Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[TTTom]

Wie oben schon geschrieben: BEV schlechtreden tun immer nur die, die keinen besitzen. Die müssen es ja wissen.
Wer einen hat, weiß es besser.

Wenn es nur nicht so schade um unsere Autoindustrie und die dortigen Arbeitsplätze wäre ...

 

[sigmali]

Bei der Wahl zum "car of the year" hat der Skoda Elroq gewonnen. Der stand jüngst auf einem Parkplatz neben meinem Golf 8. Der würde recht gut in mein Beuteschema passen (Länge, Platzangebot, Variabilität). Optisch spricht er mich auch an.

Aber der Golf ist erst 3 Jahre alt und hat bisher 32000 problemlose KM zurückgelegt. Eine Entscheidung darf noch einige Zeit warten.

T-online Nachrichten

 

[Larsi]

Wie oben schon geschrieben: BEV schlechtreden tun immer nur die, die keinen besitzen. Die müssen es ja wissen.
Wer einen hat, weiß es besser.
...

Es geht ja oft gar nicht um schlechtreden.
Wer ein neues Auto will/braucht, wird oft auch ein E-Auto in Betracht ziehen.
Wer aber für die nächsten Jahre nicht den Wunsch hat, auf ein anderes Auto umzusteigen, ist nur mit deutlichen Vorteilen zum Kauf zu überreden und diese Vorteile sind einfach (noch immer) nicht überzeugend genug, um jemanden abzuholen, der zufrieden ist. Ob diese Entscheidung mehr rational oder emotional ist, sei mal dahingestellt.

Just my 2ct.

 

[SQ18]

nie wieder einen Verbrennungsmotor.

Schade um die GS

höhere Lebensdauer

Von was?
Dem gesamten BEV?
Das müssen die erstmal noch "nachweisen" - bei einem Durchschnittsalter der PKW von 10 Jahren auf der Straße.
Zulassungsrekord: Mehr als 49 Millionen Pkw in Deutschland

Ich sage nicht das dem nicht so ist, aber man weiß noch niGS

Irgendwelche Engländer interpolieren irgendwelche Daten vom "TüV" irgendwie auf einen Durchschnitt von 18 Jahren - keine Ahnung was die rauchen, aber den Akku der so lange hält kenne ich nicht.
Und um einen Schnitt von 18 zu erreichen, müssten da ja auch signifikant viele Fahrzeuge >18 Jahre dabei sein, also zwei Akkuwechsel - das wird bei elektronischen Consumer Artikeln nicht passieren...
Um diesen Wert bestätigen zu können müssten die Fahrzeuge in signifikanter Zahl seit 25-30 Jahren am Markt sein - und der Golf 1 Elektro war nicht so das Volumenmodell...
Was gibt es schon länger?
Model S, Zoe, i3 - hatten die Volumen, besser als niGS
Die Model S haben AFAIK irgendwas um die 8 Jahre im Durchschnitt...
Verzerrende Faktoren sind auch die langen Garantie und kostenlosen Ladekontigente von den frühen Baujahren.

Sowas ist ein geiler Job für einen künstlich Intelligenten

Survival Rate ist rund 87% - das müsste man jetzt mit einem 100T€uro Verbrenner in Relation setzen - wer will?

Wirkliche Statistik könnte man aus den Model 3 etc. lesen - aber da sind wir halt noch gaaaaaanz jung und die Chemie ändert sich fortlaufend.

 

[sigmali]

Wie oben schon geschrieben: BEV schlechtreden tun immer nur die, die keinen besitzen. Die müssen es ja wissen.
Wer einen hat, weiß es besser.

Wenn es nur nicht so schade um unsere Autoindustrie und die dortigen Arbeitsplätze wäre ...

Es gibt für beide PKW-Varianten sachliche Argumente pro und contra. Das hat m.E. nicht immer von vornherein mit "schlechtreden" zu tun. Diese Wortwahl ist mir zu plakativ und nicht gerade wertschätzend. Für mich wirkt sie "von oben herab". In einer Diskussion führt das bei mir dazu, dass ich solche Positionen eher nicht so auf mich wirken lasse.

Dass derjenige, der noch keine Erfahrungen hat, möglicherweise die negativen Argumente höher wertet ist normal - auch in vielen anderen Lebensbereichen.

Und beim Thema BEV: Wenn er dann noch Bestätigung in Medien/Bekanntenkreis usw. erhält, muss er nicht das Gefühl haben, seine Ansicht ist völlig "daneben". Das Verhalten von Politik, Autohersteller, Energiewirtschaft, Ladesäulenbetreiber trug auch nicht gerade zu einer schnellen Meinungsänderung in der Breite der Öffentlichkeit bei.

