Von Vollzeit in Teilzeit - Wer hat Erfahrungen?

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finepixler

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Frohe Weihnachten!

Ich denke ernsthaft darüber nach, im nächsten Jahr in Teilzeit zu wechseln. Von 40 auf 32h/pro Woche (5 auf 4 Werktage). Ich werde dann fuffzig und möchte eine Veränderung in meinem Leben bewirken: Mehr Freizeit = mehr Lebensqualität. Ich definiere mich nicht über meinen Job.

Habt Ihr Erfahrungen mit einer solchen Veränderung im Arbeitsleben? Falls ja, würdet ihr es nochmal machen? Positive, negative Erfahrungen? Auf was sollte man achten?

Ich werde mich natürlich noch intensiv darüber informieren, die rechtlichen Begebenheiten usw. Mich interessieren hier erstmal persönliche Erfahrungen.
 
nobbe

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Bei 80 Prozent gibt es anteilig auch weniger Urlaub und falls krank ebenso

Problem könnte der Chef sein welcher meint bei 80 proz musst du trotzdem 100 proz bringen..

Kenn ja deinen job nicht. Aber meiner macht mir mit 100proz auch echt spass und Freizeit kann ich mir auch frei einteilen , oft auch spontan
 
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Hab ich mit 55 gemacht. Funktionier aber nur richtig gut, wenn man einen Tag festlegt, an dem man nicht arbeitet. War bei mir der Freitag. Dann gewöhnen sich alle, die im Job was von dir wollen dran, dass du Freitags nie da bist. Feiertage, fallen nicht so häufig auf den Freitag. Was das finanziell so alles bedeutet, musst du dir durchrechnen. Also z.B. auch was in die gesetzliche Rente eingezahlt wird. Ich finde das super: immer langes Wochenende :yeahh:
 
UU80

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Meine Frau ist vor einigen Jahren von Voll- in Teilzeit gegangen. Seitdem hat sie montags frei. Klappt in ihrer Firma ziemlich problemlos. Da sie in drei Monaten in die Ruhephase der Altersteilzeit geht, eine sinnvolle Sache. Die Begleitumstände müssen natürlich passen, Gehalt, Rente etc.
 
Rosemarie

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R1200GS LC Adventure; Tiger 955i; Honda CX 500
Trage mich mit demselben Gedanken und werde versuchen erst einmal für 2 Jahre in Brückenteilzeit zu gehen. Hat für mich den Vorteil es ausprobieren zu können und die Sicherheit zu haben, dass danach wieder Vollzeit im Vertrag steht. Hat gerade mit Blick auf die Rentenhöhe Vorteile.
Ob das bei dir geht hängt maßgeblich von der Anzahl der Mitarbeiter im Betrieb ab
 
Eifeline

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Grundsätzlich eine gute Entscheidung, genau dies habe ich auch in spätestens 2 Jahren vor ( allerdings dann erst mit 60 Jahren 🫣).
Habe jetzt seit 2 Jahren schon Resturlaub dazu genutzt im Dezember und Januar jeweils Freitags frei zu nehmen und genieße diese zwei Monate mit nur 4-Tage-Arbeitswoche, gerade in der dunklen Jahreszeit. Gerne würde ich schon jetzt auf die 4-Tage-Arbeitswoche verkürzen,, würde aber aufgrund des geringeren Lohnes auch Auswirkungen auf die spätere Rente haben.
Wenn es im Betrieb möglich ist, auf Teilzeit zu wechseln, dann aber bei Antragstellung nicht vergessen den Antrag erst mal zeitlich zu begrenzen ( z. B. für 1 oder 2 Jahre), so hat man die Sicherheit, bei Bedarf, wieder in Vollzeit zurück zu wechseln.
 
finepixler

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Bei 80 Prozent gibt es anteilig auch weniger Urlaub und falls krank ebenso

Problem könnte der Chef sein welcher meint bei 80 proz musst du trotzdem 100 proz bringen..

Kenn ja deinen job nicht. Aber meiner macht mir mit 100proz auch echt spass und Freizeit kann ich mir auch frei einteilen , oft auch spontan
Also, mein Job macht mir noch immer Spaß. Aber ich hätte halt gerne noch mehr Freizeit. Der Job ist mir wichtig, aber er spielt längst nicht mehr eine oder die Hauptrolle in meinem Leben. Die „steilen“ Jahre gehen so langsam vorbei und die junge Generation rückt nach. Da will ich nicht im Wege stehen und gebe gerne ab. 😉
 
finepixler

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Trage mich mit demselben Gedanken und werde versuchen erst einmal für 2 Jahre in Brückenteilzeit zu gehen. Hat für mich den Vorteil es ausprobieren zu können und die Sicherheit zu haben, dass danach wieder Vollzeit im Vertrag steht. Hat gerade mit Blick auf die Rentenhöhe Vorteile.
Ob das bei dir geht hängt maßgeblich von der Anzahl der Mitarbeiter im Betrieb ab
An Mitarbeitern wird es nicht mangeln. Global rund 130.000, in Deutschland immerhin etwa 3.000. 😂😉
 
technofix

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Das funktioniert nur, wenn du tatsächlich auch 20% weniger Arbeit zu verrichten hast. Sonst ist es Selbstausbeutung. Zudem gehe ich davon aus, dass du dir das auch leisten kannst, sowohl jetzt als auch rentenmäßig.
So siehts aus. Ich hatte viel Jahre einen 40h Vertrag. Nachdem die Firma den Vertrag gekündigt hat, bin ich auf 35h zurückgestuft worden. Ich habe dann mit meinem Vorgesetzten eine 4 Tage Woche vereinbart. Die Kollegen gewöhnen sich schnell daran, dass man Freitags nicht da ist. Dann werden die Angelegenheiten auf Montag verschoben. Meist habe ich dann von Montag bis Donnertag trotzdem 40h gearbeitet. Ich hatte zwar ein schön langes Wochenende, aber am Montag abend war die gewonnene Erholung schon wieder dahin.
Wie Benno schon schreibt, wenn du tatsächlich nur 80% arbeitest ist das in Ordnung, andernsfalls ist das Selbstbetrug.
Ich arbeite jetzt wieder am Freitag bis Mittag und bin letztendlich entspannter als vorher.
 
