Moin zusammen,
als zumindest in der Praxis vollkommen unbeleckter, mittlerweile aber sehr am Thema interessierter, mische ich mal mit.
Eine CRF 300 allerdings, die eben auch des öfteren genannt wird, ist bei einem 1.93 Mann mit 110 kg in Montur aber etwas was ich als grenzwertig ansehen würde.
Am Ende bleibt für mich, sollte ich das in Angriff nehmen, sowas wie eben 701 Husky, 700 GasGas oder 690 Enduro (ist ja eigentlich irgendwo immer die gleiche Maschine in anderer Optik). Mir persönlich erscheint das für ein solches Unterfangen am alltagstauglichsten und geeignetstem. (Unter meinen persönlichen Umständen)
Ich finde das halt wirklich schön da unterwegs abseits normaler Strassen zu fahren, habe aber keinen Leistungsanspruch. Das Wort "Endurowandern" trifft es hier eigentlich wie den Nagel auf den Kopf. Wahrscheinlich hat
@sigi74 da schon einen höheren Anspruch als ich das habe hinsichtlich Gewicht/Performance.
Ich stand letztes Jahr vor einer sehr ähnlichen Entscheidung.
Keine Ahnung abseits der Straße (außer 2x Hechlingen), 1,93m, 105kg.
Anspruch "ein bißchen unbefestigt fahren" ergo: Endurowandern ohne Rekorde aufzustellen.
Hatte auch schon auf CRF300L und "die 690er" eingegrenzt.
Angeblich sind die 690er Fahrwerke für Anfänger suboptimal, weil die erst in Geschwindigkeitsbereichen anfangen zu "arbeiten", wo ein Anfänger noch gar nicht hinkommt.
Verifizieren kann ich das nicht, sind nur Infos die ich aus dem Internet zusammengetragen habe.
Am Ende hab ich mich für die Honda entschieden:
Bei dem Kaufpreis(jung gebraucht) ist noch haufenweise Geld für Optimierungen drin (HyperPro Fahrwerk, angepasst ca. 650-700€, mit ABE).
Wenn man eine ganz neue 2025er nimmt, hat man sogar schon LED-SW und das Fahrwerk soll auch strammer sein, als zuvor.
Im Gelände überfordert das Moped nicht und auf der Straße reicht es immerhin zum "mitschwimmen".
Bzgl. Zuverlässigkeit der Honda muss man sich eh keine Gedanken machen.
Auf die Optik "großer/breiter Fahrer & kleines Moped" darf man nicht viel geben, sonst sollte man besser gar keine Einzylinder "Dual Sport" fahren.

Ist auch halb so schlimm, wenn man mich fragt:
Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich wie bereits erwähnt wohl etwas in Richtung einer jung gebrauchten KTM 690 R oder deren Derivaten ins Auge nehmen. Btw., da das Angebot an Supermotos dieser beiden Spezies m.E. deutlich größer ist, kann man die auch nehmen und sich zusätzlich einen Speichenradsatz in 21/18 dazu kaufen?
Oder ist das ob der ganzen Elektronik mit ABS etc. auch wieder ein größeres Unterfangen und sind die überhaupt bis auf die Räder wirklich weitgehend gleich?
Ein Freund hat das Thema durch... bei den neueren Modellen (Ab Euro4?) kann man die Räder nicht mehr einfach so tauschen. Davor gab es eine Möglichkeit im Tacho umzustellen.