....... ja stimmt eigentlich Quark, es gibt ja keine schlechten Reifen mehr sondern nur noch mit welchen ich mich wohler fühle.
Man müsste erst mal rauskriegen, was ist ein schlechter Reifen.
Du wirst mit einem Stollenreifen auf der Rennstrecke nicht so fahren können, wie mit einer Hypersport-Pelle. Fährt man mit diesen Reifen durch den Wald, wird sich das wahrscheinlich ändern.
Durch den Einsatz wird aus einem guten ein schlechter Reifen und umgekehrt, ohne dass sich nur das geringste ändert.
Mir kommen auch jetzt noch Motorräder entgegen, es gibt außer mir auch noch andere, die jetzt noch Motorrad fahren. Es ist morgens noch feucht und abends schon wieder, teilweise liegt noch Laub, man fährt anders. Die Ansprüche an die Reifen sind anders.
Ich brauche im Moment den Bridgestone AT41 auf, hinten hab ich keinen Rand vorne 1,5 cm. Wenn es trocken ist und der Hafer sticht, geht der mit. Wenn es nass ist, gibt er saubere Rückmeldung und viel Vertrauen.
Gleichwohl gibt es Reifen die bei Nässe, kalten Temperaturen, im Sommer auf glattem Asphalt, im Wald oder bei sonstigen Einzelkriterien mehr Eindruck schinden. Im Moment bin ich bei den derzeitigen Straßenverhältnissen aber sehr zufrieden mit dem Reifen.
Soviel zur Frage was ist ein guter/schlechter Reifen.
Mir gefällt, wenn die Refen mit mir sprechen, wenn die Rückmeldung gut ist. Wenn ich das Gefühl habe, den Reifen einschätzen und vertrauen zu können.
Es gibt Reifen, die bestimmt 3 oder 5 km mehr Kurvenspeed erlauben als andere. Wenn ich das wissen muss und nicht "erfühlen" kann, fehlt mir so ein bisschen die Leichtigkeit beim Vertrauen ins System.
Andere die besser fahren können als ich (gibt's tatsächlich

), legen vielleicht mehr Wert auf andere Kriterien. Das ist genauso in Ordnung.
Ich bin also der gleichen Meinung wie RoGe, allerdings ohne den Smiley sondern wirklich Ernst gemeint.