wer bisher (die eher noch teuren) BEV-Angebote kaufte, gehörte eher zu den privilegierten, sei es durch die Gnade der Geburt oder durch Eigenleistung. Da spielten manche Aspekte keine so große Rolle. Dann aber von oben nach unten zu argumentieren ("Ich weiss es schon besser, ihr noch nicht") finde ich weniger toll. Nicht jeder hatte bisher die Möglichkeit. Und mancher wird noch lange nicht die (finanzielle) Möglichkeit haben.