PKW Hybrid gebraucht, eine gute Idee?

[manfred180161]

Ich brauch mal eine Einschätzung von den Technik-Freaks.

Habe einen sehr schönen Mercedes c300de Kombi im Auge, der ist 4 Jahre alt mit 60.000 km.
Mercedes Junge Sterne Garantie bis 160.000 km (auf die Hybrid-Batterie) ist auch dabei und ich gehend davon aus, dass ich die 100 Tkm innerhalb 2 Jahren runterrasseln werde.

Erstaunlicherweise sind die 300er Hybriden preislich in etwa auf dem Niveau der 220er Diesel (also das gleiche Auto, nur ohne Hybrid) und trotz des erheblich höheren Neuwagenpreises der Hybrid-Autos.

Der 220er ist klasse, der 300er wäre natürlich affengeil mit Power ohne Ende (5,7 s auf 100).

Die entscheidende Frage ist: Ich will das Auto mehrere Jahre fahren und rechne mit min 50tkm pro Jahr. Danach soll er natürlich auch noch ein paar Euros bringen.

Nehm ich den Hybrid und hab ein paar Jahre Spaß oder doch die Vernunftentscheidung zum 220er?

 

[arbalo]

Bei gleichem Preis, ist theoretisch egal.

Nur wenn du den E Antrieb wirklich brauchst, viel Kurzstrecke und inneröttlichen Verkehr, würde ich zum Hybrid tendieren.
Da du aber 50.000km im Jahr fährst, sieht es für mich nicht danach aus.

Ist der Tankinhalt bei beiden Modellen gleich?

 

[gstrecker]

Ich brauch mal eine Einschätzung von den Technik-Freaks.

Habe einen sehr schönen Mercedes c300de Kombi im Auge, der ist 4 Jahre alt mit 60.000 km.
Mercedes Junge Sterne Garantie bis 160.000 km (auf die Hybrid-Batterie) ist auch dabei und ich gehend davon aus, dass ich die 100 Tkm innerhalb 2 Jahren runterrasseln werde.

Erstaunlicherweise sind die 300er Hybriden preislich in etwa auf dem Niveau der 220er Diesel (also das gleiche Auto, nur ohne Hybrid) und trotz des erheblich höheren Neuwagenpreises der Hybrid-Autos.

Der 220er ist klasse, der 300er wäre natürlich affengeil mit Power ohne Ende (5,7 s auf 100).

Die entscheidende Frage ist: Ich will das Auto mehrere Jahre fahren und rechne mit min 50tkm pro Jahr. Danach soll er natürlich auch noch ein paar Euros bringen.

Nehm ich den Hybrid und hab ein paar Jahre Spaß oder doch die Vernunftentscheidung zum 220er?

Nimm den Hybrid wenn du eine Wallbox hast. Ich habe den mit den Benziner Motor. Macht spass. Im Winter hast du Standheizung. Und der Verbrauch geht auch noch mal deutlich runter gegenüber den reinen Verbrennern durch den Hybridbetrieb. Ausser du fährst Vollgas. Dann geht er laut Tacho aber auch fast 250.

 

[westi677]

Bei Langstrecken macht das keinen Sinn.
Hatte letztes Jahr in Spanien einen Hybrid als Leihwagen. Ich würde mal schätzen, dass der Verbrauch etwa 1l weniger war als ein normaler Benziner. Ich war viel auf der Autobahn unterwegs und da schaltet er relativ oft auf den Verbrenner um.
In der Stadt oder Kurzstrecken durchaus sinnvoll, vor allem wenn man günstig laden kann und kaum mehr als die Strecke fährt, als der Akku liefert.

 

[gstrecker]

Bei Langstrecken macht das keinen Sinn.
Hatte letztes Jahr in Spanien einen Hybrid als Leihwagen. Ich würde mal schätzen, dass der Verbrauch etwa 1l weniger war als ein normaler Benziner. Ich war viel auf der Autobahn unterwegs und da schaltet er relativ oft auf den Verbrenner um.
In der Stadt oder Kurzstrecken durchaus sinnvoll, vor allem wenn man günstig laden kann und kaum mehr als die Strecke fährt, als der Akku liefert.

