Ich hätte da einen recht simplen Vorschlag, der von einer ziemlich simplen Annahme ausgeht: Es geht bei der automatisierten Verkehrskontrolle vor allem darum, Leute zu sanktionieren, die anderen auf den Sack gehen.
Deshalb koppelt man eine normale Geschwindigkeitskontrolle mit einer Lärmmessung. Erst wenn eine bestimmte Lärmschwelle überschritten wird, wird die Geschwindigkeitserfassung scharf geschaltet. Und erst wenn das erfasste Fahrzeug zu schnell fährt, wird es geblitzt. Damit geht man von der Theorie aus, dass Leute, die zu laut sind, meistens auch zu schnell sind. Bei dieser Messmethode würden Leute, die (zu) schnell fahren, ohne dabei viel Lärm zu machen, nicht erwischt, aber die gehen im Grunde ja auch niemandem auf den Sack.