maxquer

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Unser Betriebsrat hat eine wirklich gute BV mit der GF ausgehandelt.
Wenn betrieblich nichts dagegen spricht, können wir 80% Mobiles Arbeiten in Anspruch nehmen.
Ich habe 80%.
Hatte vorher auch mal über Teilzeit nachgedacht, habe jetzt aber keine Ambitionen mehr dazu.😎
Auch ein Weg die Life work balance in den Griff zu bekommen.

Gruß,
maxquer

PS: Unser Hund findet das bei 2 Berufstätigen natürlich am Geilsten!
 
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moubeli

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Petra arbeitet seit Jahren nur noch vier Tage die Woche. Gleitend, daher ergeben sich in Intervallen auch mal richtig lange Wochenenden. Der Zuwachs an Lebensqualität durch das mehr an Freizeit lässt sich mit keinem Geld der Welt aufwiegen - dann lieber beim oft unnützen Konsum etwas zurückstecken. Man lebt nur einmal!
 
technofix

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Unser Betriebsrat hat eine wirklich gute BV mit der GF ausgehandelt.
Wenn betrieblich nichts dagegen spricht, können wir 80% Mobiles Arbeiten in Anspruch nehmen.
Ich habe 80%.
Hatte vorher auch mal über Teilzeit nachgedacht, habe jetzt aber keine Ambitionen mehr dazu.😎
Auch ein Weg die Life work balance in den Griff zu bekommen.

Gruß,
maxquer
Wenn die Tätigkeit es zulässt ist Homeoffice /Mobiles Arbeiten ein super Sache.
Bei uns hat sich über 2 Jahre gezeigt, dass auch mit 100% Homeoffice der Betrieb läuft. Nichts ist liegengebleben.
Unser BV zum Mobilen Arbeiten wurde schon vor Corona erstellt und dort ist keine feste Ober- oder Untergrenze festgelegt. Der Arbeitgeber hat trotzdem bestimmt, dass 60% im Büro erbracht werden müssen. Allein urdch den Wegfall des Arbeitsweges habe ich täglich 2,5-3h mehr Frezeit.
 
maxquer

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Wenn die Tätigkeit es zulässt ist Homeoffice /Mobiles Arbeiten ein super Sache.
Bei uns hat sich über 2 Jahre gezeigt, dass auch mit 100% Homeoffice der Betrieb läuft. Nichts ist liegengebleben.
Unser BV zum Mobilen Arbeiten wurde schon vor Corona erstellt und dort ist keine feste Ober- oder Untergrenze festgelegt. Der Arbeitgeber hat trotzdem bestimmt, dass 60% im Büro erbracht werden müssen. Allein urdch den Wegfall des Arbeitsweges habe ich täglich 2,5-3h mehr Frezeit.
Naja, wenn doch alles bei 100% Mobilen Arbeiten gelaufen ist, hat euer BR aber nicht so doll verhandelt.
Bei uns war die Unkompliziertheit bei 100% auch das Hauptargument für die Durchsetzung der BV.
Wobei unsere Abteilungsleiter ihre Schäfchen auch gern wieder zu 100% in der Firma hätten.
Ich frage mich nur wofür.
Das Schöne bei unserer BV ist auch die Tatsache, dass ich als AN nicht argumentieren muss, warum ich den Anspruch auf Mobiles Arbeiten nehmen möchte, sondern die Abteilungsleiter begründen müssen, was dagegen spricht.
Das ist nach 2Jahren Pandemie natürlich nicht so einfach.😜

Gruß,
maxquer

Gruß,
maxquer
 
G

Gast 32829

Gast
Ich glaube, man lebt länger. Und würde den Montag nehmen. Freitags ab Mittag arbeitet sowieso kein Mensch mehr in Deutschland. :smoke:
Ich musste da noch was wichtiges ergänzen, aus eigener Erfahrung mit deutschen Lieferanten als ich noch arbeitete, und letzten Freitag als ich kurz nach dem Mittagessen in D einen Rückruf bei einem Verkäufer tätigen wollte.
Teilzeit / reduzieren ist eine ganz feine Sache, aber man muss sich die Rentensituation individuell durchrechnen (lassen).
Lebensqualität ist das Stichwort !

Josef
 
JUG

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Problem könnte der Chef sein welcher meint bei 80 proz musst du trotzdem 100 proz bringen..

Kenn ja deinen job nicht. Aber meiner macht mir mit 100proz auch echt spass und Freizeit kann ich mir auch frei einteilen , oft auch spontan
Der anteilige Urlaub reicht trotzdem für den vollen Urlaub in Wochen gerechnet.
Entscheidender ist die reduzierte Beitragszahlung für die Sozialversicherungen. Im Leistungsfall sind die Zahlungen reduziert, sofern man in der Teilzeitarbeit auch unter die jeweilige Beitragsbemessungsgrenze fällt.
 
D

DreasDakar

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Ist ja irgendwie auch eine Unart andere zu "zitieren" und dabei den Inhalt zu verfälschen.
Ich finde das nicht "witzig" - ich finde das unverschämt!
Zustimmung, insbesondere diese Ergänzung. Sorry Josef, vielleicht war das bei Dir so, aber ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal freitags früh Feierabend gemacht habe.
 
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