So wie @Larsi schreibt:
Es gibt welche, die derzeit ohnehin NOCH nicht an einen Neukauf eines Pkw denken. Sei es, weil der Alte noch nicht alt und verschlissen genug ist, sei es, weil das Geld dazu momentan nicht reicht. Es gibt welche, die einen Wechsel planen. Da kommt es auf das für sie passende Marktangebot an. Autos sind nach wie vor nach Immobilien mit die teuersten Anschaffungen für die Meisten. Da überlegt jeder sehr genau, für was er das ersparte Geld ausgibt.

Wer bisher (die eher noch teuren) BEV-Angebote kaufte, gehörte eher zu den privilegierten, sei es durch die Gnade der Geburt oder durch Eigenleistung. Da spielten manche Aspekte keine so große Rolle. Dann aber von oben nach unten zu argumentieren ("Ich weiss es schon besser, ihr noch nicht") finde ich weniger toll. Nicht jeder hatte bisher die Möglichkeit. Und mancher wird noch lange nicht die (finanzielle) Möglichkeit haben.

 

[BMWMichel]

Genau der Knackpunkt. Möchte ich die bezahlten, komplett steuerlich abgeschrieben, zuverlässigen Fahrzeuge in Garage und Carport gegen vergleichbare!!! E-Fahrzeuge ersetzen müsste ich soviel investieren das ich zur Zeit hochgerechnet fast 15 Jahre Tanken, Versicherung, Steuern, Reifen, Öl, Waschen bezahlen kann.
Rechnet man großzügig eventuelle Reparaturen ein geht es eher gegen 10 Jahre.
Müsste ich dazu noch PV aufs Dach knallen kämen diese Kosten noch dazu.
Also der Status Quo ist bei uns immer noch besser als zusätzlich gebaute Neufahrzeuge.
Solange der Strom aus Kohlekraftwerken kommt braucht mir auch niemand mit Nachhaltigkeit kommen.

Der Fehler liegt hier schon in dem Satz mit der PV Anlage.
Werde nie verstehen wie man das als zu teuer sehen kann. Gibt wohl kaum einen besseren Invest.
Zumindest wenn man nicht ein Aktiengenie ist.
Wenn die dann erstmal installiert ist, kommt dann der Rest von alleine.

 

[sigmali]

Der Fehler liegt hier schon in dem Satz mit der PV Anlage.
Werde nie verstehen wie man das als zu teuer sehen kann. Gibt wohl kaum einen besseren Invest.
Zumindest wenn man nicht ein Aktiengenie ist.
Wenn die dann erstmal installiert ist, kommt dann der Rest von alleine.

Schau mal, wieviele Menschen als Mieter in Wohnblöcken wohnen. Erkläre denen bitte, warum für sie PV-Anlagen ein gutes Invest sei und der Rest dann von alleine kommt.

Das ist das, was ich in #17705 meine. Wer zu den Privilegierten gehört, darf sich freuen. Aber er sollte nicht dem größeren Rest der Bevölkerung erklären wollen, was richtig und falsch und schlau oder unklug ist.

Es erinnert an das angebliche Zitat mit dem fehlenden Brot und der Empfehlung, dann Kuchen zu essen.

EDIT 10:58 Uhr

Heute in den Zeitungen. Thema: Kinderarmut. Ob die zunehmende Anzahl an betroffenen Haushalten (und viele, die knapp darüber überleben) die belehrenden Argumente mancher hier im Forum verstehen würden?

 

[BMWMichel]

Logisch klappt das in der Mietwohnung eher nicht.
Wobei mit Balkon in der richtigen Richtung, passt das im kleinen ja auch.
Mein Junior hat da eine Anlage mit kleinem Speicher und auch das passt. Seine Stromrechnung sieht da auch erheblich besser aus.
Ansonsten ging’s mir natürlich um Einfamilienhäuser und da gibt’s ja auch genug die da nix machen.
Tja und das will mir nicht in den Kopf.

 

[SQ18]

Angenommen Du hast jetzt realistisch noch X Jahre auf der Lebensuhr und sollst Dir jetzt eine Anlage (die erstmal Ärger bei der Installation macht, evt beim Betrieb, usw.) für drölfzigtausend hinschrauben lassen um im Jahr Betrag X zu sparen vs ich zahl im Monat einen 10er mehr Abschlag, hab keinen Stress, kümmer mich um regelmäßige Tarifvergleiche und schalt lieber einmal mehr das Licht aus.
Viele treffen diese Entscheidung...

 

[BMWMichel]

12KWp + 5kwh Speicher, kosten nicht mehr als 12 Mille inkl. Montage.
Bringt bei mir:
600.-/ Jahr Einspeisevergütung
950.-/Jahr weniger Stromrechnung (hab noch ca. 200kw Netzbezug pro Jahr)
Das allein zahlt mir die Anlage in ca. 8 Jahren ab.