Hm, also bei 160 km/h verbrauche ich mit den Hybrid 7,5 Liter Super.
Das packe ich mit den 210 PS Benziner ohne Hybrid definitiv nicht bei MB. Da liege ich schon bei 10 Liter.

 

[ufoV4]

Nach drei Jahren mit einem Plug in Hybriden kann ich Dir nur den Hybriden empfehlen. Die Power ist einfach sehr beeindruckend. Auch der Verbrauch hat mich überzeugt. Die meisten Strecken fahre ich nahezu komplett elektrisch. Klappt natürlich nur dann, wenn die elektrische Reichweite für die täglichen Fahrtstrecken reicht.

 

[Larsi]

Bei Langstrecken macht das keinen Sinn.
Hatte letztes Jahr in Spanien einen Hybrid als Leihwagen. Ich würde mal schätzen, dass der Verbrauch etwa 1l weniger war als ein normaler Benziner. Ich war viel auf der Autobahn unterwegs und da schaltet er relativ oft auf den Verbrenner um.
In der Stadt oder Kurzstrecken durchaus sinnvoll, vor allem wenn man günstig laden kann und kaum mehr als die Strecke fährt, als der Akku liefert.

Wo ist denn der Nachteil, wenn der Preis derselbe ist?

 

[gstrecker]

Wo ist denn der Nachteil, wenn der Preis derselbe ist?

Gewicht und kofferraum

 

[westi677]

Wo ist denn der Nachteil, wenn der Preis derselbe ist?

Ich hab’s jetzt nicht auf den Preis bezogen, sondern auf die Technologie an sich. Bei Langstrecken ist halt der Hybridanteil eher gering, bei Kurzstrecken funktionieren auch 100%. Nur dann würde ich komplett auf ein E-Auto gehen. Aber das ist ein anderes Thema.

 

[gsfranz]

Ich will das Auto mehrere Jahre fahren und rechne mit min 50tkm pro Jahr. Danach soll er natürlich auch noch ein paar Euros bringen.

Also bei der Variante würde ich vom Hybrid abraten.
In 2 Jahren gibt es keine Garantie mehr. Dafür kauft Dir kein Mensch mehr die Karre ab und wenn die Batterie futsch ist, kostet Dich das extrem viel.

 

[manfred180161]

Also bei der Variante würde ich vom Hybrid abraten.
In 2 Jahren gibt es keine Garantie mehr. Dafür kauft Dir kein Mensch mehr die Karre ab und wenn die Batterie futsch ist, kostet Dich das extrem viel.

Genau das ist die Sorge, die mich umtreibt.
Eine neue Batterie kostet ANSCHNALLEN!!!






17.000€ 🫣‍

 

[DreasDakar]

…

Nehm ich den Hybrid und hab ein paar Jahre Spaß oder doch die Vernunftentscheidung zum 220er?

Nur ein paar Gedankenanregungen:

Wenn Du ihn 5 Jahre fährst, ist er 9 und hat um 300 tkm runter. Ich glaube nicht, dass der Unterschied im Wertverlust dann signifikant ist. Ich bin generell erschrocken, wie niedrig Oberklassefahrzeuge in Relation zum Neupreis gehandelt werden.

Vom Fahren macht er sicher mehr Spaß. Mit Wallbox kannst Du alle kurzen Strecken rein-elektrisch fahren. Falls irgendwo Fahrverbote kommen - auch wenn das noch abwegig erscheint - bist Du flexibel.

Andere Vorteile wurden oben beschrieben. Weniger Platz und Zuladung ist halt so, eventuell Anhaengelast checken. Und Du hast zwei Antriebe im Fahrzeug, theoretisch höheres Reparaturkostenrisiko.

