Ich denke wir schreiben von unterschiedlichen Dingen. Mein Zugang ist es, auf der Strasse eine saubere sichere Linie, mit einer für mich passenden Schräglage fahren zu können. Dafür braucht es sicher keine Rennstrecke sondern Übung. Und schon gar nicht wenn man wie zuvor geschrieben von 30 Grad kommt.
Da würde ich mir eher einen Instruktor nehmen der auf einer längeren Hausrunde ein Privattraining macht. Und zuvor vielleicht einige normale Fahrsicherheitstrainings absolvieren.
Rennstreckentraining macht aus meiner Sicht dann Sinn, wenn man die letzten Feinheiten herausarbeiten will.
Training mit einem Instruktor auf der Hausrunde im normalen Öffentlichen Geläuf. Entschuldigung aber das kann nicht dein Ernst sein.
Auf einer abgesperrten Strecke kann man das streßfreier und ohne andere Verkehrteilnehmer üben.
Ich bin jetzt im Fünfzigsten Jahr meiner Motorradfahrerei und habe durch Zufall sehr späht erst den Zugang auf die Renne gefunden. Das war in Ende der Neunziger Jahre.
Mein ersten Tage, drei Tage hintereinander, auf der Renne bin ich teilweise auch mit Instruktor gefahren. Erst Theorie, Blick führung, wann anbremsen usw. Dann Praxis.
Ein Tag war hanging off Kurs. Das hat mir damals die Augen geöffnet. Es hat Stunden gedauert bis ich über meine Persönliche Schräglagengrenze, die ma sich halt so aneignet im lauf der Zeit, hinnaus kam. Das war wie eine unsichtbare feste Begrenzung. Irgendwann hats dann geklappt mit der Knieschoner schleiferei.
Sowas kannst du nie und nimmer im normalen Verkehr üben.
Seitdem habe ich nun mehr Reserven auf der Strasse. Warum soll das auch nicht bringen.
Verstehe ich nicht.