Da hier wohl alles gesagt ist (nur noch nicht von jedem
) gebe ich gerne meinen Senf dazu:
Meine Frau hat auch eine F650GS, BJ 2004. Wir haben die 2008 gebraucht gekauft und in den ersten Jahren wurde sie recht viel gefahren.
Seit 2010 dann weniger und nur noch bei schönem Wetter, weil sich mit dem Nachwuchs einfach die Prioritäten und auch das Reiseverhalten geändert haben. Ich fahr die 650er aber gerne alle paar Wochen auf dem alltäglichen Arbeitsweg damit sie nicht einrostet.
Die Originalbatterie Blei-Säure Nassbatterie) hat wie die von Barmbeker ca. acht Jahre gehalten, trotz der Batterie-unfreundlichen Position. Weil mir das Nachfüllen mit dest. Wasser zu blöd war, habe ich eine Blei-Gel , oder wars AGM, Batterie besorgt. In einem eBay Shop habe ich "damals" als einzige passende die gelbe "Motobatt" gefunden. Die hat trotz der Skepsis aller Batterieexperten wegen des warmen Verbauortes gut und zuverlässig funktioniert aber nach vier bis fünf Jahren aufgegeben. Für ein Schönwetter-Saisonmotorrad finde ich das akzeptabel (auch wenn die Original AGM Bleibatterie in meiner 1200er inzwischen 11 Jahre im Alltagsbetrieb hält. Der lange Lockdown hat sie aber wohl jetzt gekillt...).
Seit dem Ableben der Gel / AGM Batterie habe och in der F650 eine LiFePo, die ist sensationell:
- So gut wie mit dieser Batterie ist das Motorrad nie zuvor gestartet, "gefühlt" läuft sie nach der ersten Anlasserumdrehung
- Nahezu keine Selbstentladung, nach sechs Monaten ohne Nachladen (ich hab noch kein Li geeignetes Ladegerät, das besorge ich wenn die große GS auch eine Li Batterie bekommt) ohne Probleme gestartet
- Wenn es doch einmal kalt ist, hilft wie "Hobbyfahrer" auf seiner Seite empfiehlt, die Batterie mit ein paar Minuten Lichtbetrieb aufzuheizen (das widerstrebt mir immer noch aus der Erfahrung von "früher", aber es wirkt...).
Grüße
"Bahnburner"
Matthias