Umfassender Rentenrechner gesucht

[KlausB]

Die Höhe der Rente berechnet sich doch nach den angesammelten Rentenpunkten, nicht nach Beitragsjahren.
Die Beitragsjahre sind doch nur relevant, ob wann man und mit oder ohne Abschlag gehen kann.

Alles richtig. Wer keine 45 Jahre eingezahlt hat, kann nie ohne Abschläge vor der Regelaltersgrenze in Rente gehen. Wer langjährig Versicherter ist und mit 63 Jahren gehen möchte, hat die Abschläge je nach der vom Geburtsjahr abhängigen Regelaltersgrenze, also maximal 4 Jahre = 14,4%. Nur die Rentenpunkte zählen, die man bis zur Rente erworben hat. Die Renteninformation enthält die prognostizierten Rentenpunkte bei Arbeit und Beitragszahlung wie in den letzten 5 Jahren fortgeführt bis zur Regelaltersgrenze.
Diejenigen, die 45 Beitragsjahre haben, können früher ohne Abschläge in Rente gehen, allerdings nicht mit 63. Wer 1964 und später geboren ist, kann abschlagsfrei mit 65 Jahren wie auch ein Schwerbehinderter in Rente gehen. Letzterer braucht die 45 Jahre allerdings nicht zu erfüllen.

Gruß
Klaus

 

[Benno]

So wie ich seit gestern.
Bin Baujahr 61, Rente normalerweise mit 66,5 Jahren, aber wegen 45 Beitragsjahren eben schon mit 64,5 und ab dafür

Dieses Beispiel ist ideal für die Abschlagsberechnung. Mit 64,5 gehst du abschlagsfrei. Währest du aber schon mit 63 gegangen, hätte dein Abschlag 12,6% betragen (42 Monate bis 66,5 x 0,3) und nicht 5,4% (18 Monate bis 64,5 x 0,3). Das meinte ich damit, dass dir in dem Fall die 45 Jahre nichts bringen.

 

[prikkelpitt]

Noch was zur Orientierung. Wenn Rente mit 63 angestrebt wird, wird oft vergessen, dass nicht nur ein Abschlag die Rente reduziert (es sein denn man hat 45 Beitragsjahre). Es fehlen auch die letzten 4 Beitragsjahre. Das muss man sich durchrechnen lassen, um zu sehen, ob man sich das leisten kann/will. Da fehlen dann gleich mal ca. 25% der Rente, die man mit 67 bekommen würde und zwar bis zum Ende.

Man darf bei der ganzen Rechnerei aber dann auch nicht vergessen, dass man 4 Jahre früher und damit auch länger Rente bezieht. Das vergessen halt viele.

 

[No-GS]

Ja, 48 Monate lang 1200 Euro nach Steuern und Krankenkasse, goil!! Ich freu mich drauf.
Zum Glück hat man ja noch Rücklagen angespart.

 

[Enduroopa]

gelöscht

 

[gstrecker]

So wie ich seit gestern.
Bin Baujahr 61, Rente normalerweise mit 66,5 Jahren, aber wegen 45 Beitragsjahren eben schon mit 64,5 und ab dafür

Herzlichen Glückwunsch.
Wahrscheinlich Unruhezustand?

 

[manfred180161]

Herzlichen Glückwunsch.
Wahrscheinlich Unruhezustand?

Mal sehen, jetzt erst mal die restliche Saison genießen und dann Sachbuch mit was nettes so nebenbei.

 

[manfred180161]

Dieses Beispiel ist ideal für die Abschlagsberechnung. Mit 64,5 gehst du abschlagsfrei. Währest du aber schon mit 63 gegangen, hätte dein Abschlag 12,6% betragen (42 Monate bis 66,5 x 0,3) und nicht 5,4% (18 Monate bis 64,5 x 0,3). Das meinte ich damit, dass dir in dem Fall die 45 Jahre nichts bringen.

Das verstehe ich jetzt nicht.
Die 45 Beitragsjahre sorgen dafür, dass ich 2 Jahre früher in den Ruhestand gehen kann OHNE ABSCHLÄGE.

 

[Enduroopa]

Das verstehe ich jetzt nicht.
Die 45 Beitragsjahre sorgen dafür, dass ich 2 Jahre früher in den Ruhestand gehen kann OHNE ABSCHLÄGE.

Das ist korrekt, 2 Jahre vor offiziellem Rentenalter. Wenn du aber noch früher gehen willst ( ab 63 wenn du 35 Jahre voll hast ) dann wird der Abschlag nicht vom Rnetnalter minus 2 Jahre berechnet sondern vom offiziellen Rentenalter.

 

[sneaky_p]

Ja, aber willst du noch ein Jahr früher gehen zählt der offizielle Renteneintritt und du hast deswegen Abschläge. Auch wenn du dann schon 45 Jahre voll hast.
Ich spare deswegen 2 Jahre lang 1/3 meines Gehalts für ein Sabbatjahr an und gehe dann ein Jahr früher ohne Abschläge.

 

[Rentner24]

Ich bin mit 63 Jahren in Rente gegangen. Die Abzüge hatte ich zur Kntniss genommen, waren mir aber „egal“.
Keine Schichten mehr, kein Alkohol um das erlebte auszublenden, keine schreiheulenden Eltern mehr erleben, einfach nur meine Ruhe zu haben ist unbezahlbar…

 

[TTTom]

Ich bin mit 63 Jahren in Rente gegangen. Die Abzüge hatte ich zur Kntniss genommen, waren mir aber „egal“.
Keine Schichten mehr, kein Alkohol um das erlebte auszublenden, keine schreiheulenden Eltern mehr erleben, einfach nur meine Ruhe zu haben ist unbezahlbar…

Ja, wenn es finanziell hinkommt einfach Zeit gegen Geld tauschen.
Jahrzehntelang haben wir es andersherum gemacht.

