Verbot für Kraftfahrzeuge aller Art... Erfahrungen?

Diskutiere Verbot für Kraftfahrzeuge aller Art... Erfahrungen? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Nach dem ich den Thread gelesen habe muss ich auch etwas dazu schreiben. Ich habe auch meine Probleme mit Vorschriften aller Art, liegt...
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El_Lobo

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Nach dem ich den Thread gelesen habe muss ich auch etwas dazu schreiben.

Ich habe auch meine Probleme mit Vorschriften aller Art, liegt wahrscheinlich in der Natur des Menschen. Aber ich sehe auch ein das ein gewisses Maß an Vorschriften für ein Zusammenleben notwendig sind.

So ist es für mich einfach selbstverständlich mich innerhalb von Wohngebieten möglichst unauffällig zu verhalten.

Deshalb bin ich auch dafür das Eingangs erwähnte Verbotsschild grundsätzlich erst einmal zu beachten, vielleicht hat es ja seinen Grund. Vielleicht soll ja etwas "geschützt" werden was ich mit einer Durchfahrt in irgendeiner Form negativ beeinflussen könnte. Dies können Menschen, Fauna oder Flora sein!
So war ich auch einmal mit dem MTB im Wald unterwegs als 2 "Motocrossler" durch die Botanik gebrochen kamen. Klar hatten die ihren Spaß dabei, aber der ging auf Kosten anderer!

Zum OT Kesselberg: Die Situation dort kenne ich nicht, aber die Streckensperrungen die ich kenne wurden nicht nur wegen dem Schutz der Idioten vor sich selbst sondern auch (oft?) zum Schutz der Anwohner errichtet welche an der Zufahrt zu solchen Strecken liegen. Was nicht heißt das ich diese Sperrungen grundsätzlich gut heiße. Allerdings ist es wirklich schwer Alternativen zu finden mit denen man die Anwohner (oder auch potentiellen Unfallgegner) schützen kann.

Trotz allem Verständniss ist es so das ich Gegenden mit Streckensperrungen meide bzw. jeglichen Konsum in diesen Gegenden (Unterkunft usw.) verweigere.

Lange Rede kurzer Sinn - nicht nur an sich selbst denken!

Gruß
Tom
 
Henryt

Henryt

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"Das kommt nur noch auf die Höhe der Geldbuße an, und vielleicht auch auf die Länge des Führerscheinentzuges oder gar der Haft ;-)
Dann wirst sogar DU Dich noch erziehen lassen."
Auch ich lass mich durch die Strassenverkehrsordnung keinesfalls erziehen, hat meine Mutter auch kaum geschafft. Verstoß und Strafe o.k.
Es fehlt ihr was wichtiges, die Konsistenz. Ich darf mich im Auto ich rasieren, mit dem Navi und Mädels rumfummeln, meine Stulle essen u.a. Aber wenn ich mein Telefon nur in die Hand nehme kostet das im Ernstfall einen Punkt. Mit Erziehung hat das überhaupt nichts zu tun, wäre auch gegenüber erwachsnen Menschen eine Anmaßung.
 
jehova

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So war ich auch einmal mit dem MTB im Wald unterwegs als 2 "Motocrossler" durch die Botanik gebrochen kamen. Klar hatten die ihren Spaß dabei, aber der ging auf Kosten anderer!


Lange Rede kurzer Sinn - nicht nur an sich selbst denken!

Gruß
Tom
Du als MTB ler `und Deine hundert Kumpel störst mich beim Laufen viel mehr als die 2 Enduristen, denen ich im Jahr im Wald begegne....
 
P

Polly

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Wenn die 101 MTB-ler auf Enduro umsteigen und die 2 Enduristen auf MTB, stören dich dann die MTB-ler immer noch mehr?
 
jehova

jehova

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Welchen Sinn hat Deine Frage, Polly ?:confused:
 
Foo'bar

Foo'bar

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Weil die Tatsache, dass Telefonieren im Bußgeldkatalog ausdrücklich aufgeführt ist, noch lange nicht heißt, dass man sich ungestraft durch Rumfummeln, Rasieren oder Stullenessen vom Autofahren ablenken lassen darf.
 
