wenn ich ihm ein MS Word Dokument zusende, kann der Empfänger ja in mein Dokument reinschreiben was er will, wenn er das will.
Das Wichtigste zum Thema wurde ja schon gesagt, d. h. das PDF-Format hat sich als Standard für den Austausch von Dokumenten etabliert.
Es gibt zudem die Möglichkeit, PDFs zu erstellen, die nicht editierbar sind.
Jemand, der eine Frage wie im Startbeitrag stellt, wird schon mal gar nicht wissen, wie das geht. Und hat vermutlich auch nicht die passende Software dafür.
Je nach Softwareausstattung kann man jedes PDF wieder aufbrechen
Die lesende/darstellende Software müsste erkennen, dass das Dokument schreibgeschützt ist, wenn sie das nicht weiß oder ignoriert, ist das Dokument "frei" und könnte in veränderter Form gespeichert werden. Dies müsste der Leser des veränderten Dokuments erkennen, aber wie ?
Dazu müsste man beispielsweise wissen, dass das Dokument vorher in einem "nicht veränderbaren" Format gespeichert war oder andere Merkmale erhält, die es authentisch ausweisen oder nicht, aber an den Verfahren müssten Ersteller und Empfänger mitwirken.
Das Thema
Verschlüsseln und
Signieren ist ein schwieriges Feld für den Fachmann und für den Laien undurchdringlich, sodass sich solche Verfahren im Bereich der Email-Kommunikation nicht auf breiter Front durchsetzen.
mach dir da mal keine Illusionen..
Das bringt das Problem auf eine prägnante Kurzform.
Aus verschiedenen Gründen sollte man keine Word-Dokumente versenden:
- Zum Einen ist Word zwar verbreitet, aber es ist nicht DER Standard, auch verschiedene Programmversionen erzeugen nicht automatisch kompatible Formate.
- In Word Dokumenten können verborgene, "eigentlich" gelöschte Bestandteile enthalten sein, die ein böswilliger Kommunikationspartner sichtbar machen könnte. Auch PDFs sind da nicht hundertprozentig sicher: Portable Document Format – Wikipedia
- Auch nur lokal verfügbare Ressourcen wie ausgefallene Schriftarten werden nicht automatisch eingebettet und können zu einer anderen Darstellung beim Empfänger sorgen; bei PDF kann sowas auch passieren, ist aber weniger wahrscheinlich. Wer sich nicht genau auskennt, sollte nur gängige Schriften nutzen.
Bei jemandem, dem man ein Fälschen oder anderen Missbrausch zutraut, sollte man sich nicht bewerben - wurde ja schon gesagt.
Eckart