Mich hat der Hybrid aber auch zu einem gelasseneren und damit verschleissärmeren Fahrstil gebracht.

Ich glaube, es gibt kein klares Ja oder Nein. Ich würde es machen, klingt nach mehr Spaß bei überschaubarem Risiko und ich habe immer Lust auf neue Technik.

 

[gstrecker]

Was Soll da kaputt gehen.
Kannst max mit 7,5 kW laden.
Ich habe bis jetzt keinen Ladeverlust feststellen können. Meiner ist auch bj. 2020 mit jetzt 40000 km.

Und der Wagen wird wohl weiter fahrbar bleiben wenn der Akku schwächer wird.

 

[DreasDakar]

Genau das ist die Sorge, die mich umtreibt.
Eine neue Batterie kostet ANSCHNALLEN!!!






17.000€ 🫣‍

Und sie wird wie intensiv belastet? Du fährst doch nicht ausschließlich Batterie. Sie hat nur weniger Kapazität.

 

[DreasDakar]

Ich habe jetzt gerade die ultimative Begründung gefunden, dass Hybrid Spaß macht:
Motorrad ohne Verbrennungsmotor ( E- Motorrad, Vorstellungen, Wünsche , Anregungen an das E-Motorrad)

Beitrag Nr. 3

 

[BadenRT]

Wieso soll er sich für einen Hybrid eine Wallbox zulegen? Das tut doch so ein einfaches 230V-Ladekabel mit der Box dran. Dieses stellt sich auf die Ladeleistung der betreffenden Steckdose ein. Ich lade so meist mit 2,5 - 2,8 KW und das reicht doch für zu Hause vollkommen.

 

[gstrecker]

Wieso soll er sich für einen Hybrid eine Wallbox zulegen? Das tut doch so ein einfaches 230V-Ladekabel mit der Box dran. Dieses stellt sich auf die Ladeleistung der betreffenden Steckdose ein. Ich lade so meist mit 2,5 - 2,8 KW und das reicht doch für zu Hause vollkommen.

Dann lädt er knapp 6 Stunden bis er wieder voll ist.
Falls ich z.b. vormittags 30 km Stadtverkehr elektrisch gefahren bin hänge ich an die Wallbox und nach 1,5 Stunden ist er wieder voll.
Und auf Dauer ist das auch nicht gut für die Steckdose. Wurde auch von Fachleuten in einen anderen Thread hier angemerkt.

 

[Benno]

Genau das ist die Sorge, die mich umtreibt.
Eine neue Batterie kostet ANSCHNALLEN!!!


17.000€ 🫣‍

Du denkst ernsthaft daran, dir ein Auto mit einem 17.000 Euro-Risiko zu kaufen? Den nimmt dir in spätestens drei Jahren keiner mehr ab.

 

[GS-Tourenfahrer]

Genau das ist die Sorge, die mich umtreibt.
Eine neue Batterie kostet ANSCHNALLEN!!!

17.000€ 🫣‍

wenn privat gekauft, wären meine Überlegungen hier schon zu Ende und der Kopf frei für andere Gedanken

Geschäftsleasing wäre wirtschaftlich gesehen ein anderes Thema.
Zum Thema Nachhaltigkeit von E- / Hybridantrieben gibt's ja viele Meinungen - da soll jeder machen, was er will...

 

[DXBGS]

Ich würde mir zudem Gedanken machen wer beim Hybriden den Service macht.
Beim Benziner / Diesel macht das theor. jede Garagenwerkstatt zum akzeptablen Preis. Beim Hybrid kommst um spezialisierte Werkstätten nicht drum rum.
Zudem gibt es div. Module wann am Elektrosystem geschraubt werden kann bzw darf. Nicht jeder hat diese, viell. auch aus Kostengründen gemacht und zudem das notwendige Wzg. Um den Hybridbereich zu "prüfen".Und bei deiner Fahrleistung musst wohl öfter zum Service.