Henryt

Henryt

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Dann umgekehrt, selbst wenn ich mich nicht durchs Handy ablenken lasse, darf ich es nicht anfassen, selbst in die Halterung stecken ist nicht gestattet. Mit dem navi darf ich es tun. Wo bleibt da die Logik?
 
sampleman

sampleman

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Dann umgekehrt, selbst wenn ich mich nicht durchs Handy ablenken lasse, darf ich es nicht anfassen, selbst in die Halterung stecken ist nicht gestattet. Mit dem navi darf ich es tun. Wo bleibt da die Logik?
Die Logik besteht darin, dass das Telefonieren mit einem Handy als quantitativ isolierbares Problem angesehen wird. Man kann dir also konkret das Aufnehmen des Handys verbieten und hat damit alle erschlagen, die schutzbehaupten, "ich wollte ja nur die Uhrzeit nachsehen etc."

Es wäre schön, wenn alle Regeln der StVO logisch wären, sind sie aber nicht.
 
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Polly

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Welchen Sinn hat Deine Frage, Polly ?:confused:
Sinn der Frage ist, ob dich grundsätzlich ein MTB-ler mehr stört als ein Endurofahrer oder ob die Dosis das Gift macht?

Meiner Meinung nach sind Mountainbikes doch umweltverträglicher als Sportenduros, ich traue mir sogar zu dies zu beurteilen, da ich beides nutze.
 
Karima

Karima

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Wanderstöcke gehen ja noch ... meine Mauleselin hat mal einen Mountainbiker, der auf so einem Weg wie auf Deinem Foto quer rüber gekommen ist, aus dem Sattel getreten :) Das war mir dann angemessen peinlich ... aber der Mountainbiker ist ganz schnell abgehauen, weil er wohl vor mir Muffe hatte. Ich sah wohl zu sehr nach Förster aus!

Beste Grüße
Hannes
 
Henryt

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Wanderstöcke gehen ja noch ... meine Mauleselin hat mal einen Mountainbiker, der auf so einem Weg wie auf Deinem Foto quer rüber gekommen ist, aus dem Sattel getreten :) Das war mir dann angemessen peinlich ... aber der Mountainbiker ist ganz schnell abgehauen, weil er wohl vor mir Muffe hatte. Ich sah wohl zu sehr nach Förster aus!
Findest das anscheinend lustig, sagt vieles über Dein arrogantes Selbstverständnis. Mir wärst Du nicht so leicht davon gekommen, aber was kann man bei einem Eseltreiber schon voraussetzen. Tier und Mensch gleichen sich eben aneinander an.
 
Karima

Karima

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Ich denke, ich wäre gut davon gekommen! Mensch erlaubt, Packtier erlaubt - Mountainbiker verboten ... geh mal auf einen Packtierführer mit gut ausgebildetem Tier los. Ist irgendwie schon lustig, immer wieder das Bellen der Betroffenen zu hören!

Beste Grüße
Hannes
 
coreboat

coreboat

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Wenn jemand eine 'verbotene' Straße befährt, deswegen bleibt es trotzdem eine (mindestens fahrlässige) Körperverletzung, mittelbar durch das Tier begangen - zumindest in der BRD und nach deutschem Recht. Der Tierführer haftet für Schäden, die sein Tier verursacht.

Praktisch ist das, was da zwischen Esel, Eseltreiber und Mountainbiker passiert ist ganz einfach ein Verkehrsunfall. Ob der Geschädigte jetzt Fußgänger war oder MTB-Fahrer, ist zunächst ebenso egal, wie der Umstand, ob die Straße für bestimmte Personen oder Fahrzeuge gesperrt war.
Wenn du dann noch abhaust, wäre es übrigens Unfallflucht mit Folge Entzug der Fahrerlaubnis :p
 