Wenn man mit dem monatlichen Betrag klarkommt, ist es sogar ein guter Deal.

Ein heute 60jähriger Mann wird statistisch 81.
Bei 1500 EUR Rente bekommt er, wenn er mit 67 in Rente geht, bekommt er in 14 Jahren 252.000 EUR ausbezahlt.
Wenn er mit 64 mit "Abschlag" in Rente geht, bekommt er in 17 Jahren 20.000 EUR mehr, nämlich 272.000 EUR.

 

[rd07]

Etwas früher in Rente gehen zu können, das klingt schon verlockend, für einige. Ich bin "freiwillig" mit 62 in Pension gegangen. Eigentlich wollte ich in Teilpension gehen, von 62 bis 65 nur mehr halbtags, dafür aber mit 65 ohne Abschläge. Aber oft kommt es anders als geplant. Musste ins KH, anstatt 1 Monat im Krankenstand habe ich den Personalchef anrufen müssen, dass ich ca 9 Monate bis 1 Jahr ausfallen werden. Da hat er mich gefragt, ob ich nicht doch lieber gleich in Pension gehen möchte, habe zugestimmt (weil es mir sehr schlecht ging) und nach meiner Genesung doch bereut. Habe nun 15% Abschlag, mich schmerzt das schon, wobei ich noch vermerken muss, dass ich immer gerne gearbeitet habe. Von meiner Warte aus gesehen würde ich jeden raten wirklich genau zu überlegen, was auf ihn zukommen wird und ob es sich tatsächlich lohnt. Dabei muss ich aber auch sagen, dass die Pensionen in Österreich höher sind als in Deutschland bei vergleichbarer Arbeitsdauer und Einzahlungsleistung und das die Pension 14 x im Jahr ausgezahlt wird.

 

[prikkelpitt]

Ja, 48 Monate lang 1200 Euro nach Steuern und Krankenkasse, goil!! Ich freu mich drauf.
Zum Glück hat man ja noch Rücklagen angespart.

Das sind immerhin fast 58.000 Euro, die Du mehr aus der Rentenkasse bekommst. Rechne da mal einen evtl. Rentenabschlag gegen. Da wunderst Du Dich aber, wie lange Du da erst mal Rente beziehen musst, bevor Du da insgesamt einen Verlust machst.

 

[manfred180161]

Mir war wichtig, dass ich frühestmöglich, aber ohne Abschläge ausscheiden kann.
Abschläge summieren sich über die Jahre extrem und werden dann übrigens auch auf die Wittwenrente der Frau angerechnet, sollte ich früher sterben, was zumindest statistisch zu erwarten wäre.

 

[qtreiber]

Im Vergleich zur gewonnenen Zeit habe ich Abschläge gerne in Kauf genommen. Zeit ist durch nichts zu ersetzen, wenn man versteht diese zu genießen.

Es muss natürlich alles zusammen passen; u. a. finanziell. Dass einige Rentner Langeweile bekommen und mit sich nichts anfangen können, kenne ich überhaupt nicht. Und dabei steht Motorradfahren weit hinten an. Ein Nebenjob während meiner vor fast 15 Jahren begonnenen Rentenzeit war für mich nie ein Thema. Die Familie ist (für mich) ein ganz wichtiger Faktor.

Zurück zum Thema: Einen Rentenrechner habe ich nicht genutzt sondern mich auf die Aussagen und Berechnungen der zuständigen Berater/Mitarbeiter verlassen.

 

[Exvierzylinder]

Das sind immerhin fast 58.000 Euro, die Du mehr aus der Rentenkasse bekommst. Rechne da mal einen evtl. Rentenabschlag gegen. Da wunderst Du Dich aber, wie lange Du da erst mal Rente beziehen musst, bevor Du da insgesamt einen Verlust machst.

Diese Rechnung hat wohl die Tage auch einer der Wirtschaftsweisen gemacht und der Politik dringend geraten da gegen zu steuern.
Bei den meisten wird das erst nach 10 oder mehr Jahren eine Nullnummer.
Alles eine Wette auf Lebenszeit.

 

[Enduroopa]

Mir war wichtig, dass ich frühestmöglich, aber ohne Abschläge ausscheiden kann.
Abschläge summieren sich über die Jahre extrem und werden dann übrigens auch auf die Wittwenrente der Frau angerechnet, sollte ich früher sterben, was zumindest statistisch zu erwarten wäre.

wie in #17 erwähnt werde ich mit 11,1% Abschlag in Rente gehen. Könnte 13 Monate später ohne Abschlag, bin aber einfach leer und hab keine Lust mehr nach 47 ununterbrochenen Jahren, die letzten 25 Jahre nie ohne Geschäftshandy ins WE und nie ohne Notebook in Urlaub.
Der Abschlag ist im vergleich was ich in einem oder mehreren Jahren noch verdienen würde Peanuts. Aber irgendwann ist einfach genu.

 

[Randyacres]

Der Abschlag ist im vergleich was ich in einem oder mehreren Jahren noch verdienen würde Peanuts. Aber irgendwann ist einfach genu.

stimmt, wenn das Schmerzensgeld in keinem Verhältnis mehr steht, muss man die Reißleine ziehen. Und so lange Du Dich mit der Entscheidung gut fühlst, hast Du eh alles richtig gemacht

 

[Enduroopa]

Übrigens