Zusätzlich bin ich mit meinem Smart in 3 1/2 Jahren 40tsd km gefahren.
Dann hab ich mir fürs Wohnzimmer und Schlafzimmer ne Klimaanlage gegönnt.
Damit heize ich wenn’s passt auch meinen Wohnbereich im EG, mit dem Ergebnis, das ich die letzten beiden Jahre, nur noch 7000kwh Gas gebraucht habe.
Netter Nebeneffekt, ich kann im Sommer die Hütte auf einer erträglichen Temperatur halten.

was den Ärger betrifft, läuft alles seit 4 Jahren ohne den geringsten Ausfall.

 

[sigmali]

47 000 Euro für einen Sport-Mokka

Genau das, was man so braucht.
Einige Fakten würden mir ja gefallen. Aber das Gesamtpaket halt nicht.
Die spinnen - die Hessen.

auto bild

 

[Charger]

Ich lese die Botschaft, aber was die "Wartungskosten angeht....alles 30 tkm mal für 30-40 Euro Öl, eine Ölfilter für max. einen Fünfer, Luftfilter alle 40.000 km 12 Euro und das teuerste sind die Zündkerzen ,alle 60.000 km für 40 Euro.

Da sind die "Wartungskosten " völlig vernachlässigbar und Sprit, halt 7-9 Euro /100 km, denn von meiner 25 KW p PV kommt im Winter schon zu wenig, um meinen Haushalt + Wärmepumpe zu decken, da bleibt für das BEC genau null über.

Mein Verbrenner hat inkl sämtlicher Kosten (Anschaffung, Steuer, Versicherung, Sprit, Wartung für 10- 15 Jahre) weniger in der TOC-Bilanz stehen als so ein Tesla 3 schon neu kostet.

Wir haben solcher 2 Verbrenner (Sportsvan + Octavia Kombi) und ein BEV kommt erst, wenn ich bidirektional laden kann und solare Erträge auch wieder ins Haus bekomme mit der dicken Fahrzeugbatterie,momentan fahren wir mit den Verbrennern viel zu günstig und die halten noch etliche Jahre.

Was hatte ich jetzt an vielen teuren Reparaturen meiner Verbrenner die letzten 20 Jahre...nichts, nada, null.
Ich brauche mir den Verbrenner nicht schönrechnen, denn das macht er schon von alleine!

Das ist wirklich absoluter Käse den du da schreibst oder ein Einzelfall. Wenn ein Auto insbsondere nur Zündkerzen und Öl verbrauchen würde...und das über 20 Jahre lang...dann hast du da zwei Einhörner.
In der Regel läßt man locker 1-2k pro Jahr für höherwertige Autos im Schrauber die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Mein alter Herr fährt auch noch nen Octavia. Ein schönes bouquet der letzten 4 Rechnungen kann ich dir ja mal zukommen lassen (u.a. Wasserpumpe, Getriebe) und ca 1000 kleine Probleme die man einfach nicht behebt weils nicht reparierbar oder bezahlbar ist (infotainment schrott, Gasannhme fragwürdig). Für den Preis der Reps hätte man wunderbar ein vernünftiges Auto ohne Mängel leasen können. Aber er will sich nicht mehr umgewöhnen. Die Generation hat ja auch nichtmal ne Kreditkarte zum laden der neuen KFZ. Ich höre das tatsächlich relativ oft..."mein Verbrenner braucht nur öl und Zündkerzen)...wenn man dann genau hinschaut ist die Karre entweder schrott weil rep stau ohne ende - oder die teuren rep. wurden tatsächlich verdrängt.

 

[BMWMichel]

Thema Wartung, ein I4 z.B. kostet alle 2 Jahre so um die 350.- das war’s egal wieviele km gefahren werden. Lässt sich sogar noch reduzieren, wenn man den Aktivkohlefilter von der Lüftung selbst tauscht, dann sind es noch ca. 80.- weniger.

 

[Wurzelsepp]

Logisch ist die Wartung eines Verbrenners relativ günstig, wenn man (fast) alles selber machen kann! Das können aber die Wenigsten (ich zB absolut nicht), das braucht das nötige Wissen/Können, die Ausrüstung und je nach Wohnsituation auch noch den Platz.... von der Zeit ganz zu schweigen.

Die Allermeisten bringen die Karre in die Garage und zahlen dann halt nicht nur das Öl und die Zündkerze und den Zahnriemen, sondern vA die Arbeit. Und die ist meist nicht günstig... aber auch logisch, der Garagist will und soll auch gut leben können.

Da ist ein Vergleich von "Günsiger Occasion-Verbrenner, wo ich alles selber mache und natürlich keinen Lohn für meine Arbeit berechne und das Equipment schon habe" gegen "Neue E-Karre" auch nicht ganz fair.