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AmperTiger

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Meiner Meinung nach sind Mountainbikes doch umweltverträglicher als Sportenduros, ich traue mir sogar zu dies zu beurteilen, da ich beides nutze.
nach Meinung der Kommunen am Gardasee ist das Maß der Unverträglichkeit dort bereits überschritten. Die Flurschäden, die in den letzten Jahre dort durch MTB angerichtet wurden (immer schön abseits der Wege und in jeder Kurve mit blockiertem Hinterrad ordendlich Sediment abtragen), sind erheblich größer (auch flächenmäßig) als das, was motorradfahrende Wanderenduristen in all den Jahren angerichtet haben.
Problem, wie immer, die MTB sind mittlerweile ein Wirtschaftsfaktor, der die Gemeinden die Flurschäden noch hinnehmen läßt. Abwarten, wie lange.
 
pauke

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Entzug der Fahrerlaubnis fürs MTB - eine harte Strafe ! :cool:
 
AmperTiger

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Ich denke, ich wäre gut davon gekommen! Mensch erlaubt, Packtier erlaubt - Mountainbiker verboten ... geh mal auf einen Packtierführer mit gut ausgebildetem Tier los. Ist irgendwie schon lustig, immer wieder das Bellen der Betroffenen zu hören!
wieso sollte jemand auf dich losgehen? wir sind hier nicht im wilden Westen.
Wenn dein Tier jemanden aus dem Sattel tritt, dann ist das ein Fall für die Polizei. Wie Coreboat schon richtig feststellte. Wenn der MTBler ins Krankenhaus muß, kann ich für dich nur hoffen, dass du gut versichert bist. Übrigens der MTBler bekommt für sein schändliches Tun ein Verwarnungsgeld von 20€.
nur mal so zur Verhältnismäßigkeit.
Im übrigen ist ein gut ausgebildetes Pferd eines, dass sich nicht vor Fußgängern, MTBlern, Hunden und auch vor Motorradfahrern fürchtet und auskeilt.
 
Karima

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Wenn du dann noch abhaust, wäre es übrigens Unfallflucht mit Folge Entzug der Fahrerlaubnis :p
Leider bekommt man die Mountainbiker aber fast nie ... die sind zu schnell weg :-)

Eventuell liegt da auch ein ganz großes Problem in unserer aktuellen Rechtsprechung. Wenn es zu einem Unfall kommt, wird nie gefragt, ob der Unfall durch Einhalten von Gesetzen oder Verordnungen hätte vermieden werden können. Die Gerichte gehen mittlerweile fast immer davon aus, dass der Geschädigte so zu behandeln ist, als hätte er korrekt gehandelt. So bei Einbrechern die von Hunden auf dem abgesperrten Grundstück gebissen werden, von Kindern, die von Pferden auf der eingezäunten Koppel getreten werden, von Motorradfahrern die auf für sie gesperrten Strassen in Traktoren rein rennen ... alles das sind Fälle wo man einfach sagen sollte, dass der Geschädigte seinen eignen und den Schaden des anderen zu tragen hat, weil er dort nicht hätte sein dürfen!

So eine Rechtsprechung wird ganz schnell für eine Einhaltung der Gesetze im Strassenverkehr sorgen. Wenn auf den klassischen "Rennstrecken" die für Motorräder gesperrt sind alle Kosten (Bergung, Krankenhaus, kaputtes Motorrad auch bei Vollkasko ...) an dem verunfallten Motorradfahrer hängen bleiben, sind die Bückeisenfahrer ganz schnell aus diesen Strassen entfernt! Vor allem dann, wenn auch noch ein erlaubter PKW mit involviert ist und sie dessen Kosten auch noch komplett tragen müssen (ohne Versicherung da Vorsatz!)

Je besser die bestehenden Gesetze eingehalten werden, um so weniger neue Gesetze und Regelungen brauchen wir!

Beste Grüße
Hannes

PS: Hallo Ampertiger, wenn hinter Dir und Deinem Tier ein Mountainbiker aus eine Steilhang bricht und 20 cm hinter dem Packtier auf den Weg kommt ... dann ist er selbst daran schuld. Da war doch mal was mit ausreichendem Abstand. Meine Tiere sind ausgebildet und treten in der Regel erst, wenn ich es ihnen erlaube oder ich sie direkt in eine entsprechende Courbette, Levade oder Capriole reite! Wobei in der Regel das androhen des einfach "platt reiten" bei 1000 Kilo Pferd ausreichend ist um jeden spazierstockschwingenden Wanderer zu beruhigen.
 
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